Meine liebsten Irland Geheimtipps & Insider Tipps - Reiseblog Urban Meanderer
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Unter Irland Geheimtipps bzw. Irland Insider Tipps ist Maghery Cliff in Donegal zu nennen.

Meine liebsten Irland Geheimtipps & Insider Tipps

Irland ist ein wunderschönes Land, das es mehr als verdient, ausgiebig erkundet zu werden. Während meiner Rundreise legte ich Wert darauf, nicht nur die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der grünen Insel (Cliffs of Moher, Giant’s Causeway, Ring of Kerry etc.) abzugrasen.

 

Vielmehr war es mir wichtig, immer auch wieder Orte anzusteuern, die längst nicht jeder Irland-Reisende kennt. Meistens gefiel mir gerade an diesen Stellen die wunderschöne Landschaft und die ganz eigene Atmosphäre des Inselstaates besonders gut. In einem Teil dieses Artikels gehe ich deshalb auf genau solche Orte abseits des Mainstreams ein.

 

In einem Artikel über meine liebsten Irland Geheimtipps bzw. Irland Insider Tipps macht es jedoch außerdem Sinn, nicht nur auf dieses unbekannteren Orte abseits der üblichen Pfade einzugehen.

 

Stattdessen lohnt es sich darüber hinaus zu gucken, wie man einige der bekanntesten Attraktionen Irlands auch abseits der großen Touristenmassen auf sich wirken lassen kann. Und mit Irland Geheimtipps zu genau diesem Thema starten wir jetzt:

 

 

1. Berühmte Highlights Irlands weniger touristisch

 

A) Ring of Beara als Alternative zum Ring of Kerry

 

Zu meinen Irland Geheimtipps gehört der malerische Ring of Beara.

Schäfchen am Ring of Beara

 

 

Wer noch nie am Ring of Kerry war, sollte sich diese berühmte Küstenroute nicht entgehen lassen. Falls du diese sehr populäre Strecke allerdings bereits kennst, könntest du auf den südlich gelegenen Ring of Beara ausweichen, der sich für eine Nennung unter Irland Geheimtipps bzw. Insider Tipps unbedingt aufdrängt.

 

Für Irland-Neulinge besteht außerdem die Möglichkeit, vom Ring of Kerry nur die Sehenswürdigkeiten zwischen Killarney und Kenmare im Killarney Nationalpark erkunden (Muckross Abbey, Muckross House, Torc Waterfall, Muckross Lake, Ladies View) und dann weiter zum Ring of Beara fahren. Insbesondere in Zeiten der Sommerferien bzw. den Zeiten der touristischen Überlastung des Ring of Kerry könnte das eine gute Idee sein.

 

Warum das so ist? Ganz einfach: Im Vergleich zum Ring of Kerry auf der Iveragh-Halbinsel wird der Ring of Beara von deutlich weniger von Reisenden aus aller Welt besucht. Einer der Gründe: Die Straße ist zu schmal für Reisebusse und für Fahrzeuge über 2,8 Tonnen, wie beispielsweise große Wohnmobile, gesperrt.

 

In meinen Irland Insider Tipps gehe ich auch auf den Muckross Lake ein.

Ein Abstecher zum Muckross Lake im Killarney Nationalpark lässt sich mit einer Fahrt über den Ring of Beara verbinden

 

 

Darüber hinaus spricht auch die Landschaft für den Ring of Beara auch die dortige Landschaft, durch die eine beeindruckende Panoramastraße führt, die sich über 140 Kilometer entlang der Beara-Halbinsel im Südwesten Irlands zieht. Die Ringstraße beginnt und endet in Glengarriff und Kenmare und führt durch Castletownbere, den wichtigsten Ort der Halbinsel.

 

Es gibt sogar einige Irland-Fans, die den Ring of Beara für malerischer als den Ring of Kerry halten. Besonders der Abschnitt zwischen Allihies und Caherkeen liefert viele der landschaftlichen Vorzüge Irlands auf relativ kleinem Raum.

 

Kleine Info am Rande: Auf der Halbinsel verläuft auch der Beara Way, ein bemerkenswerter Fernwanderweg von 200 Kilometern Länge.

 

 

B) Giant’s Causeway abseits der Massen

 

In meinen Irland Geheimtipps beschreibe ich, wie sich der Giant's Causeway abseits der Touristenmassen kennenlernen lässt.

Blick vom Klippenpfad auf den sehr gut besuchten Giant’s Causeway

 

 

Der Giant’s Causeway ist die bekannteste Sehenswürdigkeit Nordirlands. An dem Wochenende im Mai, als ich hier auf Erkundungstour war, war der Auftrieb trotz eher mäßiger Wetterbedingungen für meinen Geschmack beeindruckend groß. Es existieren jedoch Möglichkeiten, diese vielbesuchte Sehenswürdigkeit größtenteils abseits des ganz großen Auftriebs auf sich wirken zu lassen.

 

Eine erste Option liefert in dieser Hinsicht der südwestlich vom Giant’s Causeway gelegene Salmon Rock Beach. Vom kostenlosen Parkplatz „Salmon Rock Beach Car Park“ aus kannst du bequem zum Giant’s Causeway spazieren.

 

Plane etwa vierzig Minuten für einen Spaziergang auf den Dünen hinter dem Runkerry Beach ein, um von hier zum Besucherzentrum des Giant’s Causeway zu gelangen (ca. 1,6 km). Der Weg führt größtenteils parallel zu den Gleisen der „Giant’s Causeway & Bushmills Railway“. Möglicherweise siehst du sogar einen der kleinen Züge vorbeifahren.

 

Dieser Spaziergang ermöglicht es dir, die Parkgebühren für das Besucherzentrum des Giant’s Causeway zu sparen und gleichzeitig einen mehr als netten Spaziergang entlang der Küste zu genießen, ehe du den Giant’s Causeway auf dich wirken lassen kannst.

 

Im Umkreis des Besucherzentrums ist es eine gute Idee, sich auf den Pfad oben auf der Klippe zu konzentrieren, statt den oft stark frequentierten Weg unten an der Küste zu den Basaltsäulen zu nutzen. Der sogenannte Cliff Path ist auf den Orientierungstafeln vor Ort mit einer rot gestrichelten Linie markiert.

 

In meinen Irland Geheimtipps beschreibe ich, wie sich der Giant's Causeway abseits der Touristenmassen kennenlernen lässt.

Weniger überlaufene Pfade beim Giant’s Causeway

 

 

Oben bekommst du atemberaubende Ausblicke auf die Küstenlandschaft geboten und kannst die Basaltsäulen aus der Vogelperspektive betrachten. Selbstverständlich sollte man es sich trotz der Fülle nicht entgehen lassen, einen Teil der ca. 40.000 Basaltsäulen aus nächster Nähe unter die Lupe zu nehmen. Im Idealfall macht man dies, bevor oder nachdem die Busladungen von Tagestouristen hier die Landschaft füllen bzw. gefüllt haben.

 

Falls du keine Zeit hast, am Salmon Rock Beach Car Park zu starten, kannst du alternativ den kostenpflichtigen „Causeway Coast Way Car Park“ nutzen. Das Parken dort kostet zehn Pfund. Auf diese Art kannst du dir zumindest die hohen Kosten für das Besucherzentrum und dessen Parkplatz sparen. Wichtig zu wissen ist, dass du die Parkgebühren direkt bei der Einfahrt mit Kreditkarte oder per App bezahlen musst, da Bargeld nicht akzeptiert wird.

 

 

C) Cliffs of Moher vom Liscannor Walk

 

Unter Irland Insidertipps ist der Liscannor Walk bei den Cliffs of Moher zu nennen.

Der Blick vom Liscannor Walk auf die Cliffs of Moher

 

 

Mein eigentlicher Favorit für Irland Geheimtipps bzw. Insider Tipps bezog sich auf die Möglichkeit, die berühmten Cliffs of Moher an Irlands Westküste abseits der ganz großen Touristenmassen auf sich wirken lassen zu können.

 

So ging es eigentlich: Man startet nicht am überlaufenen und teuren „Cliffs of Moher – Car Park“ beim Besucherzentrum (aktuell jeweils zwölf Euro für jede Person im Auto fürs Parken). Stattdessen beginnt die Erkundung der imposanten Klippenlandschaft beim sogenannten Liscannor Walk etwas weiter südwestlich.

 

Dort gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz, von dem aus du in etwa zehn Gehminuten an die weltbekannten Klippen spazieren kannst. Der Preis von fünf Euro pro Auto bei beliebig langer Parkzeit ist fair. Zu finden ist dieser Parkplatz bei Google Maps unter der Bezeichnung „Cliffs of Moher Liscannor Walk Parking“.

 

Gratis Parkplätze sind in der Ecke sogar ebenfalls oft verfügbar. Sie befinden sich am Straßenrand beim Fußballplatz Liscannor GAA (GPS Koordinaten: 52°56’17.5″N 9°26’55.1″W). Von dort aus musst du nur ca. zehn Minuten leicht bergauf gehen, bis du dich auf Höhe des kostenpflichtigen Parkplatzes befindest.

 

Damit war es nicht nur möglich, dem Massentourismus rund um das Besucherzentrum zu entgehen. Man konnte auch noch einige Euros sparen.

 

Leider scheint das den Lokalpolitikern nicht gefallen zu haben, die den Zugang auf den Klippenpfad von hier aus im Frühsommer 2024 (unter scheinbar fadenscheinigen) Gründen abgesperrt haben.

 

Laut einem Rezensenten bei Google ist es nicht gefährlich, über den Zaun zu steigen, um auf den Wanderpfad zu gelangen. Eine Alternative soll es außerdem sein, den Feldweg auf der gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes zu nehmen und entlang der Straße mitten durch die Felder zum Pfad auf den Klippen zu gehen, wodurch der Zugang noch bequemer möglich sein soll.

 

Leider kann ich diesen eigentlich tollen Ort damit nicht mehr empfehlen. Ich empfehle es dir aber, vor deiner Reise die aktuellen Rezensionen zum „Cliffs of Moher Liscannor Walk Parking“ anzuschauen, um herauszufinden, ob die Sperrung des Pfades wieder aufgehoben wurde.

 

Ich konnte am Liscannor Walk am frühen Morgen bei Sonnenschein mein Frühstück mit Blick auf die sensationellen Klippen fast allein genießen. Das war ein absolut toller Reisemoment! Später kamen immer mehr Personen auf den Pfad, um die spektakuläre Klippenlandschaft auf sich wirken zu lassen. Überfüllt war es hier vormittags allerdings absolut nicht.

 

Noch ein genereller Tipp: Am besten ist es, möglichst passend zum Sonnenaufgang bei den Cliffs of Moher einzutrudeln, da der Andrang an dieser berühmten Sehenswürdigkeit im Laufe des Tages immer weiter steigt.

 

Unter Irland Insidertipps ist der Liscannor Walk bei den Cliffs of Moher zu nennen.

Der Weg, der vom Parkplatz des Liscannor Walk zu den berühmten Klippen führt

 

 

D) Dowth als Alternative zu Newgrange

 

Newgrange beschreibt ein jungsteinzeitliches Passage Tomb, das etwa 3150 v. Chr. erbaut wurde. Es gehört zu den bedeutendsten Megalithanlagen weltweit.

 

In der Umgebung von Newgrange befinden sich außerdem die Megalithstätten von Dowth und Knowth, die möglicherweise ältere Vorgänger von Newgrange sind. Im Jahr 1993 wurden Newgrange, Knowth und Dowth gemeinsam ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.

 

Der Zugang zu Newgrange ist streng geregelt. Als Besucher darf man das beeindruckende Steinzeitmonument nicht eigenständig betreten. Stattdessen darf man sich nur bis auf etwa hundert Meter der Anlage nähern. Um die Kammer von Newgrange zu besichtigen, muss man eine Tour im Visitor Center buchen. Von dort aus wird man mit einem Führer zur Kammer gebracht.

 

Der Grabhügel Dowth (Dowth Passage Tomb), der ebenfalls zum Weltkulturerbe gehört, ist von außen frei zugänglich. Wer keine Gelegenheit hatte, an einer Führung durch Newgrange teilzunehmen, aber sowieso in der Ecke unterwegs ist, könnte Dowth einen kurzen Besuch abstatten. Viel zu sehen gibt es allerdings nicht. Hier geht es eher um das Gefühl, sich an einem Ort mit derart langer Historie zu befinden.

 

 

E) Nun’s Church bei Clonmacnoise als einer der Irland Geheimtipps

 

Hier folgt ein weiterer meiner Irland Geheimtipps: Er bezieht sich auf die beeindruckende frühmittelalterliche Klosteranlage Clonmacnoise. Diese liegt direkt am Ufer des Shannon und gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes. Besonders faszinierend sind die beiden originalen irischen Hochkreuze, die hier die Jahrhunderte an sich vorbeiziehen lassen haben.

 

Wenn man das dortige Museum hinter sich lässt und die Klosterruinen betritt, wird man sofort von den imposanten Überresten der einst großen Klosterstadt empfangen. Neben der Ruine einer beeindruckenden Kathedrale gibt es die Überreste von sieben kleineren Kirchen zu entdecken.

 

Hier nun aber zum eigentlichen Geheimtipp: Das Besucherzentrum schließt oft ziemlich früh. Aber keine Sorge, denn der östlich gelegene Friedhof ist rund um die Uhr zugänglich. Von dort aus hat man einen guten Blick auf das Klostergelände und seine Ruinen, da der Friedhof nur durch ein kleines Tor von Clonmacnoise getrennt ist.

 

Noch ein Tipp: Nur ein paar Minuten von Clonmacnoise entfernt liegt die Nun’s Church. Diese Kirchenruine ist ebenfalls kostenlos zugänglich und wirklich sehenswert. Die Ruine ist nicht ausgeschildert, was in Zeiten von Google Maps und Co. allerdings kein Problem darstellen sollte. Der kurze Spaziergang lohnt sich. Der nächstgelegene Parkplatz ist der des Friedhofs.

 

 

2. Irland Geheimtipps: Weniger bekannte Klosterruinen

 

Zu Geheimtipps für Irland gehört der Rock of Cashel nicht.

Der Rock of Cashel gehört zu den berühmtesten Klosterruinen Irlands (hier von der benachbarten Hore Abbey aus gesehen)

 

 

Apropos Nun’s Church und Klosterruinen: Irland ist bekannt für seine zahlreichen Klosterruinen, die über das ganze Land verteilt sind und die grüne Landschaft schmücken. Für mich gehören diese uralten Ruinen mit ihrer ganz besonderen Atmosphäre zu den Highlights in diesem an schönen Orten reichen Land.

 

Eine besonders bekannte und oft besuchte Klosteranlage ist der Rock of Cashel. Doch es gibt noch viele andere interessante Klosterstätten, die unbedingt unter Irland Geheimtipps zu nennen sind und die du bei einer Rundreise in Irland auf dem Schirm haben solltest:

 

Ich zähle die Hore Abbey zu den Irland Geheimtipps.

Die Hore Abbey beim Rock of Cashel

 

 

Hore Abbey: Diese malerische Ruine liegt direkt gegenüber vom Rock of Cashel, was den Besuch beider Anlagen in einem Rutsch möglich macht. Ursprünglich wurde die Abtei von den Benediktinern gegründet.

 

Eine Legende besagt, dass Erzbischof David McCarvill von Cashel 1272 einen Traum hatte, in dem die Benediktiner seinen gewaltsamen Tod planten. Er vertrieb daraufhin den Orden und brachte Zisterziensermönche aus der Mellifont Abbey hierher, um eine neue Abtei in Hore zu gründen.

 

Die Hore Abbey wurde in der Folge die letzte Zisterziensergründung in Irland. 1540 wurde sie aufgelöst. Die Klosterkirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Auffällig ist ihr Kreuzgrundriss. Der Turm wurde im 15. Jahrhundert hinzugefügt. Heute ist die Ruine kostenlos zugänglich.

 

Unter Irland Insider Tipps sollte Moor Abbey nicht fehlen.

Der Turm der Moor Abbey

 

 

Moor Abbey: Diese Ruine eines mittelalterlichen Franziskanerklosters befindet sich am Ufer des Flusses Aherlow. Gegründet im 13. Jahrhundert, stammen die noch erhaltenen Ruinen aus dem späten 15. Jahrhundert. Die Abtei wurde 1569 von britischen Truppen niedergebrannt. Die Ruine umfasst heute noch ein Kirchenschiff und einen Chor.

 

Old Mellifont Abbey: Mellifont Abbey war das erste Zisterzienserkloster in Irland. Gegründet wurde es 1142. Es zeichnet sich durch einige architektonische Besonderheiten aus. Im Jahr 1152 fand hier eine bedeutende Synode statt.

 

Auch in den folgenden Jahrhunderten spielte die Abtei eine zentrale Rolle. Der Vertrag von Mellifont, der den Neunjährigen Krieg beendete, wurde 1603 hier unterzeichnet. Während der Schlacht am Boyne nutzte Wilhelm von Oranien die Abtei außerdem als Hauptquartier. Heutzutage ist die Ruine ein absoluter Hingucker, dessen Besuch ich unbedingt empfehlen kann.

 

Kilmacduagh Abbey: Kilmacduagh liegt am Rand des landschaftlich eindrucksvollen Burren. Im Mittelalter diente sie als das zentrale Kirchenzentrum einer mächtigen lokalen Dynastie.

 

Im 12. Jahrhundert entwickelte sich Kilmacduagh zu einer geschlossenen Siedlung mit einer Hauptkirche, mindestens drei Nebenkirchen, einem Rundturm, dem Grab des Gründers und einem ihm geweihten Brunnen. Im 13. Jahrhundert wurde die Hauptkirche zur Kathedrale erweitert und ein Kloster für Augustiner errichtet.

 

Heute lässt sich das frühere Aussehen der Siedlung noch ansatzweise erahnen, sodass sie ein Besuch der Anlage mit dem angrenzenden Friedhof lohnt.

 

Einer der Irland Geheimtipps ist die Corcomroe Abbey.

Mitten im Burren liegt die Corcomroe Abbey

 

 

Corcomroe Abbey: Diese malerisch gelegene Zisterzienserabtei befindet sich ebenfalls im Burrengebiet. Die genaue Gründung ist nicht eindeutig datiert, wird aber auf Ende des 12. Jahrhunderts geschätzt.

 

Die Steinmetzarbeiten in der Abtei werden zu den schönsten in den irischen Zisterzienserkirchen gezählt. In einer Nische befindet sich das Grab von Conor O’Brien, König von Thomond, das mit einem fast lebensgroßen Kalksteinbildnis versehen ist. Auch hier landen wenige Touristen, sodass sich Corcomroe Abbey eine Erwähnung unter Irland Geheimtipps mehr als verdient hat.

 

 

3. County Donegal mit seinen Irland Insider Tipps

 

Zu Irland Geheimtipps bzw. Irland Insider Tipps ist Maghery Cliff in Donegal zu zählen.

Der Blick in Richtung Maghery Cliff in Donegal kurz vor dem Crohy Head Sea Arch

 

 

Donegal wird oft als das „vergessene“ County bezeichnet, denn es grenzt – abgesehen von der langen Küstenlinie – fast ausschließlich an Nordirland. In dieser Ecke Irlands fällt die Landschaft eine Runde wilder und rauer aus als im Süden, doch gerade das macht ihren besonderen Charme aus.

 

Hier, in Irlands Norden, findet man zahlreiche Irland Geheimtipps, die noch nicht von den Touristenmassen entdeckt wurden. Abgesehen von den berühmten Klippen von Slieve League und Irlands nördlichstem Punkt, Malin Head, sind weite Bereiche Donegals weitgehend ein Insidertipp.

 

Besonders beeindruckend sind die traumhaften, oft menschenleeren Strände. Einige Exemplare dieser Sorte, die mir besonders gut gefallen haben, sind Cruit Island Wild Beach, Tramore Beach, Falcarragh Beach und Killahoey Beach.

 

Unter Irland Insider Tipps zu erwähnen: der Tramore Beach.

Der Tramore Beach gehört für mich zu den schönsten Stränden in Donegal

 

 

Doch nicht nur die Strände stechen hervor: Die gesamte Landschaft rund um den schönen Glenveagh National Park mit dem imposanten Mount Errigal ist atemberaubend.

 

Ein weiteres Highlight ist die Halbinsel Horn Head. Diese liegt im Norden Donegals und ist sogar noch weniger touristisch als die benachbarten Halbinseln Fanad oder Inishowen. Horn Head mit seinen 180 Meter hohen Klippen ist unbedingt einen Besuch wert – zumindest, wenn die spektakuläre Klippenlandschaft nicht vom Nebel verschluckt wurde, wie es bei meinem ersten Besuch der Fall war. Zum Glück habe ich zwei Tage später einen weiteren Anlauf gestartet, bei dem die Aussicht hervorragend war!

 

Bei meinen Irland Insider Tipps nenne ich auch Horn Head in Donegal.

Ein Abstecher zur Horn Head Halbinsel lohnt sich in Donegal unbedingt

 

 

Ebenfalls erwähnenswert ist der Atlantic Drive auf der Rosguill Peninsula: eine spektakuläre zwölf Kilometer lange Straße, die um die Halbinsel führt und einen grandiosen Blick auf die zerklüftete Küste Donegals bietet. Viele Vorzüge der Region werden hier auf kleiner Fläche sichtbar.

 

Ein weiteres Highlight ist das Fanad Head Lighthouse. Rund um diesen wunderschönen Leuchtturm (leider nicht zugänglich) werden fantastische Ausblicke auf das Meer geboten. Schon die Anfahrt entlang zahlreicher Aussichtspunkte ist ein Erlebnis für sich.

 

Unter Irland Insidertipps zu nennen: Fanad Head Lighthouse.

Der Leuchtturm von Fanad Head

 

 

Ein Abstecher zum Crohy Head Sea Arch führt schließlich über eine schmale, abgelegene Straße. Auf dem Weg begegnet man mehr Schafen als Menschen (und wiederum mehr Schafkot als Schafen) und wird mit spektakulären Ausblicken (unter anderem beim Crohy Viewpoint) auf die gegenüberliegende Küstenseite belohnt.

 

 

Weitere praktische Tipps für eine Reise nach Irland

 

Zu den Irland Geheimtipps zählt für mich der Weg zum Crohy Head Sea Arch in Donegal.

Ausblicke auf dem Weg zum Crohy Head Sea Arch

 

 

Zum Abschluss dieses Artikels über Irland Geheimtipps und Insider Tipps möchte ich dir noch ein paar praktische Hinweise mit auf den Weg geben. So kannst du die organisatorischen Teile deiner Reise leichter planen – egal, ob es um Unterkünfte, geführte Touren, Mietwagen oder die besten Reiseführer geht.

 

Doch bevor wir dazu kommen, habe ich hier zunächst eine Google Maps-Karte, auf der ich alle erwähnten Irland Geheimtipps markiert habe:

 

 

 

 

1. Tipps zur Anreise nach Irland

 

In meinen Irland Geheimtipps gehe ich auch auf Optionen zu Mietwagen ein.

Per Mietwagen lassen sich Geheimtipps in Irland am besten erreichen

 

 

Für Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist das Flugzeug die einfachste und schnellste Möglichkeit, nach Dublin zu gelangen – schließlich liegt die Stadt auf der Insel Irland und ist damit nicht einfach so per Auto oder Zug erreichbar. Die Flugzeit beträgt von den meisten deutschen Flughäfen rund zwei Stunden.

 

Um günstige Flüge zu finden, nutze ich persönlich gerne Skyscanner. Hier findest du eine Übersicht der besten Flugangebote von Deutschland nach Dublin, wo sich der größte und wichtigste Flughafen des Landes befindet:

 

 

 

 

Der Flughafen liegt im Norden Dublins und ist gut mit dem Stadtzentrum verbunden. Mit dem Bus oder Taxi gelangst du schnell in die Innenstadt. Die Busse fahren alle dreißig Minuten und brauchen, je nach Route, zwischen 25 und sechzig Minuten. Nur nachts gibt es keinen Busverkehr.

 

Falls du direkt nach der Landung einen Mietwagen nehmen möchtest, denk daran, dass in Irland Linksverkehr herrscht. Eine Automatikschaltung kann besonders am Anfang hilfreich sein, um sich besser auf das Fahren konzentrieren zu können.

 

Ich buche meine Mietwagen in Dublin – und auch auf anderen Reisen – fast immer über billiger-mietwagen.de. Hier findest du die besten Mietwagenangebote für Dublin:

 

 

 

 

2. Unterkunftstipps für Irland

 

In meinem Artikel über Insidertipps für Irland gehe ich auch auf Unterkünfte beim Mount Errigal ein.

Von meiner Unterkunft in Donegal hatte ich einen Ausblick auf den Mount Errigal

 

 

Bei den Unterkünften in Irland kann es sich zum Geldsparen lohnen, die oftmals gewährten Wochenrabatte zu nutzen. Das beißt sich allerdings meistens mit dem Ziel, eine Rundreise durch Irland zu machen.

 

Meine Technik sah deswegen folgendermaßen aus: Wichtig ist es, einige Stationen mit nur einer Übernachtung einzubauen (z. B. Cork, Killarney, Galway), um eine Rundreise möglich zu machen. Darauf folgt ein längerer Aufenthalt von einer Woche in einer einzelnen Unterkunft, um dort vom Wochenrabatt zu profitieren. Anschließend stehen weitere Aufenthalte mit einer Übernachtung (z. B. in Belfast oder Dublin) auf dem Programm.

 

So kann man den durchschnittlichen Übernachtungspreis senken und gleichzeitig viel vom Land sehen. Hier folgen die Links zu einigen der beliebtesten Reiseregionen Irlands, sodass du schnell die passenden Unterkünfte für dich finden kannst:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Empfehlenswerte Tourangebote für Irland

 

Eine gute Quelle für Irland Geheimtipps können einheimische Tourguides sein.

Es gibt einige Tourangebote, bei denen einheimische Guides Geheimtipps über ihr Heimatland preisgeben (hier: eine abgelegene Straße im Glenveagh Nationalpark)

 

 

Irland lässt sich am besten mit einem einheimischen Guide erkunden, der dir Land und Leute näherbringt und der immer wieder auch eine gute Quelle für den ein oder anderen Geheimtipp sein kann. Hier habe ich ein paar spannende Touren für dich aufgelistet, mit denen du das Land an der Seite eines Einheimischen besser kennenlernen kannst:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4. Empfehlenswerte Reiseführer für Irland

 

Die Moor Abbey gehört zu meinen Irland Insider Tipps.

In Reiseführern findest du ausführliche Infos und weitere Anregungen zum Erkunden von Irland abseits der üblichen Pfade (Foto: Blick aus der Moor Abbey)

 

 

Zum Abschluss möchte ich dir noch ein paar Reiseführer empfehlen, die dir helfen, noch mehr Irland Geheimtipps (und unbekanntere Ecken von Dublin) zu entdecken:

 

 

Stefan Loose Reiseführer – Irland, Isle of Man*: Ein sehr ausführlicher Reiseführer, der dir die schönsten Orte in Irland und Nordirland zeigt. Auch wenn die „Top 10 Sehenswürdigkeiten“ nicht unbedingt immer mit meinen übereinstimmen, ist dieser Reiseführer ein toller Begleiter für eine Rundreise durch das Land. Außerdem werden auch nicht nur die bekanntesten Orte Irlands vorgestellt, sodass man hier einige Irland Insider Tipps und Geheimtipps abseits der üblichen Pfade kennenlernt.

 

Baedeker SMART Reiseführer Dublin*: Ein hilfreicher Reiseführer, der nicht nur die bekannten Highlights, sondern auch viele versteckte Ecken Dublins abdeckt. Besonders praktisch: die vorgeschlagenen Rundgänge.

 

Bruckmann Reiseführer – 500 Hidden Secrets Dublin*: Wenn du in Dublin abseits der typischen Touristenpfade unterwegs sein möchtest, ist dieser Reiseführer ideal. Er enthält zahlreiche Tipps zu versteckten Orten und Lokalen, die vor allem Einheimische lieben.

 

 

 

 

 

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Hier beschreibe ich meine liebsten Irland Geheimtipps bzw. Irland Insider Tipps abseits der Touristenpfade.

Die besten Irland Geheimtipps

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