Die 17 schönsten Görlitz Sehenswürdigkeiten als Rundgang (+ Tipps)
Görlitz ist die am weitesten östlich gelegene Stadt Deutschlands. Die Neiße bildet direkt ans Stadtgebiet angrenzend die Landesgrenze zu Polen.
Die wunderschöne Stadt erlebte ihre größte Hochphase im 15. Jahrhundert und erlangte ihre Wichtigkeit und ihren Wohlstand durch die Lage an einer historischen Handelsroute zwischen Breslau und Leipzig. Das ging mit dem Bau einer beträchtlichen Anzahl an Prachtbauten einher und bietet heutzutage den Stoff für einen erstklassigen Städtetrip!
Im Zweiten Weltkrieg trug Görlitz nur wenige Schäden davon. Auch den Verfall der Altstadt und daraus folgende Sprengungspläne zu DDR-Zeiten überstand die Stadt knapp, obwohl schon einige Sprenglöcher angelegt waren.
Diese glücklichen Fügungen sorgen unter anderem dafür, dass du in Görlitz heutzutage eine der am besten erhaltenen Altstädte in Mitteleuropa bewundern kannst.
4.000 Baudenkmäler tummeln sich innerhalb der Stadtgrenzen und bilden Deutschlands umfassendstes Flächendenkmal. Ein anonymer Gönner (Stichwort: Altstadtmillion) leistete jahrelang mit jährlich hohen Spendenbeträgen von einer halben Million Euro seinen Beitrag zur Sanierung der traumhaften Altstadt. Um die Altstadtgassen herum erstrecken sich zu allem Überfluss dann auch noch ebenfalls sehenswerte Gründerzeitviertel.
Städtebaulich ist die größte Stadt der Oberlausitz (56.000 Einwohner, 30.400 weitere im benachbarten Zgorzelec) ein wahres Kleinod und für Fans von Städtetrips unbedingt eine Reise wert. Görlitz schafft es nicht umsonst in viele Auflistungen der schönsten Städte Deutschlands. Da gehört „Görliwood“ auch aus meiner Sicht eindeutig hin!
In diesem Artikel möchte ich dir meinen Vorschlag für einen praktischen Rundgang entlang der schönsten Görlitz Sehenswürdigkeiten mit auf den Weg geben.
Wichtig zu erwähnen ist in dieser Hinsicht jedoch auch Folgendes: Besonders malerisch präsentiert sich Görlitz auch immer wieder in den Seitenstraßen und -gassen. Auch für deren Erkundung solltest du dir daher unbedingt Zeit nehmen und dich nicht nur von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit hangeln.
Das aber nur als kleiner Tipp am Rande. Starten wir jetzt endlich mit unserem Görlitz Sehenswürdigkeiten Rundgang – und das am Bahnhof.
Der Görlitz Sehenswürdigkeiten Rundgang im Stadtzentrum
1. Der Görlitzer Bahnhof
Wenn du per Bahn nach Görlitz reist, dann begrüßt dich die Stadt an ihrem Bahnhof – und nach einem Gang durch eine eher schmuddelige Unterführung – in einer wunderschönen Empfangshalle von 1907.
Zehn Rundbogenfenster, mächtige Deckenleuchter und eine elegante Musterung der Decke sorgen für einen mehr als netten Anblick mit Retro-Atmosphäre.
Hier ein paar Fakten: Der Görlitzer Bahnhof stammt ursprünglich bereits aus dem Jahre 1847, wurde jedoch zwischen 1906 und 1917 umfassend umgestaltet. Zu DDR-Zeiten wurde das Bauwerk unter Denkmalschutz gestellt. Mittlerweile werden von den zwölf Gleisen nur noch die Nummern 7 bis 12 für den Personenverkehr genutzt.
Nachdem der Bahnhof für einen würdigen Empfang gesorgt hat, kann dein Görlitz Sehenswürdigkeiten Rundgang folgendermaßen weitergehen:
Über die Berliner Straße mit ihren Cafés und Geschäften kann dich die Route direkt zum Postplatz führen. Möglich ist als Alternative ein Bummel durch die Straßburg-Passage in die östlich parallel verlaufende Jakobstraße, an der sich bei entsprechendem Wetter ein frühes Päuschen am schönen Wilhelmsplatz mit dem Mahnmal für die Opfer des Faschismus anbietet.
2. Postplatz
Der Postplatz ist einer der zentralen Hauptplätze der Stadt. Prägend ist der Brunnen namens „Muschelminna“, um den herum sich Touristen und Görlitzer gerne ein Plätzchen auf einer der Bänke sichern.
Weitere Hingucker sind das Postgebäude und das Amts- und Landgericht. Hinter letzterem befindet sich außerdem seit 1865 die JVA Görlitz.
3. Frauenkirche
Bereits vom Postplatz aus zu sehen – und sich damit als nächste Station im Görlitz Sehenswürdigkeiten Rundgang aufdrängend – wartet die Frauenkirche darauf, erkundet zu werden.
Fertiggestellt wurde diese 1473 im Stile der Spätgotik. Die Turmhaube wurde als barockes Element ergänzt. Innen und außen ist das Gebäude ingesamt eher schlicht gehalten, allerdings dennoch unbedingt einen genaueren Blick wert.
Von dem ehemals an das Gotteshaus angrenzenden Friedhof sind nur noch wenige Grabsteine erhalten. Ursprünglich wurde er im 14. Jahrhundert angelegt, um auf ihm die Pesttoten zu beerdigen. 1840 erfolgte jedoch die Einebnung, um der Stadt mehr Raum für ihre südliche Ausdehnung zu liefern.
4. Marienplatz mit Dickem Turm, Naturkundemuseum & Görlitzer Warenhaus
Der nächste wichtige Platz der Stadt ist von der Frauenkirche aus blitzschnell erreicht: der Marienplatz. Die erste sehenswerte Station ist hier das Görlitzer Warenhaus.
Dieses wurde 1913 fertiggestellt und ist damit eines der ältesten Warenhäuser in Deutschland. Vorbild bei der Entstehung war das Berliner Kaufhaus Wertheim. Leider ist das imposante Jugendstil-Bauwerk bereits seit 2009 nicht mehr als Kaufhaus im Einsatz. Ein Investor plant jedoch seine Wiedereröffnung.
Im Hollywood-Film „Grand Budapest Hotel“ wurde das Foyer des Warenhauses für die Innenraumszenen des namensgebenden Hotels genutzt. Durch die Fensterscheibe lässt sich ein Blick auf das elegante Innere werfen. Auch der Blick auf die Außenfassade macht sofort deutlich, warum das Gebäude unter Denkmalschutz steht.
Mit dem Dicken Turm fällt dir am Marienplatz schnell ein weiterer wichtiger Vertreter der Görlitz Sehenswürdigkeiten ins Auge. Warum das offiziell Frauenturm heißende Bauwerk von den Einheimischen als Dicker Turm bezeichnet wird, dürfte dir ebenfalls zügig deutlich werden.
Der wuchtige Turm ist 46 Meter hoch und einer der ehemals vier Görlitzer Wach- und Wehrtürme. 1250 stampfte man ihn aus dem Boden. Später wurde die Kupferhaube im Stile der Rennaissance ergänzt.
Auffällig ist das am Turm angebrachte Stadtwappen aus Sandstein, welches auf Kaiser Sigismund zurückzuführen ist, der sich bei den Görlitzern für ihre Treue in den Hussitenkriegen bedankte. Noch bis 1904 war hier übrigens ein Turmwächter tätig.
Du möchtest den Dicken Turm genauer erkunden? Das ist kein großes Problem: Turmbesichtigungen sind von März bis Dezember zwischen 12 und 17 Uhr zu jeder vollen Stunde möglich.
Das Senckenberg Museum für Naturkunde befindet sich ebenfalls am Marienplatz. In einem schicken Häuschen kannst du dir Ausstellungen zur Landschaft der Oberlausitz genehmigen. Die Region gilt als die artenreichste in ganz Deutschland. Es werden aber auch tierische Bewohner aus tropischen Gebieten vorgestellt.
Eintritt Senckenberg Museum: 5 € (ermäßigt 3 €)
Öffnungszeiten Senckenberg Museum: Von Dienstag bis Freitag zwischen 10 und 17 sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Montag ist Ruhetag.
Nordöstlich geht der Marienplatz in den Elisabethplatz über. Letzterer wird an Wochentagen mit den Ständen des Wochenmarktes belebt, sodass sich auch dort ein Bummel lohnen kann.
5. Reichenbacher Turm & Kaisertrutz
Vom Marien- oder Elisabethplatz erreichst du in wenigen Gehminuten zwei weitere Görlitz Sehenswürdigkeiten: den Reichenbacher Turm und den Kaisertrutz.
Der Reichenbacher Turm liegt am Obermarkt und ist ein weiteres Exemplar der drei noch erhaltenen Wehr- und Wachtürme von Görlitz. Er erreicht eine Höhe von 51 Metern. Erstmals wurde er urkundlich im Jahre 1376 erwähnt. Die barockene Turmhaube wurde 1782 hinzugefügt.
Ein direkter Nachbar des Reichenbacher Turms ist der am Demianiplatz gelegene Kaisertrutz. Der auffällige Bau stammt aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Die Bezeichnung „Kaisertrutz“ ist darauf zurückzuführen, dass die schwedischen Truppen den Kaisertrutz erfolgreich einsetzten, um die Truppen von Kaiser Ferdinand II. vom Einmarsch in die Stadt abzuhalten.
Im Anschluss erfüllte der Kaisertrutz verschiedene Zwecke – beispielsweise eine Nutzung als Lagerplatz oder Militärgefängnis. Heutzutage beheimatet er das Kulturhistorische Museum.
In den unteren Geschossen wartet dieses Museum mit Ausstellungen zur Geschichte von Görlitz und der Oberlausitz auf. Darüber hinaus erwarten dich hier eine Etage für Wechselausstellungen und die Galerie der Moderne mit Kunstwerken von Künstlern, die überwiegend aus der Region stammen.
Öffnungszeiten Kulturhistorisches Museum: Von Dienstag bis Donnerstag zwischen 10 und 17 sowie von Freitag bis Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet.
Eintritt Kulturhistorisches Museum: 5 € (ermäßigt 3,50 €)
Über den Obermarkt kann dich dein Görlitz Sehenswürdigkeiten Rundgang im Anschluss weiter zum Untermarkt führen.
6. Untermarkt: Rathaus, Flüsterbogen, Zeile, Schlesisches Museum
Der Untermarkt ist mit seinen malerischen Bürgerhäusern, dem Rathaus und weiteren prachtvollen Gebäuden sicherlich nicht nur für meinen Geschmack der absolute Edelplatz der Stadt. Er bildet das Zentrum der Görlitzer Altstadt.
Einer der großen Hingucker am Untermarkt ist die sogenannte Zeile. Diese Häuserzeile steht wie eine kleine Insel im Zentrum des Platzes und besteht aus einer Reihe von Häusern wie der Börse (nördliche Seite), der Waage (südöstlich) sowie einem Hotel und Café.
Auch das Rathaus mit seinem 60 Meter hohen Turm und der markanten Uhr mit den zwei Zifferblättern (Uhrzeit und Mondphase) zählt zu den wichtigsten Görlitz Sehenswürdigkeiten.
Das Rathaus umfasst dabei einen Komplex, der sich aus mehreren Einzelgebäuden zusammensetzt. Die Rathaustreppe wird zu den Meisterwerken aus Zeiten der Frührenaissance gezählt. Der Ausblick vom Rathausturm gilt außerdem als einer der besten in ganz Görlitz. (Weitere Infos dazu findest du unter diesem Link). Gleich angrenzend stößt du außerdem auf das Neue Rathaus von 1903, das ebenfalls des ein oder anderen Fotos würdig ist.
Der sogenannte Flüsterbogen befindet sich wiederum im Schatten des Neuen Rathauses. Er beschreibt ein Rundbogenportal an der Nordseite des Untermarktes zwischen dem Neuen Rathaus und der Alten Ratsapotheke.
Die besondere Akkustik des spätgotischen Rundbogens überträgt Schallwellen von der einen Seite auf die andere. Dadurch kann eine mitteilsame Person auf der einen Seite etwas hineinflüstern und eine weitere neugierige Person kann auf der anderen Seite ihr Ohr an den Rundbogen quetschen, um die geflüsterte Botschaft in Empfang zu nehmen.
Ebenfalls am Untermarkt natürlich mehr als eines Blickes würdig: der Neptunbrunnen.
Das Schlesische Museum ist schließlich zu großen Teilen im ältesten Bürgerhaus Deutschlands – dem Schönhof – von 1526 untergebracht. Der Fokus der Ausstellungen liegt auf der Kulturgeschichte Schlesiens.
Dabei werden Handwerkskunst, Goldschmiedearbeiten, Eisenkunstgüsse, Keramikwerke, Kunstwerke aus Breslau und weitere Arbeiten aus der Region präsentiert.
Öffnungszeiten Schlesisches Museum: Von Dienstag bis Donnerstag zwischen 10 und 17 sowie von Freitag bis Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet.
Eintritt Schlesisches Museum: 7 € (ermäßigt 5 €) für die Dauerausstellung und 3 € (2,50 € ermäßigt) für die Sonderausstellung
Tipp: Vom Untermarkt bietet sich ein Abstecher in die sehr fotogene Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften an, von deren Optik du dir auf diesen Fotos einen Eindruck machen kannst.
7. Nikolaikirche & Nikolaifriedhof
Peter-, Nikolai- und Bogstraße führen dich in Richtung Nikolaikirche und -friedhof.
Die Nikolaikirche ist eine gotische Hallenkirche im Stile der Gotik. Diese wurde nach der Grundsteinlegung im Jahre 1452 im Laufe der Jahrhunderte mehrfach durch Brände stark beschädigt. Bis zum Bau der Peterskirche war sie der Star unter den Kirchen in der Stadt und diente als Görlitzer Hauptkirche.
Der Nikolaifriedhof liegt direkt im Schatten der Nikolaikirche. Der verwunschene und atmosphärische Ort wurde 1305 zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Bis 1847 war er als Begräbnisstätte in Benutzung.
1633 erweiterte man das Areal in Richtung Westen, um den Opfern der Pest eine letzte Ruhestätte zu bieten. Das bekannteste Grab gehört dem bedeutenden Philosophen Jakob Böhme, der 1624 in Görlitz verstarb.
Die insgesamt 17 Grufthäuser auf dem Areal kosteten zu Zeiten ihrer Entstehung übrigens so viel wie ein Haus. Ebenfalls interessant: Hier befindet sich das Grab von Goethes Muse Minna Herzlieb, die in Görlitz lebte.
Angrenzend lohnt sich außerdem der kurze Abstecher zum Finstertor (das letzte noch existente Stadttor von Görlitz) und dem Scharfrichterhaus (hier lebte der Scharfrichter direkt vor den Toren der Stadt, da es ihm sein unehrenhafter Beruf unmöglich machte, innerhalb der Stadtmauern unterzukommen).
8. Ölberg & Heiliges Grab als wichtige Görlitz Sehenswürdigkeiten
Keine zehn Minuten Fußweg trennen den Nikolaifriedhof und das Heilige Grab. Unter letzterem kannst du dir den verkleinerten Nachbau des Heiligen Grabes in Jerusalem von 1504 (oder – je nach Quelle – 1489) vorstellen.
Die Kreuzkapelle ist jedoch ein Nachbau der mittelalterlichen Jerusalemer Heilig-Grab-Kapelle, die so nicht mehr in der heiligen Stadt aufzufinden ist. Die umliegenden Orte wie der Ölberg und das Kidrontal machen den Anspruch deutlich, die Anlage als zusammenhängendes Gesamtkunstwerk zu sehen.
In Görlitz kann sogar der Kreuzweg begangen werden – beginnend bei der Krypta der Peterskirche, über die Jesusbäckerei, den Ölberg, die Jüngerwiese und hinab in das Kirdrontal.
Das ergibt nicht nur eine Pilgerstätte, sondern auch eine mehr als nette Touristenattraktion.
9. Nikolaiturm & Zwinger
Der Nikolaiturm ist 45 Meter hoch und gehörte zur ehemaligen Görlitzer Stadtbefestigung. Er liegt an der Grenze von der Altstadt zur Nikolaivorstadt. Du hast den Turm vermutlich schon auf deinem Weg zur Nikolaikirche passiert.
Vom Nikolaiturm empfehle ich dir, hinter der Mauer im idyllischen Zwinger mit seinen guten Sitzmöglichkeiten ein Picknick einzulegen.
Wenn du der Parkanlage im Halbkreis folgst, stößt du in ihrem westlichen Bereich auf wunderbare Ausblicke über die Görlitzer Dächer und über die Neiße bis auf die polnische Nachbarstadt Zgorzelec.
Ehe dich dein Görlitz Sehenswürdigkeiten Rundgang jedoch hinüber ins Nachbarland führt, solltest du dir die Peterskirche genauer anschauen.
10. Pfarrkirche St. Peter und Paul als eine der wichtigsten Görlitz Sehenswürdigkeiten
Die Peterskirche überragt mit ihren zwei schönen und hellen Türmen die Dächer der Altstadt und ist eines der Wahrzeichen von Görlitz. Sie zählt zu den größten und wichtigsten Hallenkirchen in Ostdeutschland.
Der Baubeginn lässt sich auf den Anfang des 15. Jahrhunderts datieren. 1497 wurde das Gotteshaus fertiggestellt. Dieser Bau hielt sich allerdings nur etwa 200 Jahre, ehe er einem Brand zum Opfer fiel. Der Neubau konnte jedoch bereits fünf Jahre später eingeweiht werden.
Die Türme wurden 1889 und 1891 um ihre oberen Geschosse und ihre Turmhelme aus Beton erweitert, sodass sie seitdem eine Höhe von 84 Metern erreichen.
Am besten lässt sich der prächtige Anblick der Peterskirche vermutlich vom gegenüberliegenden polnischen Ufer der Neiße genießen.
Im Kircheninneren ist die Sonnenorgel das wichtigste Highlight. Deren Klang könntest du sonntags nach dem Gottesdienst gegen 12 Uhr oder von April bis Oktober auch dienstags und donnerstags ca. 40 Minuten lang kostenlos auf dich wirken lassen.
11. Abstecher über die Altstadtbrücke in die polnische Schwesterstadt Zgorzelec
Zgorzelec ist die ehemalige Vorstadt von Görlitz, die östlich der Neiße liegt. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs (bzw. seit der ganz offiziellen Festlegung im Görlitzer Abkommen zwischen der DDR und Polen im Jahre 1950) dient die Neiße hier als Grenze zwischen Deutschland und Polen.
Zgorzelec ist daher seit 1945 nicht mehr die Ostvorstadt von Görlitz, sondern eine eigenständige Stadt in Polen mit ca. 30.400 Einwohnern. Seit 1998 bildet Zgorzelec gemeinsam mit Görlitz eine selbsterklärte Europastadt.
Von der Peterskirche gelangst du am einfachsten und idyllischsten über die Altstadtbrücke hinüber nach Polen. Und zu Fuß dorthin gehen zu können ist eine Aktion, die man sich eindeutig nicht nehmen lassen sollte, und eine der großen Besonderheiten, die Görlitz zu bieten hat!
Mein Routenvorschlag dafür, der nicht allzu sehr in die Beine geht: Gleich nach der Altstadtbrücke mit dem markanten Getreidesilo der Dreiradenmühle (grauer Turm mit einem Gesicht aus Mosaik) hältst du dich rechts am Ufer.
Dort kannst du entspannt entlangschlendern, bis du den Andrzeja Błachańca Park erreichst. In dieser Parkanlage lässt sich nicht nur die elegante ehemalige Oberlausitzer Ruhmeshalle (Miejski Dom Kultury) von außen bewundern, sondern auch eine einfach nur erholsame Zeit im Grünen verbringen.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Zgorzelec:
Markt (Mały Rynek): An der Kreuzung der Straßen Romualda Traugutta und Kazimierza Pułaskiego befindet sich ein kleiner Markt mit ca. 240 Läden. Klamotten sowie Obst und Gemüse stehen hier im Mittelpunkt. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8 bis 16:30 sowie samstags von 8 bis 14:30 Uhr geöffnet.
Armeefriedhof: An der Ulica Bohaterów II Armii Wojska Polskiego kannst du einen Friedhof für die Opfer der polnischen 2. Armee besichtigen, die im Frühjahr 1945 im Kriegseinsatz ums Leben kamen. Zu sehen gibt es 3.000 Gräber, von denen jedes mit einem sogenannten Grunwaldkreuz aus Beton markiert ist.
Jakob-Böhme-Haus: An der Ulica Daszynskiego 12 befindet sich das ehemalige Wohnhaus des bereits erwähnten Philosophen Jakob Böhme.
Lausitzer Museum: Ebenfalls an der Ulica Daszynskiego 15 – und damit gleich in der direkten Nachbarschaft des Jakob-Böhme-Hauses – kannst du dich in diesem Museum über die Kultur und Geschichte der Menschen in der polnischen Oberlausitz informieren.
12. Stadtpark mit Meridianstein, Stadthalle & Synagoge
Dein Görlitz Sehenswürdigkeiten Rundgang kann dich schließlich über die Brücke der Freundschaft zurück nach Deutschland bzw. Görlitz führen.
Dort stößt du schnell auf die 1910 eröffnete Stadthalle. Das auffällig schöne Gebäude wurde im Stile des Neoklassizismus und Jugendstils erbaut und ist mit seinen zwei Sälen die ehemalige Heimat unzähliger Konzerte, Sportveranstaltungen und weiterer Events. Dabei war das Bauwerk auch Standort von Propagandaveranstaltungen der NSDAP (unter anderem mit Joseph Goebbels) oder der SED zu Zeiten der DDR.
Das faszinierende und mit Figuren geschmückte Gebäude ist einer meiner persönlichen Favoriten unter den Görlitz Sehenswürdigkeiten.
Die Sanierungsvorhaben sind mittlerweile nach einem vorherigen Scheitern glücklicherweise ins Rollen gekommen, sodass in der Stadthalle sogar wieder kleinere Veranstaltungen stattfinden können.
Im Inneren ist die Orgel eine Besonderheit, da sie als das einzige Exemplar ihrer Gattung gilt, das noch mit einer spätromantischen Klangfarbe aufwarten kann.
Der Meridianstein ist ein weiteres Highlight im Stadtpark. Er markiert die Stelle, an der gleich neben der Stadthalle der 15. Längengrad verläuft, der ausschlaggebend für die Festlegung der Mitteleuropäischen Zeitzone ist.
Entstanden ist ein schickes Denkmal aus Lausitzer Granit, das in Form einer Weltkugel auf diese besondere Stelle hinweist. Kurios: Nicht nur laufen die Görlitzer Uhren hierdurch sehr genau. Moderne Messverfahren verorten den 15. Längengrad mittlerweile außerdem eigentlich einige Meter weiter in Richtung des Ufers der Neiße.
Die nordwestlich an den Stadtpark angrenzende Synagoge ist nicht mehr als Gotteshaus im Einsatz. Stattdessen dient sie als Kultur- und Begegnungsstätte, da der Zweite Weltkrieg dem jüdischen Görlitz ein Ende setzte.
Immerhin überstand die 1911 mit Jugendstilelementen fertiggestellte Synagoge die Novemberpogrome von 1938 – das jedoch eher durch Zufall: Die Feuerwehren in ganz Deutschland hatten den Befehl erhalten, die Feuer in den Synagogen nicht zu löschen. Diese Anordnung erreichte die Görlitzer Feuerwehr jedoch zu spät, sodass das Gotteshaus vor den Flammen gerettet werden konnte.
Etwas weiter außerhalb gelegene Görlitz Sehenswürdigkeiten
13. Das Neißeviadukt als eine der Sehenswürdigkeiten in Görlitz
Vom Meridianstein bzw. der Stadthalle aus könntest du das Neißeviadukt in etwa 20 Gehminuten ansteuern. Zu sehen bekommen würdest du eine Eisenbahnbrücke von 1847, die über die Neiße von Görlitz hinüber ins polnische Zgorzelec führt.
Angelegt wurde sie als wichtiger Abschnitt der Bahnstrecke zwischen Dresden und Breslau. Das Eisenbahnviadukt erreicht eine Höhe von bis zu 35 Metern und ist 475 Meter lang. Das ergibt einen eindrucksvollen Anblick – und das auch nicht nur für Eisenbahnromantiker.
14. Die Landskron-Brauerei (Führung & Parkeisenbahn)
Zu den beliebten Unternehmungen für Touristen in Görlitz zählen auch die Landskron-Brauereiführungen. Bei diesen wird dir nähergebracht, wie seit 1869 das Landskron-Bier gebraut wird. Dafür stehen verschiedene Führungsangebote zur Verfügung, die den Schwerpunkt auf unterschiedliche Themen legen. Sie bieten in jedem Fall interessante Einblicke in das Brauereihandwerk.
Die Parkeisenbahn beschreibt wiederum eine Eisenbahn im Miniaturformat, wie sie für viele Orte in Ländern des Ostblocks als Attraktion üblich war (Stichwort: Pioniereisenbahnen). Seit 1976 dreht auf einem Park- und Waldgelände südöstlich der Innenstadt neben der Landskron-Brauerei ein Exemplar dieser Gattung seine Runden.
Weiterführende Infos zu den Fahrzeiten und den Preisen findest du unter diesem Link. Für Kinder außerdem interessant: Es gibt gleich angrenzend einen Kletterwald und eine gewaltige Rutsche in Weinbergschneckenform.
15. Tierpark Görlitz
Der Tierpark Görlitz ist südlich des Bahnhofs die Heimat von etwa 500 Tieren. Die Gehege sind teilweise begehbar, sodass man direkten Kontakt zu den tierischen Bewohnern wie Hirschen oder Steinböcken suchen kann.
Eine weitere Besonderheit ist das einzige tibetische Dorf in ganz Europa, das sich hier befindet und mit authentischen Gebäuden und typischen Tieren aufwarten kann. Weitere Highlights sind beispielsweise die Kamelfütterung und die Fütterung der Stachelschweine sowie ein Kletter-Parcours.
Das ergibt in Gänze eine der Görlitz Sehenswürdigkeiten, die besonders für Familien mit Kindern geeignet sein dürfte.
Öffnungszeiten: Von März bis Oktober zwischen 9 und 18, im November und Februar zwischen 9 und 17 sowie im Dezember und Januar zwischen 9 und 16 Uhr geöffnet.
Eintritt: 6,90 € (ermäßigt 4,90 €)
16. Landeskrone
Die Landeskrone ist ein Basaltkegel vulkanischen Ursprungs von 420 Metern Höhe und der Görlitzer Hausberg. Sie gilt als eines der Wahrzeichen der Stadt und ist ein beliebtes Ausflugsziel, das Panoramaausblicke auf das Riesen- und Isergebirge sowie die nähere Umgebung liefert.
Oben wartet unter anderem ein Aussichtsturm von 1796 darauf, erkundet zu werden. Ein Anziehungspunkt ist hier außerdem die 1901 eingeweihte Bismarcksäule. Eine Gaststätte und ein Hotel haben sich hier ebenfalls angesiedelt.
Anfahrt: Die Tram 2 kann dich beispielsweise ab Bahnhof, Postplatz, Demianiplatz bis zur Station „Biesnitz/Landeskrone“ befördern. Danach müsstest du noch einen weiteren Kilometer zu Fuß zurückzulegen, um die Landeskrone zu erklimmen.
17. Berzdorfer See als eine der Görlitz Sehenswürdigkeiten im Süden der Stadt
Am südlichen Stadtrand liegt der Berzdorfer See, der von 2002 bis 2013 durch eine Flutung des ehemaligen Braunkohletagebaus Berzdorf entstand. Die Zeiten der Kohleförderung wurden bereits 1997 beendet.
Das 5 km lange und 2 km breite Ergebnis darf sich zu den größten Seen in ganz Sachsen zählen. Gemütlich machen kann man es sich unter anderem an einem Sandstrand.
Insbesondere am Südufer (die sogenannte Blaue Lagune) und Ostufer bietet der Berzdorfer See Bademöglichkeiten. Sogar Segeln ist auf dem hübschen Gewässer möglich.
Einige abschließende Görlitz Tipps praktischer Art
Die Auflistung der wichtigsten Görlitz Sehenswürdigkeiten ist damit abgehakt. Jetzt folgen noch einige weitere Tipps, damit du das Beste aus deiner Zeit in der malerischen Stadt herauskitzeln kannst.
Zunächst möchte ich deshalb unter meinen abschließenden Görlitz Tipps regionale Spezialitäten wie
- Schlesischen Mohnkuchen,
- Liegnitzer Bomben (Kuchen aus Lebkuchenteig und Schokoguss),
- Mohnpielen (Schlesische Mohnklöße),
- Schlesisches Himmelreich (unter anderem bestehend aus getrockneten Pflaumen, Aprikosen, Klößen sowie Kasselerkram),
- Weihnachtsbratwurst auf dem Christkindelmarkt
- und das Bier aus der Görlitzer Landskron-Brauerei
nennen.
Nachdem ich die kulinarischen Hinweise losgeworden bin, folgt jetzt – zur schnelleren Orientierung – der Link zu einer Karte, auf der ich dir die Lage der vorgestellten Görlitz Sehenswürdigkeiten markiert habe:
1. Görlitz Tipps zur Anreise
Zur Anreise in den äußersten Osten des Landes empfehle ich dir vor allem die Deutsche Bahn. Beispielsweise ab Berlin und Leipzig müsstest du jeweils mit ca. drei Stunden Fahrzeit rechnen.
Die Fernverkehrszüge führen oft bis Dresden und dann per Nahverkehrszug noch etwa eine Stunde weiter bis nach Görlitz. Günstige Angebote für diese Strecken lassen sich am besten mit folgendem Sparpreisfinder auf Bahn.de ausfindig machen:
Aus Orten in Sachsen bietet sich Görlitz außerdem als günstige Möglichkeit für einen Tagesausflug an. Dank des Sachsen-Tickets sind eine Hin- und Rückfahrt an einem Tag in Regionalzügen beispielsweise für zwei Personen für zusammen 31 Euro zu haben.
Auch das Fernbusunternehmen Flixbus hat günstige Angebote für Fahrten nach Görlitz zu bieten. Wer also nicht allzu viele Kilometer von Görlitz entfernt wohnt (beispielsweise in Leipzig oder Berlin), für den könnte daher auch eine Anreise per Flixbus interessant sein. Die meisten Verbindungen beinhalten einen Umstieg in Dresden.
2. Görlitz Tipps zu empfehlenswerten Unterkünften
Görlitz hat mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten eindeutig mehrere Tage Aufenthalt verdient.
Auch die Lage der Stadt im äußersten Osten Deutschlands sorgt dafür, dass sich Görlitz für Reisende aus vielen Regionen des Landes nicht als Ziel für einen Tagestrip eignet.
Folglich muss oftmals eine Unterkunft her. Hier folgt genau deshalb eine kleine Übersicht über besonders empfehlenswerte Görlitzer Hotels, Pensionen und Co. verschiedener Preiskategorien, die sich für einen Aufenthalt anbieten:
- Pension Alba* (ab ca. 60 €/Nacht): Die Pension Alba kann nicht nur mit günstigen Preisen, sondern auch mit ihrer äußerst praktischen Lage zwischen Altstadt und Bahnhof punkten. Geboten wird außerdem eine gemütliche und gleichzeitig moderne Einrichtung. Ein kostenfreier Parkplatz gehört ebenfalls zum Angebot. Ein zusätzlicher Pluspunkt kann der eigenständige Check-in sein, der bei der Anreise eine größtmögliche Freiheit bietet.
- Pension Wielsch* (ab ca. 70 €/Nacht): Auch von dieser Pension bzw. diesen Ferienwohnungen lässt sich Görlitz dank der Lage im direkten Umfeld des Untermarktes inmitten der Altstadt wunderbar fußläufig erkunden. Mit 9,4 Bewertungspunkten gehört die Unterkunft zu den absoluten Gästefavoriten in der Stadt.
- Kränzel 21* (ab ca. 70 €/Nacht): Das Kränzel 21 ist eine mit Liebe fürs Detail eingerichtete Unterkunft, von der aus sich sowohl der Untermarkt als auch die Altstadtbrücke schnell zu Fuß erreichen lassen. Auch hier ist das Bewertungsprofil mehr als überzeugend.
- Best Western Hotel Via Regia* (ab ca. 80 €/Nacht): Dieses 4-Sterne-Hotel der Best Western-Kette befindet sich gleich südlich des Bahnhofs und damit leicht abseits der üblichen Touristenpfade. Die Altstadt ist dennoch schnell zu Fuß oder per Tram erreichbar. Im Innenhof stehen Parkplätze zur Verfügung.
- Emmerich Hotel Görlitz* (ab ca. 105 €/Nacht): Zu den am besten bewerteten Unterkünften in ganz Görlitz zählt das Emmerich Hotel, das sofort mit seiner stil- und kunstvollen Einrichtung aus der Masse hervorragt. Die Lage am Untermarkt ist ebenfalls als hervorragend einzuordnen. Wenn du etwas tiefer in die Tasche greifen möchtest, dann bist du hier sicherlich besonders gut aufgehoben.
3. Görlitz Tipps zu guten Tourangeboten, Unternehmungen & Führungen
Zusätzlich zu den oben bereits erwähnten Landskron-Brauereiführungen möchte ich dir hier noch drei weitere Führungen bzw. Touren nennen, die dich Görlitz eine ganze Runde besser kennenlernen lassen werden:
- Stadtrundfahrt mit dem Görliwood Entdecker: Hier kannst du dir die Görlitzer Drehorte von Filmen wie „Grand Budapest Hotel“ oder „Der Vorleser“ im Doppeldecker-Cabrio-Bus näherbringen und dich für 10 Euro bequem durch die Stadt gondeln lassen.
- Lost Places Führungen: Görlitz ist reich an schaurig-schönen Lost Places. Hier kannst du dir einige der besten Adressen dieser Gattung für 25 Euro zeigen lassen – eine Aktion, die für zukünftige Görlitz-Besuche weit oben auf meiner To-Do-Liste steht. Weitere Infos zu den Tourdaten, ein Anmeldeformular und mehr findest du unter der Verlinkung.
- Bootstour auf der Neiße: Der Anbieter Boats & Friends bietet dir die Möglichkeit, die an der Neiße gelegene Stadt vom Wasser aus zu erkunden. Das ermöglicht es dir, Görlitz aus einer ungewöhnlicheren Perspektive kennenzulernen.
Ebenfalls zu erwähnen ist an dieser Stelle der Walk of Görliwood mit mehreren Stationen, an denen du auf Infos zu Drehorten und Dreharbeiten von Filmen wie „Grand Budapest Hotel“ oder „Der Vorleser“ stößt.
4. Görlitz Tipps zu Filmen, die in „Görliwood“ gedreht wurden
Görlitz verkörperte im Film schon so einige Orte wie beispielsweise New York, Paris, Heidelberg oder Venedig. Folglich lohnt es sich zur Reisevor- oder Nachbereitung unbedingt, sich mit Filmen in Stimmung zu bringen, die in Görlitz gedreht wurden.
Folgende – größtenteils sehr hochwertige und empfehlenswerte – Filme könnten dementsprechend einen Platz in deiner Abendgestaltung bekommen:
- Grand Budapest Hotel*: Hier diente unter anderem das Görlitzer Warenhaus als Drehort. Die starbesetzte Filmcrew wurde während der mehrmonatigen Dreharbeiten übrigens im Hotel Börse am Untermarkt untergebracht.
- Inglourious Basterds*: Der Film im Film „Stolz der Nation“ wurde auf dem Untermarkt gedreht. Der Filmpalast Görlitz in Bahnhofsnähe diente außerdem als Vorbild für das im Film in Szene gesetzte Kino.
- Der Vorleser*: Zu den Drehorten dieses Oscar-prämierten Films zählt unter anderem die Schule am Fischmarkt. Kate Winslets Wohnung befindet sich in der Jakobstraße 5a. Die Straßenbahnszenen wurden am Demianiplatz gedreht. Die Salomonstraße 10-12 diente wiederum als Heimat der Filmfamilie von David Kross.
- Monuments Men*: In diesem Film von und mit George Clooney ließ man historische Armeeautos über den Obermarkt fahren.
- In 80 Tagen um die Welt*: Hier handelt es sich um einen Jackie Chan-Film, in dem Görlitz als New York (Landskron-Brauerei) und Paris (Untermarkt) in Szene gesetzt wurde.
- Die Bücherdiebin*: Für die Buchverbrennungsszene wurden auf dem Untermarkt gewaltige Nazibanner angebracht. Es wurden jedoch auch noch weitere Görlitzer Orte für die Dreharbeiten eingesetzt.
- Goethe*: Hier verwandelte sich beispielsweise der Untermarkt in das Straßburg des 18. Jahrhunderts.
5. Görlitz Tipps zu den besten Reiseführern
Es macht großen Spaß, sich über die wechselhafte Geschichte der wunderschönen Stadt zu informieren. Am besten eignen sich dafür aus meiner Sicht die folgenden Bücher bzw. Reiseführer:
- Reiseführer Görlitz – Sehenswürdigkeiten, Kultur, Szene, Umland, Reiseinfos*: Hier bekommst du eine toll bebilderte Übersicht über die Geschichte der Stadt und ihre wichtigsten Sehenswürdigkeiten geboten. Ebenso sind wichtige Tipps zu Attraktionen in der Umgebung, den Museen, Restaurants und mehr enthalten. Damit eignet sich das Buch sowohl für Tagesausflüge als auch für längere Aufenthalte.
- Görlitz an einem Tag – Ein Stadtrundgang*: Falls du einen Görlitz Sehenswürdigkeiten Rundgang auch in Buchform bei dir haben möchtest, dann sei dir ganz klar dieses Büchlein aus dem Lehmstedt Verlag empfohlen.
- Görlitz – Mit Ausflügen in die Umgebung*: Die Vorzüge dieses Görlitz-Reiseführers sind eindeutig die Routenvorschläge zur Erkundung der sächsischen Stadt, die neun Ideen für Ausflüge ins Umland, der detaillierte Stadtplan und die individuellen Tipps des Autors.
- Streifzüge durch Görlitz*: Dieses Buch ist wiederum für Fans der Stadt geeignet, die sich am Anblick der Straßenzüge nicht sattsehen können. Es beinhaltet faszinierende Fotos und Infos zur Stadt an der Neiße, die einen Einblick in das Stadtleben vor 100 Jahren vermitteln.
Viel Spaß bei deinem Görlitz Sehenswürdigkeiten Rundgang! Falls du im Osten des Landes auch Zeit für eine Erkundung vom nahegelegenen Dresden und seinem Umland hast, dann lies gleich hier weiter:
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