Meine Top 10 Dublin Insider Tipps & Geheimtipps: Dublin mal anders!
Zum touristischen Standardprogramm in Irlands Hauptstadt Dublin gehören Sehenswürdigkeiten wie das Trinity College mit seiner beeindruckenden Bibliothek, das Ausgehviertel Temple Bar, die St. Patrick’s Cathedral oder das Guinness Storehouse.
All diese Orte sind definitiv einen Besuch wert. Mir persönlich machte es jedoch noch eine Runde mehr Spaß, die Stadt mit ihren fast 600.000 Einwohnern und ihrer ganz eigenen Atmosphäre genauer unter die Lupe zu nehmen, indem ich Orte ansteuerte, die längst nicht jeder Tourist auf dem Reiseplan stehen hat.
Damit auch du Dublin mal anders als die große Menge der Irland-Reisenden erkunden kannst, stelle ich dir in diesem Artikel meine liebsten Dublin Geheimtipps bzw. Dublin Insider Tipps vor. So lernst du Orte kennen, die – mal mehr, mal weniger – abseits der üblichen Touristenpfade liegen. Fangen wir mit der nur auf den ersten Blick unscheinbaren St. Michan’s Church an:
1. Mumien in der St. Michan’s Church
Die St. Michan’s Church, ursprünglich im Jahr 1095 gegründet, gehört zu den ältesten noch erhaltenen Pfarreien Dublins. Von außen wirkt die St. Michan’s Church eher unscheinbar. Trotz des Neubaus im Jahr 1685 und der Restauration Ende der 1990er ist auch das Kircheninnere eher schlicht gehalten. Zu den Highlights der Kirche zählen eine Orgel aus dem Jahr 1724, die bis heute genutzt wird, sowie die hölzerne Empore.
Erst unter der Kirche wird es so richtig spannend: Dort befinden sich zahlreiche Särge mit den mumifizierten Überresten einiger der einflussreichsten Familien Dublins vom 17. bis zum 19. Jahrhundert.
Wenn man über die engen, steinernen Treppen hinabsteigt, kann man einen Blick auf die gut erhaltenen Leichname werfen. Dank der kühlen und trockenen Bedingungen sind einige Körper über 400 Jahre lang konserviert geblieben. Wer sich traut, kann an einer Führung teilnehmen und die Särge und Skelette aus nächster Nähe betrachten und mehr über die Verstorbenen und ihr Schicksal erfahren.
In einer der Krypten ruhen die Brüder Henry und John Seares, die von den Engländern hingerichtet wurden, weil sie die irische Rebellion von 1798 anführten. In einem benachbarten Grab liegen mumifizierte Körper in offenen, von Staub bedeckten Särgen. Einem der Toten fehlen die Füße, weil er schlichtweg zu groß für den Sarg war, während einem anderen eine Hand abgetrennt wurde – als Strafe für Diebstahl.
Eine Legende besagt sogar, dass eine der Mumien Bram Stoker als Inspiration für seine berühmte Dracula-Figur gedient haben soll. Der berühmte Auto lebte in Dublin in der Kildare Street, sodass diese These zumindest nicht so abwegig ist wie die Existenz von Graf Dracula.
Die St. Michan’s Church liefert folglich klassisches Material für eine Nennung unter Dublin Geheimtipps und Insider Tipps.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 12:45 Uhr und 14 bis 16:45 Uhr geöffnet. Samstag von 10 bis 12:45 Uhr geöffnet.
Eintritt: Die Kirche ist kostenlos zugänglich. Der Eintritt für die Krypta liegt bei 3,50 €.
2. Marsh’s Library
Wenn man Dublin besucht, gehört ein Abstecher zur Bibliothek des Trinity College zum Standardprogramm. Die beeindruckenden Räumlichkeiten sind ein echtes Highlight, aber alles andere als ein Geheimtipp. Wer auf der Suche nach einer ebenfalls uralten, bei Reisenden jedoch deutlich weniger bekannten Bibliothek ist, sollte sich die Marsh’s Library nicht entgehen lassen.
Diese historische Bibliothek aus dem 18. Jahrhundert liegt abseits der Touristenpfade und verdient sich damit ihre Nennung unter Dublin Insider Tipps. Obwohl sie in der Nähe der bekannten St. Patrick’s Cathedral liegt, wird sie oft übersehen – zu Unrecht, denn auf ihren uralten Eichenregalen befindet sich eine Sammlung von über 20.000 seltenen Büchern und Manuskripten.
Die Marsh’s Library gilt als ein eindrucksvolles Musterbeispiel einer Bibliothek aus der frühen Aufklärungszeit. Sie wurde von Erzbischof Narcissus Marsh ins Leben gerufen, einem Gelehrten, der Bildung und Wissen für jeden zugänglich machen wollte. Tatsächlich war die Marsh’s Library für 150 Jahre die einzige öffentliche Bibliothek in Dublin.
Wer die Marsh’s Library besucht, taucht in die ganz spezielle Atmosphäre einer Bibliothek aus dem 18. Jahrhundert ein. Neben den faszinierenden Büchern gibt es auch einen versteckten Garten zu entdecken. Interessant sind außerdem die Ausstellungen, in denen einige der frühesten gedruckten Bücher der Welt präsentiert werden.
Eintritt: Erwachsene zahlen 7 €, Studenten und Senioren 4 €. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt kostenlos.
Öffnungszeiten: Geöffnet ist die Bibliothek von Dienstag bis Freitag von 9:30 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 17 Uhr. Sonntags und an Feiertagen bleibt sie geschlossen.
3. Smithfield Tower bzw. Skyview Tower
Der Smithfield Tower ist nur etwa zehn Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt. Dafür zieht er erstaunlich wenige Touristen an. Dabei lohnt sich der Aufstieg (einen Fahrstuhl gibt es nicht): Oben angekommen, erwartet dich ein atemberaubender Ausblick über die ganze Stadt.
Nach dem Erklimmen der 259 Stufen erreichst du die schmale verglaste Aussichtsplattform, die sich in sechzig Metern Höhe befindet. Von dort kannst du einen 360-Grad-Panoramablick auf Dublin und Umland genießen.
Ursprünglich diente der Turm als Schornstein des Kesselhauses der Jameson Whiskey Destillerie. Erbaut wurde er im Jahr 1895 und genutzt bis in die 1970er Jahre. Heute gehört der Turm zu den höchsten Bauwerken Dublins.
Der Eintrittspreis beträgt 10 € pro Person, für Gäste des Generator Hostels nur 5 €. Der Turm ist täglich von 7 bis 22 Uhr geöffnet. Die Tickets können online oder im Generator Hostel gekauft werden.
4. George’s Street Arcade als einer der Dublin Geheimtipps
Die George’s Street Arcade im Herzen Dublins gilt als Irlands erstes eigens erbautes Einkaufszentrum und als einer der ältesten Stadtmärkte Europas. Die überdachte viktorianische Markthalle liegt nur fünf Minuten Fußmarsch von der Grafton Street, dem Temple Bar Viertel und dem Trinity College entfernt und befindet sich damit in einer besonders belebten Ecke der Stadt.
In der 1881 eingeweihten Markthalle stößt du auf eine bunte Mischung kleiner Boutiquen und Stände, die so einiges anbieten: von Vintage-Klamotten über Schmuck, Musik und Sammlerstücken bis hin zu Souvenirs. Auch kulinarisch ist die George’s Street Arcade gut aufgestellt: Die Vielfalt an Essensständen ist einer europäischen Hauptstadt würdig, sodass sich ein Besuch unbedingt lohnt.
5. National Photographic Archive
Das National Photographic Archive in Dublin, gelegen im berühmten Temple Bar Viertel, ist ein echter Geheimtipp für Geschichts- und Fotografiebegeisterte. Hier findet sich die Fotosammlung der National Library of Ireland, die mehr als 630.000 Fotografien umfasst und die weltweit größte Sammlung irischer Fotografien beherbergt.
Ein Großteil der Fotos ist historisch. Es gibt jedoch auch zeitgenössische Werke. Die Motive decken eine breite Palette ab – von Landschaftsaufnahmen und Stadtansichten über Studio-Porträts bis hin zu Aufnahmen von politischen Ereignissen und frühen Reisefotos.
Der Besuch des National Photographic Archive ist kostenlos, und die wechselnden Ausstellungen bieten einen faszinierenden Einblick in die Geschichte Irlands. Wer mehr über die Vergangenheit und die oft schwierigen Zeiten des Landes erfahren möchte, ist hier genau richtig.
Öffnungszeiten: Von Dienstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 16 Uhr. Montags bleibt das Archiv geschlossen.
Eintritt: gratis
6. Dublin Insider Tipps: Iveagh Gardens
Mitten in Dublin, nur einen kurzen Spaziergang vom lebhaften und viel besuchten Stadtpark St. Stephen’s Green entfernt, liegen die etwas versteckten Iveagh Gardens (aiwi ausgesprochen). Diese kleine Parkanlage ist ein guter Ort für dich, wenn du während deiner Stadterkundung eine Pause einlegen und ein wenig Ruhe genießen möchtest.
Ursprünglich gehörten die Iveagh Gardens dem Earl of Clonmell, doch nach einigen Besitzerwechseln wurden sie schließlich 1991 von der Guinness-Familie an den Staat übergeben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seitdem wurden das Labyrinth, der versunkene Garten, das Rosarium, der amerikanische Garten und die malerischen Brunnen restauriert.
Anders als der oft überlaufene St. Stephen’s Green sind die Iveagh Gardens vor allem bei Einheimischen beliebt. Sie bieten daher eine viel ruhigere Atmosphäre, die sich wiederum ideal zum Abschalten eignet, sofern es einem denn gelingt, das Smartphone für einige Minuten nicht anzurühren.
7. Sweny’s Pharmacy
Die kleine, von außen relativ unscheinbare Sweny’s Pharmacy verdient sich unbedingt eine Nennung unter Dublin Insider Tipps bzw. Geheimtipps. Gegründet wurde die Apotheke im Jahr 1847. Man kann es kaum glauben, aber über all die Jahre konnte sich Sweny’s viel von seinem ursprünglichen Charme bewahren.
Besonders bekannt ist die historische Apotheke als Schauplatz in James Joyces „Ulysses“. Der Protagonist Leopold Bloom besucht genau diese Apotheke, um ein Stück Zitronenseife zu kaufen, das er später einer jungen Frau schenkt.
Auch heute noch verkauft Sweny’s die berühmte Zitronenseife. Das ist allerdings längst nicht alles. Die Apotheke bietet weitere handgemachte Seifen, Parfums und sogar Vintage-Süßigkeiten an.
Das Ladeninnere wurde nahezu unverändert beibehalten, sodass es eine gedankliche Zeitreise ermöglicht: Antike Apothekenflaschen, Waagen und andere historische Utensilien zieren die Regale und lassen den Laden wie ein kleines Museum wirken. Die alten Holztheken, die kunstvoll gefliesten Böden und die verschnörkelten Decken tragen zu einer ganz einzigartigen Atmosphäre bei.
Wegen der Erwähnung in einem der wichtigsten Werke der Weltliteratur gibt es in diesem kleinen gemütlichen Laden konsequenterweise auch Bücher zu kaufen – vor allem Werke von James Joyce. Die Apotheke erinnert daher auch an ein Antiquariat, das Dublins literarisches Erbe erlebbar macht.
Das freundliche Personal erzählt gerne Geschichten über Joyce und die Geschichte der Apotheke. Außerdem gibt es regelmäßig Veranstaltungen, darunter wöchentliche Lesungen von „Ulysses“.
8. Dublin mal anders: Ruinen des Hellfire Clubs
Der Hellfire Club auf dem Mountpelier Hill beschreibt eine Ruine, die in den Dublin Mountains über den Dächern der irischen Hauptstadt thront. Ursprünglich wurde das Gebäude im 18. Jahrhundert als Jagdhütte für einen wohlhabenden irischen Adligen errichtet. Später erlangte es Bekanntheit wegen der exzessiven Partys und mysteriösen Rituale seiner Besucher.
Wie bei vielen alten Gebäuden rankten sich auch um den Hellfire Club zahlreiche Mythen und Legenden. Es kursierten Gerüchte, dass hier Teufelsanbetungen stattfanden. Manch einer behauptete sogar, das Haus sei vom Teufel selbst in Brand gesteckt worden, was seinen heutigen Zustand erklären würde.
Die Tage der Teufelsanbetungen sind (hoffentlich) längst vorbei. Heute zieht der Hellfire Club Ausflügler an, die die Atmosphäre dieses historischen Ortes erkunden möchten und die fantastische Aussicht auf die Stadt genießen wollen. Folglich bietet sich das Gelände hervorragend für ein Picknick bei Sonnenuntergang an. Der Hellfire Club gehört zu meinen persönlichen Favoriten unter den Dublin Geheimtipps.
Nur eine kurze Autofahrt entfernt befindet sich übrigens einer der berühmtesten Pubs Dublins: Johnny Fox’s. Ein Besuch dort lässt sich perfekt mit einem Ausflug zum Hellfire Club verbinden.
9. Wanderung auf den Killiney Hill
Der Killiney Hill liegt südöstlich des Dubliner Stadtgebiets und liefert eine hervorragende Anlaufstelle für einen Spaziergang oder eine kleine Wanderung unweit der Stadt. Der relativ einfache Aufstieg wird mit atemberaubenden Ausblicken vom Gipfel belohnt. Von hier aus kannst du die Küste zur linken Seite und die Wicklow Mountains zur rechten Seite überblicken.
Der kurze Killiney Hill Walk (etwa dreißig Minuten für 700 Meter) beginnt am Hauptparkplatz. Von dort aus folgst du dem Pfad, bis du einige Steinstufen siehst, die nach links in den Wald führen. Achte beim Aufstieg zu deiner rechten Seite auf versteckte Aussichtspunkte, die grandiose Blicke auf die Wicklow Mountains bieten.
Nachdem du ein paar Minuten die Treppen im Killiney Hill Park hinaufgestiegen bist, wird das Gelände flacher und die Aussicht immer besser. Die Stadt Dublin liegt vor dir und Wicklow hinter dir.
Wenn du Killiney/Dalkey mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen möchtest, ist der Fußweg bis zu diesem Aussichtspunkt etwas weiter. Du musst zur Vico Road laufen und dann den Hügel hinaufsteigen. Der Aufstieg ist auch hier relativ einfach. Unterwegs kannst du einige sehr schicke Häuser bewundern. Plane mindestens eine Stunde für die längere Killiney Hill-Wanderung ein, um die Aussicht ohne Zeitdruck genießen zu können.
Ebenfalls in einem Text über Dublin Geheimtipps erwähnenswert: Nach dem Besuch des Killiney Hill könntest du dich an einem weiteren, weniger bekannten Ort Dublins in die Fluten der Irischen See stürzen – dem Vico Bathing Place, auch bekannt als Dublin Baths.
Der Vico Bathing Place ist ein historischer Badeplatz am Meer in Dublin. Früher war das Becken nur für Männer zugänglich. Das hat sich jedoch längst geändert. Heutzutage kann hier jeder baden, der die Wassertemperatur erträgt.
10. Dublin mal anders: Weitere Geheimtipps in Kurzform
Hier folgen abschließend noch ein paar weitere interessante Dublin Geheimtipps und Insider Tipps, die du in deine Stadterkundungstour integrieren könntest, wenn du Dublin mal anders kennenlernen möchtest:
Huguenot Cemetery: Der Hugenottenfriedhof befindet sich mitten im Herzen von Dublin. Seine Geschichte lässt sich bis ins Jahr 1693 zurückverfolgen. Er liegt hinter einem Zaun verborgen und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Man kann aber durch den Zaun einen Blick auf den malerischen Friedhof werfen.
An einer Tafel an der Mauer sind die Namen von 239 verstorbenen Personen aufgelistet. Es wird geschätzt, dass bis 1901 mehr als 600 Menschen hier beigesetzt wurden. Es sind allerdings nur noch 34 Grabsteine erhalten. Die Verstorbenen sind Nachkommen der Hugenotten, die um 1660 aus Frankreich geflüchtet waren, nachdem das Edikt von Nantes, das ihnen religiöse Freiheit garantierte, aufgehoben worden war.
Übrigens war der berühmte irische Schriftsteller Samuel Beckett hugenottischer Abstammung. Einige seiner Vorfahren sind auf der Liste der hier Begrabenen erfasst.
Lidl Aungier Street: Die Lidl-Filiale in der Aungier Street im Stadtzentrum wurde auf einem Stück Geschichte errichtet. Während der Bauarbeiten im Jahr 2004 stießen Archäologen auf Überreste aus Zeiten der Wikinger im 11. Jahrhundert.
Das Gebiet war damals Teil einer Wikingersiedlung und bei den Ausgrabungen wurden unter anderem Überreste eines alten Holz- und Flechtzauns sowie Keramik und andere Artefakte gefunden. Die bedeutendste Entdeckung war jedoch das Fundament eines Wikingerhauses. Es wird vermutet, dass sich hier ein Handelszentrum der Wikinger befand.
Obwohl der Lidl von außen wie ein ganz normaler Supermarkt aussieht, hat man sich Mühe gegeben, die archäologischen Funde zu erhalten. Statt sie unter Beton zu begraben, hat man im Laden einen Glasboden eingebaut. So können Kunden während ihres Einkaufs einen Blick auf die Ausgrabungsstätte unter ihren Füßen werfen. Das ist zwar nicht allzu spektakulär, aber skurril genug, um hier unter Dublin Geheimtipps erwähnt zu werden.
The Hungry Tree im King’s Inn Park: Hinter dem Südeingang des King’s Inn Parks steht ein ganz besonderer Baum, der zu einer kleinen Attraktion geworden ist. Es handelt sich um eine sogenannte Londoner Platane, die zwischen 80 und 120 Jahre alt ist.
In unmittelbarer Nähe dieses Baums wurde zur Zeit der Anpflanzung eine gusseiserne Bank aus dem frühen 19. Jahrhundert aufgestellt. Im Laufe der Jahrzehnte wuchs der Baum so stark, dass er die Bank nach und nach immer mehr „verschlang“. Diese Tatsache brachte ihm seinen Spitznamen Hungry Tree (= hungriger Baum) ein – und eine Erwähnung hier in meinen Dublin Insider Tipps.
Das Parkgelände ist täglich von 7 bis 19:30 Uhr öffentlich zugänglich. Der kuriose Anblick des Baumes, der sich mit der alten Eisenbank zu verbinden scheint, macht einen Abstecher hierhin lohnenswert.
Der Pub The Church: Auf die Idee, einen Pub in einer uralten Kirche einzurichten muss man erstmal kommen! Im Pub „The Church“ wurde genau diese Idee umgesetzt. Das Kirchengebäude, das Anfang des 18. Jahrhunderts errichtet wurde, hat seinen ursprünglichen Charme bewahrt: von den beeindruckenden Buntglasfenstern über eine prachtvolle Orgel bis hin zur ehrwürdigen Atmosphäre.
Doch anstatt einer Predigt gibt es hier jetzt ein Pint. Das Kirchenschiff liefert die Kulisse für einen Pub, wie man ihn wohl nur selten auf der Welt findet. Wenn du auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Pub-Erlebnis bist, ist „The Church“ also definitiv fast schon ein Muss. Das Guinness Beef Stew gilt übrigens als das beste der Stadt.
Abschließende Tipps für eine Reise nach Dublin
Zum Abschluss dieses Artikels über meine liebsten Dublin Geheimtipps gebe ich dir noch ein paar praktische Tipps für eine optimale Erkundung der Stadt mit auf den Weg – sei es zu Unterkünften, Tourangeboten, Mietwagen oder Reiseführern.
Ehe es damit weitergeht folgt hier jedoch zuerst die Karte bei Google Maps, auf der ich dir die vorgestellten Dublin Insider Tipps markiert habe:
1. Tipps zur Anreise nach Dublin
Für die meisten Reisenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wird wegen der Lage Dublins auf der Insel Irland das Flugzeug die einzig sinnvolle Anreisemöglichkeit sein.
Die Flugzeit liegt von den meisten deutschen Flughäfen bei ca. zwei Stunden, sodass man nach dem Start schnell irischen Boden unter den Füßen hat. Günstige Flugangebote suche ich mir meistens über Skyscanner heraus. Unter dem folgenden Link findest du eine Übersicht über günstige Flüge von deutschen Flughäfen nach Dublin:
Der Flughafen liegt nördlich des Stadtgebietes. Per Bus oder Taxi gelangst du schnell ins Stadtzentrum. Die Busse fahren im 30-Minuten-Takt und brauchen – je nach Verbindung und Endhaltestelle – zwischen 25 und 60 Minuten. Nur nachts werden keine Fahrten angeboten.
Falls dir nach der Landung jedoch gleich ein Mietwagen zur Verfügung steht, ist eigentlich nur auf den Linksverkehr hinzuweisen. Vielleicht ist eine Automatikschaltung hilfreich, um sich mehr auf die anfangs ungewohnten Abläufe konzentrieren zu können.
Bei billiger-mietwagen.de habe ich für Dublin (wie auch bei anderen Reisen) meinen Mietwagen gebucht. Unter dem folgenden Link findest du eine Übersicht über die besten Mietwagenangebote in Dublin:
2. Tipps zur Unterkunftssuche in Dublin
Dublin ist – vor allem was die Unterkünfte anbelangt – kein günstiges Pflaster. Dementsprechend macht es Sinn, bei der Unterkunftswahl die Augen genau aufzuhalten und nach aktuellen Angeboten Ausschau zu halten.
Hier folgen ein paar Vorschläge für hochwertige Unterkünfte verschiedener Preiskategorien. Vielleicht ist ja schon etwas Passendes für dich dabei:
Canbe Garden Lane Backpackers* (ab etwa 30 € pro Nacht für ein Bett im Schlafsaal): Diese Unterkunft ist ideal für Reisende mit geringerem Budget, da sie eine gut ausgestattete Gemeinschaftsküche bietet. Das ist perfekt für alle, die sich selbst versorgen und damit zusätzlich Geld sparen möchten. Ein weiterer Pluspunkt: Das Hostel ist nur zehn Minuten vom Stadtzentrum entfernt, sodass man viele Dublin Geheimtipps zu Fuß ansteuern kann. Vorhänge an den Betten sorgen für ein wenig Privatsphäre im Schlafsaal.
Eden Quay Guesthouse Private Rooms* (ab etwa 90 € für ein Doppelzimmer): Dieses Gasthaus ist eine der günstigeren Optionen für eine Übernachtung in Dublin und fällt dennoch mit sehr guten Bewertungen auf. Einige Zimmer bieten sogar einen schönen Ausblick auf die Stadt. Die zentrale Lage macht diese Unterkunft besonders attraktiv.
The Croke Park Hotel* (ab etwa 130 € für ein Doppelzimmer): Dieses 4-Sterne-Hotel befindet sich in praktischer Lage zwischen dem Flughafen und der Innenstadt. Für den gebotenen Standard bietet es in der teuren Stadt Dublin ein auffällig gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
NYX Hotel Dublin Christchurch* (ab etwa 180 € für ein Doppelzimmer): Ein stilvolles 4-Sterne-Hotel mitten im Herzen von Dublin. Das angesagte Ausgehviertel Temple Bar liegt gleich um die Ecke. Die Zimmer sind trotzdem ruhig. Auffallend ist das ausgefallene Design des Hotels.
Anantara The Marker Dublin – A Leading Hotel of the World* (ab etwa 400 € für ein Doppelzimmer): Dieses luxuriöse 5-Sterne-Hotel bietet alles, was man von einer exklusiven Unterkunft erwarten kann. Etwa zwanzig Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt, punktet es unter anderem mit einer Rooftop-Bar und einem Spa-Bereich – perfekt für einen luxuriösen Aufenthalt in Dublin.
3. Tipps zu empfehlenswerten Tourangeboten für Dublin
Besonders gut und gleichzeitig unterhaltsam lässt sich Dublin an der Seite eines einheimischen Guides kennenlernen. Im Folgenden nenne ich dir ein paar attraktive Angebote zu Stadtführungen, bei denen du Stadt und Land sowie die irische Kultur besser kennenlernen kannst:
Rundgang zu den Highlights und versteckten Juwelen*: Dieses Angebot umfasst einen (englischsprachigen) Rundgang durch Dublins Stadtzentrum. Du wirst nicht nur an berühmten Orten wie dem Dublin Castle, der Christchurch Cathedral und dem berühmten Trinity College vorbeikommen, sondern auch einige Dublin Geheimtipps vorgestellt bekommen.
Generation Pub Crawl*: Auf dieser geführten Kneipentour (auch englischsprachig) besuchst du einige der besten Pubs der Stadt und wirst damit in das Nachtleben von Irlands Hauptstadt eingeführt. genießt, Shots und Rabatte auf Getränke. Dazu gibt’s Live-Musik, VIP-Eintritt in Nachtclubs, kostenloses Guinness und noch einiges mehr.
Fantastischer kulinarischer Rundgang (englischsprachig)*: Erkunde die kulinarische Seite Dublins bei dieser 3-stündigen Tour durch preisgekrönte Lokale. Dabei bekommst du eine Einführung in die irische Küche und probierst einige der besten Spezialitäten der Stadt.
Premium-Whisky- und Food-Tasting-Tour (auf Englisch)*: Dieses Tourangebot kombiniert die Verkostung von irischem Whiskey mit dem Probieren von köstlichen regionalen Speisen. Während du durch die historischen Straßen von Dublin schlenderst, kannst du deswegen neben Whiskey auch irische Käsesorten und Schokolade probieren.
Street Art Rundgang*: Diese englischsprachige Führung bringt dich zu den weniger bekannten Orten Dublins. Du wirst über dreißig sehenswerte Street Art-Werke und Graffiti bestaunen und damit Dublin mal anders kennenlernen können.
4. Die besten Reiseführer für Dublin und Irland
Zum Abschluss dieses Artikels über Dublin Geheimtipps folgen hier noch ein paar Vorschläge für Dublin- und Irland-Reiseführer, die dir dabei helfen können, weitere Insider Tipps ausfindig zu machen:
Baedeker SMART Reiseführer Dublin*: Dieser Baedeker ist ein recht ausführlicher Reiseführer, der die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Dublins gut abdeckt, aber auch weniger bekannte Ecken ins Visier nimmt. Besonders gelungen finde ich die Vorschläge für Rundgänge, die einem helfen, Dublin auf gut organisierte Weise zu entdecken.
Bruckmann Reiseführer – 500 Hidden Secrets Dublin*: Um abseits der typischen Touristenwege unterwegs zu sein, ist dieser Reiseführer eine echte Fundgrube. Er stellt unbekanntere Orte und Lokale vor, die vor allem von den Einheimischen empfohlen werden, und liefert damit jede Menge Dublin Geheimtipps.
Glücksorte in Dublin – Fahr hin & werd glücklich*: In diesem Buch werden 80 sogenannte „Glücksorte“ in Dublin vorgestellt. Neben den bekannten Attraktionen werden viele Dublin Insider Tipps genannt, die dazu einladen, Dublin bis ins kleinste Detail kennenzulernen. Eine schöne Möglichkeit, die Stadt aus einem ganz besonderen Blickwinkel zu erleben.
Stefan Loose Reiseführer – Irland, Isle of Man*: Dieser Reiseführer war ein hervorragender Begleiter auf meiner Rundreise durch Irland. Zwar stimme ich bei der Auswahl der Top 10 Sehenswürdigkeiten des Landes nicht in allen Punkten zu, bin insgesamt aber sehr zufrieden mit der umfassenden Beschreibung der schönsten und wichtigsten Orte in Irland und Nordirland. Eine klare Empfehlung für alle, die das Land in seiner ganzen Vielfalt entdecken möchten!
Viel Spaß in der tollen Stadt und dem wunderschönen Land!
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