Salzburg Insider Tipps: Die 9 besten Geheimtipps abseits der Touristenpfade
Die Salzburger Altstadt sieht nicht nur wie ein klassischer Magnet für Touristen aus aller Welt aus – sie ist es auch. Und so viel Spaß es auf jeden Fall macht, die alten Gassen abzugrasen – das ruhigere Salzburg rings um den Stadtkern zu erkunden, gefiel mir noch eine Runde besser.
In diesem Artikel mit Salzburg Insider Tipps bzw. Geheimtipps möchte ich dir schlicht und einfach einige Orte vorstellen, zu denen die ganz großen Touristenmassen selbst zur Hochsaison nicht vordringen.
Ich verstehe darunter all jene Plätze und Ecken, an denen ich zu Beginn der Sommerferien eindeutig abseits der ganz großen Menschenmengen (und teils sogar ziemlich alleine oder nur mit Einheimischen) auf Salzburger Wegen unterwegs war.
Also! Machen wir uns an die Erkundung des Salzburgs abseits der Touristenpfade.
Die Salzburg Insider Tipps am und auf dem Mönchsberg
Der Mönchsberg ist ein 508 Meter hoher Stadtberg, der jährlich von sogenannten Bergputzern gereinigt werden muss. Die befreien ihn von lockerem Gestein und setzen die Steinfänge instand. Grund für das Etablieren dieses alljährlichen Bergputzens war ein Bergrutsch, der im Jahr 1669 hunderte Menschen in den Tod riss.
Meine liebste Ecke Salzburgs ist der nördliche Teil des Mönchsbergs zwischen dem Kloster Mülln und dem Museum der Moderne. Um den hier möglichen wunderschönen Panoramaspaziergang und mehr soll es in diesem Abschnitt gehen.
Wälder, Wiesen, Ausblicke – ein Spaziergang auf dem Mönchsberg lohnt sich definitiv.
1. Augustiner Bräu Kloster Mülln
Die Gaststätte Augustiner Bräu Kloster Mülln ist dank des Müllner Stegs beispielsweise vom Touristenmagneten namens Schloss Mirabell aus schnell erreichbar. Damit liegt sie nicht weit abseits der üblichen Pfade und führt dich trotzdem in eine untouristischere Ecke der Stadt.
Die ersten schönen Ausblicke in Richtung Festung offenbaren sich schon auf dem Weg hinauf zum Turm des Klosters, das zwischen 1607 und 1614 erbaut wurde.
Insbesondere an warmen Sommertagen kann ein Steinkrug voller Bier eine verdammt gute Idee sein. Aber nicht nur das rechtfertigt einen Abstecher ins sogenannte Bräustübl, das den offiziellen Namen Augustiner Bräu Kloster Mülln trägt.
Das von der seit 1621 existierenden Augustiner Brauerei auf die Welt losgelassene Bier schmeckt vom Feinsten und ist entsprechend beliebt bei der Salzburger Bevölkerung. Entsprechend kann ich dir einen Besuch in dem an die Brauerei angrenzenden Bräustübl wärmstens empfehlen. Die darf sich sogar als die größte Biergaststätte in ganz Österreich bezeichnen lassen.
Genießen lässt sich das Bier bei angenehmer Atmosphäre unter den Bäumen im großen Gastgarten oder in den urigen Räumlichkeiten. Du hast die Option, dein Bier beim Personal zu bestellen.
Das Zahlen, Nehmen und traditionelle Auswaschen des Steinkrugs am Bierbrunnen samt dem anschließenden Auffüllenlassen direkt aus dem Holzfass hat jedoch seinen besonderen Reiz.
Die Essensauswahl (Selbstbedienung) ist ebenfalls nicht schlecht. Du dürftest dir sogar dein eigenes Essen mitnehmen und dieses im Lokal genießen, so wie du es vielleicht aus Münchner Biergärten kennst.
Ein weiterer kulinarischer Tipp abseits der üblichen Touristenpfade ist der nahegelegene „Bärenwirt“, der einige Köstlichkeiten der österreichischen Küche serviert. Das Lokal befindet sich unterhalb der Pfarre Mülln und ist im Vergleich zum Bräustübl fürs Essen die bessere Wahl. Besonders beliebt ist das Backhendl.
Anfahrt: Spaziergang entlang der Salzach oder Anfahrt aus dem Zentrum mit dem Bus Nr. 24 bis zur Haltestelle „Bärenwirt“ oder „Mülln“.
2. Aussichtspunkte zwischen dem Kloster Mülln und dem Museum der Moderne
Insbesondere nach dem Besuch des Bräustübls bietet es sich an, über die sich ab dem Kloster bzw. der Pfarre Mülln nach oben schlängelnde Straße zum nördlichen Teil des Mönchsbergs zu spazieren.
Nach einigen Metern nähert sich die asphaltierte Straße dem Abhang. Dort führt ein Fußweg weiter am Hang entlang, von dem aus sich immer wieder wunderbare Ausblicke ergeben, die zu den besten überhaupt gehören.
Diesen Teil der Stadt hatte ich fast für mich allein und kam aus dem Staunen kaum heraus. Nach jeder leichten Biegung des Weges ergab sich eine leicht veränderte Aussicht, die unbedingt 30.103 mal fotografiert werden musste. Ein besonders guter Aussichtspunkt ist die Humboldt-Terrasse.
Um dich selber davon zu überzeugen, müsstest du einfach nur dem Weg an der Klippe entlang bis zum Museum der Moderne mit dem Restaurant M32 (bietet ebenfalls tolle Ausblicke) folgen.
Zwischendrin bieten sich einige Bänke für eine Sitzpause mit erstklassigem Panorama an.
Südlich des Museums der Moderne passierst du die mittelalterliche Stadtbefestigungsanlage Bürgerwehr, wonach du schnell auf das Restaurant „Stadtalm“ stößt.
Von diesem Lokal und dem neben ihm gelegenen Plätzchen hast du ein weiteres Mal die Gelegenheit, die grandiose Aussicht auf Salzburg zu genießen.
3. Stupa
Teils über schmale Pfade kann dich dein weiterer Weg über den Mönchsberg zu einer kleinen Kuriosität aus Fernost führen, hinter der die Festung Hohensalzburg in den Himmel ragt.
Hier wartet eine 2011 eingeweihte Stupa darauf, von dir entdeckt zu werden. Sie stellt gemäß dem buddhistischen Glauben ein Monument des Friedens dar und drückt die Erleuchtung aus.
Was ich nicht verheimlichen möchte: Ich fühlte mich an dieser Stelle auf dem Mönchsberg eindeutig nicht erleuchtet. Auch fiel es meinem Körper bei 33 Grad schwer, Frieden zu empfinden. Dennoch lohnt es sich, einen Abstecher zu diesem einzigartigen Ort in Salzburg einzuplanen.
Hier oben lässt es sich nur schwer erahnen, dass der Trubel rund um die Getreidegasse gar nicht weit entfernt ist.
Die Salzburg Insider Tipps für den Kapuzinerberg
Der Kapuzinerberg ist ein weiteres Exemplar der Salzburger Stadtberge. Er erreicht eine Höhe von 636 Metern über dem Meeresspiegel und ragt etwa 200 Meter über die Salzburger Gassen hinaus.
Auch der Kapuzinerberg bietet einige Wege abseits der Touristenmassen. Auf ihnen bekommst du die zwei herausragenden Vorzüge Salzburgs zu spüren: die Berglandschaft und die in sie eingebettete Barockarchitektur weiter unten in den Straßen der Stadt.
4. Imbergstiege
Die Imbergstiege führt von der Steingasse hinauf auf den Kapuzinerberg. Sie ist eine gute Alternative zum direkten Zugang von der Linzer Gasse zum Kapuzinerberg über das Franziskustor.
Beim Aufstieg bietet es sich an, vor der zweiten Bank rechts auf den nicht asphaltierten Weg abzubiegen, um in den Genuss besonders sehenswerter Ausblicke in Richtung Stadt zu kommen.
Auch an dieser Stelle war – im Vergleich zu den nicht weit entfernten Gassen der Altstadt – so gut wie nichts los. Bänke, Ausblicke, Wanderwege… Auf dem Kapuzinerberg bietet Salzburg so einiges.
5. Franziskischlössl
Wenn dir der Teil des Kapuzinerberges rings um die Imbergstiege Lust auf mehr Kapuzinerberg-Abenteuer gemacht hat, könntest du das Gebiet genauer unter die Lupe nehmen.
Sofern du zu etwas mehr Kraxelei bereit bist, bietet sich eine Wanderung über den Kapuzinerberg bis zum nordöstlich der Imbergstiege gelegenen Franziskischlössl an.
Dieses wurde im Dreißigjährigen Krieg erbaut und steht unter Denkmalschutz. Beliebt ist der Weg, der direkt an der Kapuzinerbergmauer über den Basteiweg zum Franziskischlössl führt.
Am Ziel angekommen ist nicht nur das Gebäude, das an eine Festung im Miniaturformat erinnert, sehenswert. Du stößt hier zudem auf ein Restaurant, das mit seinem Biergarten an Wochenenden und an warmen Tagen gut besucht ist. Das verwundert wenig: Auch von hier aus sind die Ausblicke auf die Stadt und ins Umland hervorragend.
Weitere Salzburg Insider Tipps rechts der Salzach
Neben den genannten Orten auf dem Kapuzinerberg habe ich noch zwei weitere Salzburg Geheimtipps bzw. Insider Tipps rechts der Salzach für dich auf Lager.
6. Volksgarten mit dem Salzbeach
Beach-Volleyballfeld, Fußballkäfig, Fitnessparcours, Freibad, Sommerkino und zahlreiche kostenlose Veranstaltungen in den Sommermonaten machen den Volksgarten zu einem netten Plätzchen, um einen Sommertag zu verbringen oder ausklingen zu lassen.
Wenn du also ein wenig Pause von den Stadterkundungen brauchst und ein Fan von Stadtparks bist, dann dürfte der Volksgarten ein guter Ort für dich sein.
Für den Salzbeach wird jährlich eine halbe Tonne Sand in den Volksgarten gehievt, um Strandgefühle aufkommen zu lassen. Über anstehende Konzerte, die Termine fürs Sommerkino und dergleichen kannst du dich zudem am besten auf dieser Seite informieren.
7. Andräviertel
Das Andräviertel liegt – salopp formuliert – zwischen dem Hauptbahnhof und dem Schloss Mirabell. Es beschreibt den Teil der Salzburger Neustadt im Umfeld der Andräkirche.
Das Viertel lässt sich dank der praktischen Lage also gut in die sonstige Erkundung der Stadt integrieren. Die Straßen des Andräviertels, in dem sich die kreativen Köpfe Salzburgs heimisch fühlen, werden von eleganten Bürgerhäusern gesäumt.
Gut zum Flanieren und Einkehren ist vor allem die begrünte Franz-Josef-Straße geeignet. Am besten lässt du dich einfach von den Speisekarten der Restaurants, Imbisse und Cafés überzeugen.
Auch die gegenüber dem Schloss Mirabell gelegene Andräkirche ist sehenswert. An Donnerstagen zwischen 5 und 13 Uhr erhöht sich die Anziehungskraft der Andräkirche, da dann die sogenannte Schranne stattfindet.
Bei dieser handelt es sich um einen Wochenmarkt mit über 100-jähriger Tradition. Der Markt zählt zu den größten und beliebtesten Exemplaren seiner Gattung in Österreich. Entsprechend kannst du dich auf Marktschreier und frische Lebensmittel freuen.
Wenn du donnerstags in der Stadt bist und Lust auf die ein oder andere Köstlichkeit hast, dann bist du auf der Schranne auf jeden Fall gut aufgehoben.
Salzburg Insider Tipps für Leopoldskron
Auch vom südlich des Festungsbergs gelegenen Stadtteil Leopoldskron ergeben sich immer wieder tolle Ausblicke in Richtung Festung Hohensalzburg und Co. Hier folgen einige Orte bzw. Salzburg Insider Tipps, die du in Leopoldskron auf dem Schirm haben solltest.
8. Hans-Donnenberg-Park und Almkanal
Im Hans-Donnenberg-Park bietet es sich an, eines der vielen schönen Plätzchen im Grünen mit Blick auf die Festung zu ergattern. Auf meinem Weg vom Mönchsberg zum Schloss Leopoldskron stolperte ich mehr oder weniger über dieses Parkgelände und war schnell begeistert.
Im Sommer ist der Park ein wirklich toller Ort für alle möglichen Aktivitäten zwischen einem Nickerchen und Sport.
Besondere Orte sind der angrenzende Almkanal für ein abkühlendes Bad im Sommer und der Garnisonsfriedhof für das atmosphärische Gegenteil von einem abkühlenden Bad in der Sommerhitze.
Beim Garnisonsfriedhof handelt es sich um einen etwas verfallenen Soldatenfriedhof mit Grabsteinen, die kreisförmig angeordnet sind und in großen Teilen aus dem 19. Jahrhundert stammen. Ein Abstecher in seinen Dunstbereich bietet sich für einen kleinen Atmosphärewechsel an.
Anfahrt: Die Buslinie 25 stoppt an der Haltestelle „Seniorenheim Nonntal“, die am nordöstlichen Rand des Parks liegt. Auch zu Fuß ist der Park vom Festungs- und Mönchsberg noch relativ leicht erreichbar.
9. Schloss Leopoldskron vom Leopoldskroner Weiher
Das Schloss Leopoldskron ist ein etwa anderthalb Kilometer südlich der Altstadt gelegenes Rokokoschloss, das eigentlich eine ganze Spur zu bekannt dafür ist, um in einem Artikel über Salzburg Insider Tipps genannt zu werden.
Dennoch konnte ich feststellen, dass am direkt angrenzenden Leopoldskroner Weiher in touristischer Hinsicht nicht sonderlich viel los war.
Den Blick über den See zum schönen Schloss und auf die umliegenden Berggipfel konnte ich bei schönstem Wetter genießen, ohne mich über allzu viele touristische Ebenbilder von mir ärgern zu müssen. Am Wochenende dürfte die Menschenfülle sicherlich ansteigen. Für die Qualität des Gebotenen hält sich die Popularität jedoch sehr in Grenzen.
Zur Historie der traumhaft gelegenen Traumbude: Der Bau von Schloss Leopoldskron wurde 1736 von Fürsterzbischof Leopold Anton Freiherr von Firmian in Auftrag gegeben, um als Sitz für dessen Familie genutzt zu werden. Vom Ergebnis schien der gute Mann überzeugt gewesen zu sein: Nach seinem Tod ließ er sogar sein Herz in der Schlosskapelle beerdigen.
Der berühmte Theater- und Filmregisseur Max Reinhardt kaufte das zwischenzeitlich leicht verfallene Schloss im Jahr 1918 und machte es zu einem renommierten Treffpunkt der Künstlerszene.
Ebenso verhalf er dem Schloss über Jahre hinweg durch Restaurationsarbeiten zu neuem Glanz, ehe er als Jude während der Naziherrschaft in die USA flüchtete. Die Nazis übernahmen das Gebäude.
Nach dem Krieg wurde Schloss Leopoldskron der Familie Reinhardt zurückgegeben, die es etwas später verkaufte. Ein kleiner Filmstar wurde es schließlich 1965 als einer der Salzburger Drehorte für den Hollywood-Film „The Sound of Music*“.
Mittlerweile wird Schloss Leopoldskron als Hotel der luxuriöseren Sorte genutzt.
Einen Spaziergang am Ufer des Leopoldskroner Weihers kann ich dir unbedingt empfehlen. Von dort aus kannst du das prächtige Gebäude wunderbar auf dich wirken lassen.
Öffnungszeiten: Das Schloss selber ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Anfahrt: Wie der Hans-Donnenberg-Park ist auch Schloss Leopoldskron grundsätzlich zu Fuß von der Altstadt aus erreichbar. Das erfordert allerdings etwas Beinarbeit. Darüber hinaus lässt sich das Schloss auch mit dem Bus 23 über die Haltestelle „Schloss Leopoldskron“ ansteuern.
Einige abschließende Infos für eine Reise nach Salzburg
Zum Abschluss möchte ich dir noch ein paar praktische Tipps für eine Reise nach Salzburg mit auf den Weg geben. Hilfreich könnte in dieser Hinsicht die folgende Karte sein, auf der ich dir die Lage der genannten Salzburg Insider Tipps zur schnelleren Orientierung markiert habe:
1. Hinweise zur Anreise nach Salzburg
Salzburg liegt an der Grenze zu Deutschland und ist entsprechend gut per Bahn erreichbar, sofern man nicht gerade aus Ostfriesland anreist. Vom gut ans Bahnnetz angebundenen München dauert die Fahrt nach Salzburg keine zwei Stunden.
Günstige Angebote lassen sich am besten mit dem Sparpreisfinder der Bahn ausfindig machen:
Wie bereits geschrieben: Aus den meisten Ecken Deutschlands ist Salzburg in vertretbaren Fahrzeiten per Bahn erreichbar. Falls du dennoch mit dem Flugzeug anreisen möchtest, dann kannst du dir bei Skyscanner schnell einen Überblick über die günstigsten Angebote verschaffen:
2. Tipps zu empfehlenswerten Unterkünften
Salzburg ist mit seinen etwa 155.000 Einwohnern keine weitläufige Stadt. Dennoch ist Zeit auch bei einer Salzburg-Reise ein kostbares Gut. Dementsprechend dürfte es für viele Reisezwecke eine gute Idee sein, ein Hotel in der Altstadt oder mit guter Anbindung an diese auszuwählen.
Hier folgen deshalb einige Vorschläge für empfehlenswerte Hotels, die diese Kriterien erfüllen:
- The Sound of Art, Central B&B* (ca. 45 € für ein Bett im Schlafsaal bzw. 100 €/Nacht für ein Doppelzimmer): Dieses Hotel/Hostel bietet Doppelzimmer und Schlafsaalbetten und liegt im direkten Umfeld des Schlosses Mirabell.
- Hotel Max 70* (ca. 85 €/Nacht): Hervorragend bewertetes Hotel mit tollem Preis-Leistungsverhältnis und einer Lage etwas außerhalb der Altstadt, die allerdings von der nahegelegenen Bushaltestelle in zehn Minuten erreicht werden kann.
- City Hotel Trumer Stube* (ca. 100 €/Nacht): Dieses 3-Sterne-Hotel liegt im schönen Umfeld des Mirabellparks und macht ebenfalls einen hervorragenden Eindruck.
- Star Inn Hotel Premium Salzburg Gablerbräu, by Quality* (ca. 125 €/Nacht): Inmitten der Altstadt gelegenes Hotel mit modernen Zimmern und zahlreichen astreinen Bewertungen.
- Hotel Elefant* (ca. 140 €/Nacht): Sehr zentral unweit der Getreidegasse gelegenes 4-Sterne-Hotel.
- Small Luxury Hotel Goldgasse* (ca. 220 €/Nacht): Für eine Stange mehr Geld könntest du dich in dieses „kleine Luxushotel“ begeben.
3. Die Vergünstigungskarte Salzburg Card
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du deine Zeit in Salzburg nicht nur mit dem Erkunden von Orten abseits der Touristenpfade verbringen wirst. Wenn du bei den Eintritten für die Hauptsehenswürdigkeiten Geld sparen möchtest, dann könnte der Kauf der Salzburg Card eine gute Idee für dich sein.
Mit einer solchen Karte lassen sich die in Summe nicht ganz billigen Eintritte zu den bekanntesten Attraktionen der Stadt wie Mozarts Geburts- und Wohnhaus, Festung und Co. vermeiden bzw. minimieren. Ebenso beinhaltet die Salzburg Card die kostenlose Nutzung des Nahverkehrs.
Die Karte gibt es in drei Varianten und zu folgenden Preisen:
- 24 Stunden: 29 €
- 48 Stunden: 38 €
- 72 Stunden: 44 €
Insgesamt lohnt sich der Kauf einer Salzburg Card schnell. Allein die Fahrt mit der Festungsbahn samt der anschließenden Besichtigung des Festungsgeländes kostet mit dem All-inclusive-Ticket fast 25 €.
Kleiner Nachteil: Du musst dein bei Get Your Guide gekauftes Voucher am Mozartplatz in der Altstadt oder am Bahnhof an den Touristen-Infos gegen die eigentliche Karte eintauschen.
4. Salzburg Insider Tipps zu guten Führungen
A) Stadtführungen
Stadtführungen mit einheimischen Guides sind ein gutes Mittel, um Details zu einer Stadt zu erfahren, die einem sonst unbekannt bleiben würden. In Salzburg führen dich vor allem die folgenden zwei Führungen zu Orten abseits der Touristenpfade:
- Gruselführung in Salzburg*: Du hast Interesse an den dunkleren Seiten der Salzburger Geschichte? Dann könnte diese etwas ungewöhnlichere Tour interessant für dich sein.
- Führung zu den Sound of Music-Drehorten*: Die optimale Tour für Fans des Films „The Sound of Music“ – dem bekanntesten in Salzburg gedrehten Film.
B) Unternehmungen
Die folgenden Unternehmungen könnten interessant für dich sein, wenn du dich für Dinge wie Klassische Musik (natürlich Mozart!) oder Salzburger Nockerln begeistern kannst:
- Apfelstrudel und Salzburger Nockerl-Kurs*: Kochkurs, in dem dir die Zubereitung dieser beiden Klassiker der österreichischen Küche nähergebracht wird.
- Salzburger Festungskonzerte*: Bei diesem Angebot kannst du dir ein Klassikkonzert in würdiger Kulisse in der Salzburger Festung genehmigen.
C) Ausflüge
Schon bei der Erkundung der Stadt wird immer wieder deutlich, dass Salzburg in ein wunderschönes Umland eingebettet ist. Die folgenden Touren führen dich ins Salzkammergut oder in die Bayerischen Alpen:
- Tour mit dem Hop on/Hop off-Bus durchs Salzkammergut*: Mit diesem Angebot hast du auch ohne Auto die Option, dir zahlreiche Orte im Salzkammergut (darunter St. Wolfgang) anzuschauen.
- Ausflug nach Berchtesgaden und zum Kehlsteinhaus*: Mit dieser geführten Tour kannst du die Bayerischen Alpen kennenlernen und siehst das Kehlsteinhaus, in dem sich Hitler während seiner Sommerurlaube aufhielt.
5. Die besten Reiseführer für einen Trip nach Salzburg
Reiseführer bieten ebenfalls nicht nur Infos zu den klassischen Sehenswürdigkeiten, sondern halten oft auch den ein oder anderen Insider Tipp parat. Als besonders nützlich für meine Reise nach Salzburg empfand ich die folgenden Bücher:
- 111 Orte in Salzburg, die man gesehen haben muss*: Für eine große Auswahl an bekannten und unbekannteren Orten kann ich dir dieses Buch als Quelle für weitere Salzburg Insider Tipps wärmstens empfehlen.
- Salzburg & Salzkammergut Reiseführer Michael Müller Verlag*: Die Reiseführer dieser Reihe eignen sich wunderbar für individuelle Erkundungen von Städten. Die Ausgabe für Salzburg bietet unzählige wichtige Infos zur Stadt und ihrem Umland.
- Baedeker Reiseführer Salzburger Land, Salzburg, Salzkammergut*: Detaillierte und sehr informative A-Z-Auflistung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Salzburg und im Salzkammergut.
- Reise Know-How CityTrip Salzburg*: Du möchtest ausschließlich in der Stadt unterwegs sein? Dann findest du in diesem Reiseführer die genau richtige Menge an Infos zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten, aber auch zu weniger bekannten Orten, die ebenfalls mindestens einen Abstecher verdient haben.
Das war’s dann auch schon wieder mit meinen Salzburg Insider Tipps. Vergiss auch nicht, meinen Artikel über einen praktischen Rundgang entlang der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Mozart-Stadt zu lesen:
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Tina
vielen Dank für den informativen Bericht über Salzburg.
Kann ich nur zustimmen, tolle Recherche 🙂
Liebe Grüße
Niklas
Hallo Tina,
gut zu hören, dass du das alles so ähnlich siehst!
Viel Spaß in Salzburg!
Liebe Grüße
Niklas