Meine Top 7 Barcelona Insider Tipps & Geheimtipps
Barcelona rangiert auf Platz 4 unter den meistbesuchten Städten Europas. Das verwundert wenig, wenn man sich auch nur einige der vielen Vorzüge der zweitgrößten Metropole Spaniens vor Augen führt:
So säumen einzigartige architektonische Jugendstil-Meisterwerke die unzähligen malerischen Straßenzüge Barcelonas. Die Stadt ist eingebettet in wunderschöne Vegetation und eingerahmt von Bergen und dem Mittelmeer, sodass eine Mischung aus Stadt- und Strandurlaub möglich ist. Auch kulinarisch gibt es viel zu entdecken.
All das und noch so einiges mehr zieht Touristenmassen aus aller Welt an. Ich halte es jedoch gerade deshalb für eine gute und wichtige Idee, sich hin und wieder von den allseits bekannten Touristenpfaden zu lösen und Ecken anzusteuern, die weniger bekannt sein.
Genau zu diesem Zweck nenne ich dir in diesem Artikel Insider Tipps und Geheimtipps für Barcelona, die längst nicht jeder Tourist auf dem Schirm hat. So erhältst du die Möglichkeit, dich hin und wieder von den Menschenmassen um Sagrada Familia und Co. zu lösen, wenn dir danach ist.
Folgende Barcelona Insider Tipps solltest du dafür auf dem Zettel haben:
1. Recinte Modernista de Sant Pau (+ weitere weniger bekannte Bauwerke)
Das Recinte Modernista de Sant Pau ist ein ehemaliger Krankenhauskomplex, der im katalanischen Jugendstil erbaut wurde. Möglich wurde das aufwendige Bauvorhaben durch das Testament des Bankiers Pau Gil, in dem entsprechende Geldmittel für das Projekt vorgesehen waren.
Beim Betrachten des prachtvollen Gebäudes dürfte dir schnell deutlich werden, warum das ehemalige Krankenhaus zum Weltkulturerbe der UNESCO gezählt wird. Den bis heute zu bewundernden Gebäudekomplex stellte man 1930 nach ca. dreißig Jahren Bauzeit fertig. Das Krankenhaus selber wurde allerdings bereits vor über 600 Jahren gegründet.
Zu erkunden gibt es hier – unweit der Sagrada Familia – ein Gelände mit fast dreißig Jugendstil-Bauwerken der Extraklasse – darunter Verwaltung, OP-Saal, Apotheke und mehr. Die einzelnen Gebäude sind über teils unterirdische Gänge miteinander verbunden.
So sind im Inneren unter anderem die beeindruckend kunstvollen Deckengestaltungen eines der Highlights. Umgeben werden die Bauten von einer sehr schönen Parkanlage.
Praktisch kann es sein, sich vorab online sein Ticket für eine Besichtigung des sehr fotogenen Geländes zu sichern. Das geht unter dem folgenden Link:
In Anbetracht der gebotenen Anblicke und der zentralen Lage verwundert es etwas, dass nicht allzu viele Touristen dieses mehr als schicke Plätzchen auf ihrer To-Do-Liste stehen haben.
Es gibt noch weitere Beispiele für von vielen Touristen erstaunlich wenig beachtete Gebäude in Barcelona:
Casa de les Punxes: Von einem gewissen Josep Puig i Cadafalch geplantes und 1905 für die drei Töchter eines verstorbenen Textilhändlers erbautes Herrenhaus mit sechs charakteristischen Türmchen, das verschiedene Architekturstile in sich vereint. Es ist nicht nur von außen sehenswert, denn innen gibt es seit 2017 interaktive Installationen zu bewundern. Dabei wird unter anderem der Kampf des Heiligen Georg mit Drachen an die Wände projiziert.
Palau de la Música Catalana: Hier stößt du auf einen 1908 fertiggestellten Prachtbau im Norden von El Born. Im Inneren fällt der Konzertsaal mit seinem beeindruckenden Dekor auf. Praktischerweise kann das Gebäude nicht nur bei Konzerten von innen betrachtet, sondern im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Das Highlight dabei ist die bereits erwähnte Konzerthalle mit ihrem prachtvoll verzierten Glasdach. Englischsprachige Führungen finden stündlich statt. Wenn dir ein Blick ins prächtige Foyer reichen würde, könntest du dieses zum Preis eines Kaffees auf dich wirken lassen, ohne an einer Führung teilnehmen zu müssen.
Gewächshaus Umbracle: Am Parc de la Ciutadella liegt dieses elegante Gewächshaus, das für die Expo 1888 erbaut wurde. Es ermöglichte mit seinen tropischen Pflanzen damals mitten in Barcelona eine kleine gedankliche Reise in weit entfernte Winkel der Welt. Montags bis freitags zwischen 10 und 15 Uhr lohnt sich unbedingt ein Abstecher in dieses schöne Pflanzenparadies.
Sant Pau del Camp: Sant Pau del Camp ist der älteste noch erhaltene Kirchenbau der Stadt. Der Romanik-Bau stammt mutmaßlich aus den letzten Jahren des 9. Jahrhunderts. Heutzutage bietet das frühere Benediktinerkloster einen ruhigen und erstklassig restaurierten Ort inmitten des lebhaften Viertels Raval.
Darüber hinaus sind drei sehenswerte Gaudí-Bauwerke zu nennen, die längst nicht jeder Tourist auf dem Zettel hat:
Casa Vicens von Gaudí: Die Casa Vicens ist ein erstaunlich wenig bekanntes Gebäude von Gaudí aus dem Jahr 1885. Sie gilt als dessen erstes großes Meisterwerk und liegt an der Carrer de les Carolines 18–24. Kleine Türmchen, arabische Elemente, ein Zaun mit Palmenmuster und noch viel mehr ergeben ein faszinierendes Bauwerk im Stadtteil Gràcia. Dein Onlineticket für einen Einlass ohne Anstehen zu diesem Insider Tipp für Barcelona könntest du dir übrigens unter diesem Link sichern.
Palau Güell von Gaudí: Der Palau Güell ist ein weiteres Frühwerk des berühmten Architekten der Sagrada Familia mit einer Lage unweit der Rambla. Das Gebäude wurde passend zur Weltausstellung 1888 eröffnet. Es erinnert äußerlich an Palazzi in Venedig und wurde als Stadtpalast auf Wunsch des Industriellen Eusebi Güell i Bacigalupi (in meiner Generation hätte der gute Herr ganz sicher den Spitznamen „Marsupilami“ bekommen) entworfen. Gaudí war übrigens als Designer auch für die Innenausstattung verantwortlich.
Torre Bellesguard von Gaudí: Der Torre Bellesguard entstand zwischen 1900 und 1909 und ist bis heute eines der am wenigsten beachteten Gaudí-Werke. Das dürfte sicherlich unter anderem an der Lage außerhalb der Innenstadt am Fuße des Berges Collserola liegen. Bellesguard ist historisch bedeutsam als päpstliche und königliche Residenz im 15. Jahrhundert. Die Gestaltung der Anlage ist inspiriert von der Tatsache, dass in Bellesguard der letzte katalanische König lebte. Ein Besuch dieses Barcelona Insider Tipps lohnt sich auch wegen der Ausblicke über die Stadt. Ein Onlineticket ist unter diesem Link verfügbar*. Auf der verlinkten Seite hast du außerdem die Option, eine einstündige Führung hinzuzubuchen, in deren Rahmen du tiefer in die Geschichte des Gebäudes eintauchen kannst.
2. Barcelonas Luftschutzbunker (Refugios Antiaéreos)
Der Spanische Bürgerkrieg wütete von 1936 bis 1939. Barcelona war dabei die erste Stadt, in der Bombenangriffe auf Zivilisten zielten. Die Einwohner befanden sich damals dauerhaft in Gefahr.
Der 31-jährige Ingenieur Ramon Perera wurde deswegen beauftragt, ein System zu konstruieren, mit dem man die Bevölkerung vor Luftangriffen schützen konnte. So entstanden einige Meter unter der Erde die „Refugios Antiaéreos“ – und zwar 1.400 Stück im Stadtgebiet.
Die Bevölkerung half beim Aufbau. Der Plan ging auf, da niemand in Barcelonas Luftschutzbunkern ums Leben kam. Für eine Besichtigung eines dieser Bunker bietet sich vor allem das Refugio 307 an.
Es ist eines der größten Exemplare seiner Art und befindet sich am Fuße des Montjuïc im Stadtteil Poble Sec. Zu Kriegszeiten bot die Bunkeranlage Platz für bis zu 2.000 Personen.
Sie besteht aus Tunnelgängen von etwa 400 Metern Gesamtlänge, die eine Höhe von etwa 2,10 m erreichen und wurde von Menschen aus dem Viertel erbaut.
Gepflegt wird die Anlage heutzutage vom MUHBA Museu d’Història de Barcelona. An Sonntagen finden englischsprachige Führungen um 10:30 und 11:00 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Man sollte sich seinen Platz vorab reservieren, was unter diesem Link möglich ist.
Zu besichtigen gibt es ein eindrucksvolles Denkmal für die Schrecken des Krieges. Es ist faszinierend, unter dieser schönen Stadt in unterirdische Überbleibsel aus Kriegszeiten einzutauchen. Zwischen den prachtvollen Straßenzügen und der tollen Vegetation sorgen die Bunkeranlagen für einen krassen Kontrast.
Ebenfalls gut zu wissen: Bei Interesse könntest du auch das Refugio de la Plaça del Diamant, das Refugio de la Plaça de la Revolució und das Refugio del Palau de les Heures auf dem Zettel haben.
3. Jardins de la Tamarita als einer meiner Barcelona Geheimtipps
Die Jardins de la Tamarita beschreiben eine wunderschöne kleine Parkanlage von 1918. Zu genießen gibt es hier ein idyllisches grünes Plätzchen mit zahlreichen sehenswerten Statuen, Brunnen, Teichen und schönen Pflanzen. Dazu gesellt sich als kleine Besonderheit für Barcelona eine über hundert Jahre alte Stieleiche.
Damit ist die Gartenanlage hervorragend dazu geeignet, dem Trubel der Millionenstadt für einige Zeit zu entfliehen.
Ehemals befanden sich die Jardins de la Tamarita in Privatbesitz eines gewissen Baumwollfabrikanten namens Alfredo Mata. Sie sind ein prachtvolles Beispiel für die Epoche, in der sich wohlhabende Familien verschwenderische Häuser bauen ließen, die von wunderschönen Gartenanlagen umgeben waren.
Das macht damit eine kleine gedankliche Zeitreise in diese spannenden Zeiten möglich. Ein Besuch des Gartens lässt sich übrigens gut mit einem Aufstieg auf den Tibidabo verbinden.
4. Barcelona Insider Tipps zu atmosphärischen Friedhöfen
Dank des starken Bevölkerungszuwachses zu Zeiten der industriellen Revolution ist Barcelona reich an eleganten Monumenten aus den Jahren um die Jahrhundertwende 1900. Das zeigt sich auch auf den beiden schönsten und größten Friedhöfen der katalanischen Millionenstadt – Cementiri del Poblenou und Cementiri de Montjuïc.
Auf diesen weitläufigen Anlagen kannst du dich folglich nicht nur von den Touristenpfaden lösen, sondern auch kunstvolle Grabstätten und eine ganz besondere Atmosphäre der Ruhe auf dich wirken lassen.
Der Cementiri del Poblenou ist der älteste Friedhof der Stadt. Er vermittelt mit einigen stimmungsvoll verfallenden Grabmalen eine äußerst spezielle Atmosphäre. Die Bedeutung hochwertiger Gräber innerhalb von Barcelonas Oberschicht im frühen 20. Jahrhundert wird schnell deutlich.
Mit dem „Beso de la Muerte“ von 1930 stößt du hier auf ein besonders auffälliges und sehenswertes Grabmonument. Es bildet ein Skelett mit Flügeln ab, das einen leblosen jungen Mann auf die Stirn küsst und markiert das Grab des einzigen Sohnes der Familie Llaudet.
Ein erster an dieser Stelle befindlicher Friedhof wurde 1813 von Napoleons Truppen zerstört, der daraufhin neu gestaltete Friedhof 1819 eingeweiht. Von den Metrostationen Poblenou oder Llacuna ist das Gelände schnell erreichbar. Der Ort ist wenig touristisch und auch deshalb unbedingt unter Barcelona Insider Tipps zu nennen.
Der Cementiri de Montjuïc ist wiederum Barcelonas größter und – für nicht wenige – schönster Friedhof. Er besteht seit 1883 und ist die letzte Ruhestätte für über eine Million Verstorbener.
Begründet wurde er, um dem Bevölkerungswachstum während der industriellen Revolution gewappnet zu sein – und das auf dem gleichnamigen Berg vor den Toren der Stadt.
Durch die erhabene Lage ist schon der Ausblick für sich genommen sehenswert. Eine weitere Besonderheit ist das Grab von Joan Miró. Auch der berühmte spanische Autor Carlos Ruiz Zafón liegt hier begraben. Darüber hinaus schmücken weitere kunstvolle Grabmonumente aus lange vergangenen Zeiten die riesige Anlage. In der Ruhe kann man sich wunderbar vom Großstadttrubel lösen.
Direkt neben dem Friedhof befindet sich außerdem das kostenlos zugängliche Leichenwagenmuseum, das sich ebenfalls eine Nennung unter Barcelona Geheimtipps und Insider Tipps verdient hat.
Das Friedhofsgelände ist über die Metrostation Parallel und eine anschließende Weiterfahrt mit der Buslinie 21 mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
5. Barcelona Insider Tipps: Street Art Tour durch Poblenou
Mir macht es immer wieder Spaß, in Metropolen nach hochwertiger Street Art Ausschau zu halten. Barcelona muss sich in dieser Hinsicht nicht verstecken und hat zahlreiche eindrucksvolle Werke zu bieten. Einer der Street Art-Hotspots ist dabei das In-Viertel Poblenou.
Genau diesen angesagten Bereich haben noch nicht allzu viele Touristen auf dem Zettel, sodass du hier abseits der üblichen Touristenrouten unterwegs sein kannst. Um genauer zu sein, solltest du folgende Ecken des Viertels für einen Street Art-Rundgang auf dem Schirm haben:
Im Dunstkreis der Carrer de la Selva de Mar stößt du auf einige beeindruckende Werke. Einer der Hauptbereiche befindet sich dort an der Kreuzung mit der Carrer de Veneçuela.
An der Galerie NauArt (Führungen sind möglich) wartet unweit von dort weitere hochwertige Street Art. Ebenfalls solltest du in dieser Ecke die ehemalige Chemiefabrik La Escocesa ansteuern, um dort an der Carrer de Espronceda weitere Werke bewundern zu können.
An der Rambla de Guipúscoa wirst du wiederum ein riesiges Bild sichten, das die Außenwand eines der Wohnhäuser dort schmückt.
Darüber hinaus lohnt es sich, sich in dieser spannenden Ecke der Stadt einfach treiben zu lassen. Dabei wirst du nicht nur auf weitere Street Art stoßen, sondern sicherlich auch einladende Cafés und mehr für dich entdecken können.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich im Zusammenhang mit dem Thema Street Art das Wandbild „El Beso“. Dieses beliebte Fotomotiv befindet sich jedoch nicht in Poblenou, sondern unweit der Kathedrale von Barcelona an der Plaça d’Isidre Nonell.
Zu sehen gibt es dort eine Wand, die mit einem Mosaik geschmückt ist. Dieses Mosaik bildet einen Kuss ab. Es lohnt sich jedoch unbedingt, die einzelnen Kacheln des beeindruckenden Werks genauer unter die Lupe zu nehmen.
Um noch tiefer in Barcelonas Street Art-Szene einzutauchen, empfehle ich dir die Teilnahme an einer entsprechenden Führung, bei der dich ein Guide zu einigen der sehenswertesten Street Art-Spots führt und dich mit vielen Infos über die Entstehungsgeschichte der Werke versorgt. Ein empfehlenswertes Angebot genau dafür findest du unter dem folgenden Link:
- Zum Angebot für eine 3,5-stündige Street Art Tour*: Diese englischsprachige Führung bringt dich per Bambus-Fahrrad in dreieinhalb Stunden vom Stadtzentrum ins oben bereits beschriebene Poblenou. Das ergibt nicht nur eine willkommene Gelegenheit, viel Street Art zu bewundern, sondern auch weniger touristische Bereiche der Metropole zu erkunden.
6. Barcelona Insider Tipps zu weniger bekannten Aussichtspunkten
Barcelona ist reich an tollen Aussichtspunkten. Klassiker darunter sind der Berg Tibidabo, der Parque Güell oder auch die Treppen vor dem Palau Nacional.
Vielen Reisenden sind diese Orte bekannt. Es lassen sich jedoch noch zahlreiche weitere Ausblicke aus luftigen Höhen auf die Stadt genießen, die wesentlich weniger Touristen bekannt sind. Dazu gehören beispielsweise die folgenden Stellen:
CCCB (Centro de Cultura Contemporánea de Barcelona): Das CCCB hat immer wieder sehenswerte Wechselausstellungen zu bieten, sodass sich der Besuch sowieso lohnen kann. Aber auch die nette Aussicht von der Panoramaplattform des Ausstellungsgebäudes ist hier einer der Anziehungspunkte.
Torre de Collserola: Der Torre de Collserola ist ein 288 Meter hoher Fernsehturm in 425 Metern Höhe, der auf einem Nebengipfel des Tibidabo steht und eine gläserne Aussichtsplattform zu bieten hat. Eine Sichtweite von bis zu 70 Kilometern ist möglich. Der Turm wurde für die Olympischen Spiele von 1992 aus dem Boden gestampft. Durch die Lage außerhalb der Innenstadt und die nicht so gute Erreichbarkeit verirren sich hierher nicht allzu viele Touristen. Du musst abwägen, ob sich der Abstecher hierhin für den eindrucksvollen Ausblick lohnt. Es kann eine gute Idee sein, den Besuch des Turms mit einer Wanderung auf den umliegenden Wanderwegen zu verbinden. Öffnungszeiten: Der Turm ist von März bis Dezember an den Wochenenden zwischen 12 und 14 Uhr zugänglich. Eintritt: 5,60 €
Bunkers del Carmel bzw. Turó de la Rovira: Diese Bunkerreste haben sich zu einem schon etwas bekannteren Panoramaspot auf dem Turó del Carmel entwickelt. Sie sind die Überbleibsel einer alten Festungsanlage auf einem Hügel hinter dem berühmten Park Güell. Ein Abstecher hierhin lässt sich deshalb leicht in ein typisches Barcelona-Reiseprogramm einbauen. Über die Busse 22 und 24 sind die Bunkers del Carmel auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Schaukel mit Ausblick am Mirador d’Horta: Ein kleiner Instagram-Star ist die an einem Baum befestigte Schaukel unweit des Mirador d’Horta, von der aus du schaukelnd die ganze Stadt überblicken könntest – vorausgesetzt, die Schaukel fehlt nicht einmal wieder vorübergehend oder ist kaputt. Um dorthin zu gelangen, überquerst du vom Parkplatz des Miradors aus kommend die Straße und folgst dem Schild „el forat del vent“. Sobald sich nach etwa fünf Minuten der Weg in zwei Pfade aufteilt, orientierst du dich an dem linken Pfad. Nach etwa fünf weiteren Minuten solltest du die Schaukel erreichen.
Santa Maria del Mar: Ein Blick auf und in die bekannte Kirche Santa Maria del Mar lohnt sich auf alle Fälle. Nicht jeder hat jedoch die Möglichkeit auf dem Schirm, hier einen Abstecher aufs Dach für 3 Euro zu machen und von dort aus die Dächer der Innenstadt zu überblicken.
Parque del Mirador del Poble Sec: Diese tolle Parkanlage kann mit Aussichten über Barcelonas Dächer auftrumpfen. Eine Besonderheit ist die Anbindung an den Strand von Barceloneta per Seilbahn. Man findet jenseits der Seilbahn jedoch noch einige Ecken, an denen sich erstaunlich wenige Touristen tummeln.
7. Kulinarische Barcelona Insider Tipps
Die Gastroszene Barcelonas ist riesig und vielfältig. So ist es sinnvoll, im Rahmen von Barcelona Insider Tipps einige der Klassiker der katalanischen Küche zu nennen, damit man sich nicht völlig ahnungslos in das ein oder andere Lokal begibt.
Typisch ist oft die Kombi von Zutaten aus dem Meer mit solchen aus den Bergen in den lokalen Gerichten. Ein Beispiel genau dafür ist die in Barcelona übliche Paella-Version, bei der sich zum Hühnchen auch Garnelen und weitere Meeresfrüchte dazugesellen.
Weitere regionale Spezialitäten, die du auf den Speisekarten in Barcelonas Restaurants entdecken könntest, sind die folgenden:
- Tapas: Die typisch spanischen Tapas sind auch in Barcelona bzw. Katalonien ein wichtiger Bestandteil der Esskultur. In Barcelona stehen beispielsweise besonders Manchego-Käse, Sardellen in Essig, Patatas Bravas oder Bacalao (Stockfisch) hoch im Kurs. Eine gute Anlaufstelle, um sich von Tapas-Bar zu Tapas-Bar vorzuarbeiten ist die Carrer de Blai. Diese belebte Fußgängerzone ist keine 500 Meter lang, kann aber mit der höchsten Restaurantdichte der Stadt aufwarten. Du findest dort eine wahre Aneinanderreihung von Tapas-Bars. Neben Tapas werden hier auch Pintxos (kleine Spezialitäten aus der Region San Sebastián und wichtiger Bestandteil der baskischen Esskultur) und Montaditos (Tapas-ähnliche belegte Brötchen oder Baguettescheiben) unters Volk gebracht.
- Fideua: Fideua ist eine aus Katalonien stammende Paella-Version, bei der der Reis durch kleine Nudeln ersetzt wird.
- Mar i Muntanya: Hierbei handelt es sich um ein auf Fischer in der katalanischen Küstenregion zurückzuführendes Gericht, das zumeist aus Garnelen, Hühnchen, Tomatensauce, Knoblauch und Zwiebeln besteht.
- Gaspacho: Ein weiterer Klassiker der spanischen Küche ist diese kalt servierte Suppe, die mit Tomaten, Gurken und Olivenöl zubereitet wird.
- Butifarra: Butifarra sind eine katalanische Würstchenart, die mit weißen Bohnen oder auch Pommes serviert werden.
- Crema Catalana: Crema Catalana darf in dieser Auflistung als katalanisches Dessert der Extraklasse natürlich nicht fehlen. Kredenzt bekommst du diesen mit einer Karamellschicht überzogenen Pudding in nahezu allen Restaurants in Barcelona.
Märkte eignen sich für einen Blick auf die kulinarischen Besonderheiten ebenfalls wunderbar. Ein Beispiel dafür ist der berühmte und sehr touristische Mercat de la Boqueria.
Eine etwas unbekanntere Alternative dazu ist der Mercat de Sant Antoni – ein täglich außer sonntags geöffneter Markt für Frischwaren. Auf dem großen überdachten Marktgelände kannst du viele Köstlichkeiten finden und probieren.
Das Markgelände ist nicht so touristisch überlaufen und wird von vielen Einheimischen aus der Nachbarschaft besucht. Das umliegende Viertel Sant Antoni ist außerdem im Allgemeinen sehr beliebt für das Essen von Tapas und das Probieren des ein oder anderen Gläschens Wermut.
In diesem Sinne ist auch der Mercat de Santa Caterina zu nennen. Für internationale Küche solltest du wiederum das Viertel El Raval auf dem Zettel haben.
Hilfreich kann es sein, sich nicht nur eigenständig an ein Kennenlernen der katalanischen Küche zu wagen. Tourguides können dir im Rahmen von kulinarischen Stadtführungen dabei helfen, schnell die besten Seiten der regionalen Küche kennenzulernen. Folgende Angebote könnten in dieser Hinsicht interessant für dich sein:
Einige abschließende Barcelona Tipps praktischer Art
Zum Abschluss meiner Barcelona Insider Tipps und Geheimtipps möchte ich dir noch ein paar praktische Hinweise für eine Reise nach Barcelona mit auf den Weg geben – sei es zur Anreise, guten Unterkünften, empfehlenswerten Tourangeboten oder Reiseführern.
Den Anfang mache ich jedoch zunächst mit der folgenden Karte, auf der ich dir die Lage der vorgestellten Barcelona Insider Tipps und Geheimtipps zur schnelleren Orientierung markiert habe:
1. Tipps zur Anreise nach Barcelona
Weiter geht es mit den Möglichkeiten zur Anreise in die größte Stadt Kataloniens. Allein schon aus Zeitgründen werden es die wenigsten Reisenden schaffen, sich per Zug oder Fernbus auf die Reise nach Barcelona zu machen.
Deshalb komme ich hier nicht an einer Empfehlung der Suche nach günstigen Flugtickets über Skyscanner vorbei. Unter dem folgenden Link kannst du dir relativ leicht einen Überblick über die für deine Reisedaten günstigsten Flugangebote nach Barcelona verschaffen:
Für die Fahrt zum Flughafen empfehle ich dir generell die Züge der Deutschen Bahn. Das ist nicht nur umweltfreundlicher als die Anfahrt per Auto, sondern kann wegen hoher Parkgebühren an vielen Flughäfen auch die günstigere Alternative sein.
Günstige Bahntickets lassen sich zumeist am einfachsten mit dem folgenden Sparpreisfinder auf Bahn.de ausfindig machen:
2. Tipps zu empfehlenswerten Unterkünften in Barcelona
Als zweitgrößte Stadt Spaniens, Millionenmetropole und international berühmtes Reiseziel hat Barcelona standesgemäß eine große Anzahl an hochwertigen Unterkünften aller Preiskategorien zu bieten.
Als kleine Starthilfe für deine Unterkunftssuche nenne ich dir hier einige praktisch gelegene Bleiben, die in ihrer jeweiligen Preiskategorie hervorstechen und vielleicht etwas für dich sein könnten:
- Hostel One Ramblas* (ab ca. 35 €/Nacht für ein Bett im Schlafsaal): Dieses Hostel liegt nicht nur praktisch, sondern fällt auch mit seinem astreinen Bewertungsprofil auf. Für Alleinreisende ist einer der großen Vorteile des Hostels, dass man die Gelegenheit hat, andere Reisende kennenzulernen.
- Musik Boutique Hotel* (ab ca. 110 €/Nacht für ein Doppelzimmer): Dieses Boutique Hotel bietet schick designte Zimmer in zentraler und gleichzeitig ruhiger Lage.
- Mihlton Barcelona B&B* (ab ca. 125 €/Nacht): Diese charmante Unterkunft liegt in einem schönen Altbau und bietet eine strategisch gute Ausgangslage zur Erkundung der Stadt.
- Room Mate Carla* (ab ca. 125 €/Nacht): Äußerst stylisch gestaltete Zimmer findest du in diesem 4-Sterne-Hotel. Die zentrale Lage ist auch hier einer der vielen Pluspunkte.
- Hotel Casa Camper* (ab ca. 150 €/Nacht): Wenn man einen Blick auf die am besten bewerteten Hotels in Barcelona wirft, dann springt schnell das Hotel Casa Camper mit seinen 9,6 von 10 Punkten ins Auge. Die Dachterrasse mit Pool und Ausblick über die Stadt dürfte einer der Gründe dafür sein.
Für noch wesentlich ausführlichere Infos zu den schönsten Hotels in Barcelona in den am besten gelegenen Vierteln solltest du dir unbedingt meinen ausführlichen Artikel zu genau diesem Thema anschauen:
3. Tipps zu den besten Tourangeboten in Barcelona
Stadtführungen und weitere Arten von Tourangeboten zählen zu den besten Möglichkeiten, dank der top informierten Guides schnell mehr über ein Reiseziel zu erfahren. Außerdem sind die Tourguides als Experten für ihre Heimatstadt oftmals hervorragende Quellen für Geheimtipps und Insider Tipps. Das gilt natürlich auch in Barcelona.
Ideen für Touren der etwas anderen Art, auf die du in Barcelona stößt, sind beispielsweise die folgenden:
- 2-stündiger Segeltörn mit Erfrischungen*: Hier kannst du den Sonnenuntergang von einem Boot auf dem Mittelmeer vor der Küste Barcelonas aus beobachten und dabei Snacks und Getränke genießen. Während der Bootsfahrt gibt es außerdem luxuriöse Yachten und so einige Sehenswürdigkeiten der Stadt vom Wasser aus zu sehen. Das sorgt in seiner Gesamtheit nicht umsonst für eine beliebte Abendaktivität in Barcelona.
- Verkostung katalanischer & spanischer Weine*: Zu probieren gibt es bei dieser Tour – je nach gewählter Option – drei bis fünf regionale Weine. Ein Sommelier berichtet außerdem auf unterhaltsame Art und Weise über die Besonderheiten der Weinsorten Spaniens. Das sorgt mitten in Barcelonas beeindruckender Altstadt für ein unterhaltsames und informatives Programm.
- Stadt-Tour mit Rundgang, Hubschrauber-Flug & Boot*: Ein actionsreiches Erkundungsprogramm erwartet dich bei diesem Tourangebot, das dich die Stadt in dreieinhalb Stunden bei einem Helikopterflug, einer Bootsfahrt und einer Führung durch das Gotische Viertel und den Passeig de Gràcia aus verschiedenen Perspektiven kennenlernen lässt.
- Segway-Tour zu vielen Highlights der Stadt*: Dank der wendigen und schnellen Segways kannst du bei dieser Tour in kurzer Zeit viele der bekanntesten Highlights von Barcelona ansteuern. Zudem ist eine Segway-Fahrt auch für sich genommen schon ein Erlebnis.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich außerdem diese Klassiker unter den Angeboten für Barcelona bei Get Your Guide:
- Sagrada Familia Onlineticket*: Bekanntlich bilden sich teils unendlich lange Schlangen im Dunstkreis der berühmten Sagrada Familia. Dieses Angebot für ein Onlineticket mit Schnelleinlass beschleunigt das Einlassprozedere deutlich und macht einen Besuch des beeindruckenden Gebäudes damit wesentlich stressärmer.
- Camp Nou Tour*: Das riesige Stadion des FC Barcelona ist nicht umsonst weltbekannt. Mit diesem Ticket kannst du dir eine Tour durch das Stadion und den Eintritt ins FC Barcelona Museum sichern.
- Nahverkehrsticket Hola BCN*: Barcelona hat ein sehr gut ausgebautes Nahverkehrssystem, dank dem sich die spanische Metropole komfortabel erkunden lässt. Unter diesem Link kannst du dir ein 48-, 72-, 96- oder 120-Stunden-Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt sichern.
- Privater Flughafentransfer*: Wenn du vom Flughafen El Prat aus besonders komfortabel zu deiner Unterkunft gelangen möchtest, dann solltest du dir dieses Angebot für einen privaten Flughafentransfer genauer anschauen. Möglicher Stress mit der Taxisuche oder öffentlichen Verkehrsmitteln lässt sich so vermeiden.
4. Tipps zu empfehlenswerten Barcelona-Reiseführern
Reiseführer sind eine weitere hervorragende Quelle zum Aufstöbern von Barcelona Geheimtipps und Insider Tipps. Es gibt dabei Bücher, die den Fokus auf Geheimtipps abseits der ausgetretenen Pfade legen. Aber auch klassische Reiseführer liefern hin und wieder Hinweise zu weniger oft besuchten Ecken.
Hier ein kurzer Überblick über Barcelona-Bücher, die ich in dieser Hinsicht für besonders lesenswert halte:
- Glücksorte in Barcelona – Fahr hin und werd glücklich*: Dieses Buch liest sich dank einiger Anekdoten der Autorin nicht nur sehr unterhaltsam. Es beinhaltet gleichzeitig zahlreiche Barcelona Insider Tipps einer langjährigen Bewohnerin der Stadt, die dich Barcelona abseits der üblichen Pfade kennenlernen lassen.
- Bruckmann Reiseführer – 500 Hidden Secrets Barcelona*: Auch dieses Buch ist reich an Barcelona Geheimtipps zu speziellen Orten, Restaurants, Museen, Vintage-Geschäften und mehr, die längst nicht jedem Barcelona-Reisenden bekannt sind.
- Baedeker SMART Reiseführer Barcelona*: Wenn du wiederum auf der Suche nach einem Reiseführer der klassischen Sorte bist, der eine große Menge an Hintergrundinfos zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Metropole zu bieten hat, dann sei dir dieses Buch aus dem Baedeker-Verlag empfohlen.
- MARCO POLO Reiseführer Barcelona*: Falls du schließlich eher ein Fan von kurz und knapp präsentierten Infos zu einem Reiseziel bist, dann schau dir vielleicht diesen kompakt gehaltenen Marco Polo-Reiseführer für Barcelona genauer an.
Viel Spaß beim Erkunden des ein oder anderen Barcelona Insider Tipps! Falls du auch noch Interesse an einem praktischen Rundgang entlang der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt hast, dann lies gleich im folgenden Artikel von mir weiter:
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