Baltimore Reisebericht: Top 10 Baltimore Sehenswürdigkeiten (+ Tipps) - Reiseblog Urban Meanderer
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Baltimore Tipps: Die Baltimore Sehenswürdigkeiten stelle ich dir in meinem Baltimore Reisebericht vor.

Baltimore Reisebericht: Top 10 Baltimore Sehenswürdigkeiten (+ Tipps)

Warum auch immer: Heute bin ich mit dem Bedürfnis aufgestanden, meinen Baltimore Reisebericht über einige der wichtigsten Baltimore Sehenswürdigkeiten in die Tasten zu hauen und für die vermutlich relativ wenigen deutschsprachigen Besucher von Baltimore in dieses verrückte Ding namens Internet zu laden. Los geht’s:

 

Als Ergebnis eines längeren Prozesses platzte ich vor einigen Monaten endgültig aus der Gedankenblase heraus, mich bereits auf dem richtigen Pfad meiner beruflichen Laufbahn zu befinden. Mit anderen Worten: Ich wurde so unzufrieden mit meinem Beruf, dass ich kündigte.

 

Diese Erkenntnis samt ihren Folgen war nichts, um – sagen wir – unbeschwert das Fenster zu öffnen und mit einer extra dafür gekauften Pistole Seifenblasen in die Welt hinauszuschießen.

 

Viel schlechter noch: Draußen war es winterlich kalt und Verpflichtungen bestanden auch nach eingereichter Kündigung. In der Folge war es mir kaum möglich, durch eine Reise aus der für mich wenig prickelnden Situation auszubrechen.

 

Zum Glück ist es jedoch nicht immer notwendig, seinen Körper von A nach B zu verfrachten, um für einige Zeit aus unschönen Lebenslagen zu entfliehen – Büchern, Filmen und nicht zuletzt Fernsehserien sei Dank. Wenn man phasenweise nicht begeistert von dem eigenen Lebensfilm ist, dann empfiehlt es sich entsprechend, die Leselampe oder Glotze anzuschmeißen. Genau das habe ich getan.

 

Dank der brillant geschriebenen Fernsehserie „The Wire“ gelang mir eine sechzigstündige Sofareise: Ich reiste von meinem Sofa in Osnabrück aus durch die Abgründe des über 6.000 Kilometer entfernten Baltimore.

 

Dabei lernte ich Viertel, Straßennamen, Restaurants, Kneipen und lokale Spezialitäten kennen. Auf gewisse Art und Weise war ich so in Baltimore, ohne jemals einen Fuß auf das oftmals raue Pflaster der Stadt gesetzt zu haben.

 

Die Penn Station von Baltimore ist ein schöner und altehrwürdiger Bahnhof und damit eine der Baltimore Sehenswürdigkeiten.

Taxis vor der Penn Station in Baltimore

 

 

Einige Wochen nach meiner Kündigung ist es April und ich habe endlich wieder die Freiräume, die ich zum Reisen benötige. Die lange erwünschte Reise nach New York ist mehr als überfällig. Hunderte Klicks später ist aus der New York Reise dank der isländischen Fluglinie WOW air eine Ostküsten-Städtetour mit Zwischenstopp in Reykjavik geworden.

 

Von Washington aus soll mich die Reise mit einem Fernbus nach New York und von dort aus hinauf nach Boston führen. „Washington“, das war zu meinem Glück als WOW air-Marketingsprache nur die halbe Wahrheit. Der angesteuerte Flughafen heißt nicht umsonst mit vollem Namen Baltimore Washington International (BWI) und ist nur eine kurze Straßenbahnfahrt vom Zentrum Baltimores entfernt.

 

So stand für mich kurz nach Beendigung meines „The Wire“-Serienmarathons eine unerwartete Stippvisite nach Baltimore auf dem Plan – eine sehr geniale Fügung! Direkt nach der Landung am BWI sollte es für mich ab in die Straßenbahn gehen.

 

Keine dreißig Minuten später wollte ich vom südlichen Stadtzentrum bis zur nördlich gelegenen Penn Station durch Downtown Baltimore spazieren. Eine etwa um zwei Stunden verspätete Landung des Fliegers machte jedoch das „Spazieren“ zunichte und erforderte ein „Eilen“.

 

Und so eilte ich am Abend des 6. Mai 2017 etwa drei Kilometer durch das regnerische Baltimore. Mit nur etwa einer Stunde Aufenthalt war dies mit ziemlich großer Sicherheit der kürzeste Baltimore Kurztrip, den jemals ein Osnabrücker angetreten hat.

 

Würde ich normalerweise einen Artikel über eine Stadt schreiben, in der ich mich kaum mehr als eine Stunden aufgehalten habe? Eher nicht. Es ist jedoch diese eine Stunde in Kombination mit meinen sechzig Stunden „The Wire“-Baltimore, die mir den Mumm gibt, dir in diesem Baltimore Reisebericht zehn der interessantesten Baltimore Sehenswürdigkeiten vorzustellen.

 

Folgende Attraktionen der größten Stadt Marylands solltest du dir nicht entgehen lassen:

 

 

1. Oriole Park

 

Eine der Must-See Baltimore Sehenswürdigkeiten bei einem Baltimore Kurztrip ist für mich das Baseballstadion Oriole Park.

Außenansicht des Oriole Parks während eines Spiels der Orioles gegen die Chicago White Sox

 

 

Die vom Flughafen kommende Light Rail-Straßenbahn spuckte mich an den Camden Yards aus. Damit befand ich mich am Oriole Park und damit am sportlichen Herzen Baltimores. (Das 71.000 Zuschauer fassende Footballstadion der Baltimore Ravens, das M&T Bank Stadium, befindet sich übrigens ebenfalls in unmittelbarer Nähe.)

 

Wie Wikipedia mich lehrt, ist der rund 46.000 Zuschauer fassende Oriole Park eines der ersten und gelungensten Retro-Baseballstadien, die in den 1990ern wieder in Mode kamen.

 

Das bedeutet, dass die Baltimore Orioles hier ihre Heimspiele gegen Rivalen wie die New York Yankees oder die Boston Red Sox nicht in einer Mehrzweckarena antreten müssen. Stattdessen wird hier Spitzenbaseball in alter, charmanter Optik mit gleichzeitig allen Annehmlichkeiten moderner Arenen geboten.

 

Übrigens: Falls du ein Fan der vor allem in den USA legendären Sitcom „Seinfeld*“ sein solltest, dann sind dir die Baltimore Orioles vielleicht ein Begriff. In dem Fall wird dir klar sein, dass du niemals mit einem Cap der Orioles ein Spiel im New Yorker Yankee Stadium besuchen solltest.

 

Andersherum war ich wiederum so dreist, mich mit einem Yankees Cap dem Oriole Park zu nähern. Das schien niemanden zu jucken. Die Fans der Baltimore Orioles handhaben es scheinbar wie die Franzosen: Schaköng a song guh.

 

 

2. Der Inner Harbor als beliebteste der Baltimore Sehenswürdigkeiten

 

Der Inner Harbor dürfte die beliebteste der Baltimore Sehenswürdigkeiten sein. Bei jedem Baltimore Kurztrip solltest du dir daher Zeit nehmen, die ehemals dem Verfall preisgegebene Gegend zu erkunden.

Das Harbor Visitor Center im Inner Harbor von Baltimore

 

 

Der Inner Harbor, ehemals der zweitgrößte Einreisehafen für US-Immigranten, ist ein historischer Seehafen und vermutlich die größte der Baltimore Sehenswürdigkeiten. Letzterer Fakt ist keine Selbstverständlichkeit.

 

Mitte des 20. Jahrhunderts versanken viele alte Häfen in der Bedeutungslosigkeit, da sie nicht genügend Raum für die aufkommenden Containerschiffe boten. Das Ergebnis waren verrottende Piers und verfallende Lagerhäuser, die nur noch in Horrorfilmen einen Zweck erfüllen konnten.

 

Nach und nach gelang es jedoch den Stadtplanern von Baltimore, diesen industriellen Friedhof mit preisgekürten Parks und Plätzen in einen Ort zur Naherholung umzuformen. Im Laufe der Jahre wurde der Inner Harbor durch Hotels, Bürogebäude und eine Promenade weiter aufgewertet. Noch später folgten Ergänzungen um das National Aquarium und das Maryland Science Center.

 

Abgesehen von den genannten Baltimore Sehenswürdigkeiten im Inner Harbor solltest du dir mehr Zeit als ich nehmen und eines der zahlreichen Museen oder Schiffe besichtigen.

 

 

3. Werner’s als einer der Baltimore Tipps zum Essengehen

 

In Baltimore werden zahlreiche Filme und Serien gedreht. Eine der wichtigsten Baltimore Sehenswürdigkeiten ist in diesem Zusammenhang Werner's.

Das Diner Werner’s wird sowohl in „The Wire“ als auch in „House of Cards“ in Szene gesetzt

 

 

Vom Inner Harbor führte mich mein Weg zwischen Wolkenkratzer von Downtown Baltimore. In einer menschenleeren Seitenstraße stieß ich auf ein legendäres Diner im Art Déco-Stil namens Werner’s.

 

In „The Wire“ ist das Lokal ein beliebter Treffpunkt von Politikern. Auch in der allseits beliebten Netflix-Politserie „House of Cards*“ wird Werner’s (wie auch weitere Orte in Baltimore) gerne als Kulisse eingesetzt.

 

Die Ladenfront versprach mir Breakfast & Lunch, die späte Stunde versagte es mir. Wenn Frühstück und Lunch realistische Mahlzeiten für deinen Baltimore Kurztrip sind, dann solltest du Werner’s Speisekarte auf Herz und Nieren testen.

 

 

4. City Hall

 

Bei einem Baltimore Kurztrip solltest du dir das prachtvolle Rathaus, die City Hall, als eine der wichtigsten Baltimore Sehenswürdigkeiten angucken.

Die City Hall von Baltimore

 

 

Wer „The Wire“ geguckt hat, der hat Baltimores prachtvolles Rathaus bereits von innen und außen kennengelernt. Und wer Stadtratsmitglied oder Bürgermeister der Stadt ist, der kennt das 1875 fertiggestellte Gebäude als seinen Arbeitsplatz.

 

Es regnete leicht, es war kühl, ein langer Flug lag hinter mir und meine Zeit in Baltimore war begrenzt. Leider war es mir daher nicht vergönnt, mir mit ein paar Coddies auf dem Vorplatz des Rathauses eine kleine Pause zu versüßen bzw. zu versenfen.

 

Was Coddies sind? Ein Baltimore Coddie ist ein handgeformter und fritierter Kuchen aus Kartoffeln sowie gesalzenem und getrocknetem Kabeljau. Serviert wird er, indem er zwischen zwei Salzcracker gelegt und mit gelbem Senf garniert wird.

 

Das hört sich nach ein oder zwei sinnvoll investierten Dollars an. Einer meiner kulinarischen Baltimore Tipps: Eine gute Adresse für den Kauf dieser typischen Spezialität aus Baltimore soll Vikki’s Fells Point Deli sein.

 

 

5. The Sidebar

 

Die Sidebar war in The Wire eine beim Baltimore Police Department besonders beliebte Bar. Bei einem Baltimore Kurztrip sollte sie daher für eine Bierprobe ein guter Ort sein.

Die Sidemore wurde Kulisse legendärer Trauerszenen in „The Wire“

 

 

Die Sidebar führt ein Doppelleben, wie ich in den Weiten des Internets erfahren durfte. Tagsüber gibt sich die Bar eher vornehm, während sie nachts ihr punkiges Gesicht zeigt.

 

In „The Wire“ wurde die Sidebar sowohl als Innen- als auch Außenkulisse genutzt, und zwar unter dem Namen Kavanagh’s.

 

In der Serie ist die Bar vor allem bei den Polizisten des Baltimore Police Department allseits beliebt. Dem Zuschauer bleibt die Bar vor allem in Erinnerung, da sie bei Todesfällen Zeuge skurriler Abschiedsprozessionen rund um den jeweils aufgebahrten Polizisten-Leichnam ist.

 

Wir sind wieder bei meinem Zeitproblem: Wenn mir mehr Zeit geblieben wäre, dann hätte ich mir in der Sidebar ein Pint Natty Boh (= National Bohemian Beer) gegönnt. 90 % des Natty Boh Umsatzes wird nach wie vor in Baltimore gemacht, obwohl das Pils nach Übernahme der Brauerei durch Pabst nicht mehr in der Stadt gebraut wird.

 

 

6. The Baltimore Sun Gebäude

 

Das Gebäude der Baltimore Sun wird für House of Cards als Kulisse genutzt. Damit war klar, dass ich es bei meinem Baltimore Kurztrip ansteuern würde.

Das Baltimore Sun Gebäude, ein Polizeiauto und ich

 

 

Die Räumlichkeiten des Baltimore Sun Gebäudes samt den Verstrickungen der Journalisten mit den Problemen der Stadt Baltimore ist tragendes Thema der 5. Staffel von „The Wire“. Dies verwundert wenig vor dem Hintergrund, dass der Serienschöpfer David Simon jahrelang Reporter der Baltimore Sun war.

 

Auch wenn in „The Wire“ Kritik an den teilweise dysfunktionalen Strukturen der Tageszeitung geübt wird – ein Käseblatt ist die Baltimore Sun mit ihren fünfzehn errungenen Pulitzer Preisen beileibe nicht.

 

In „House of Cards“ werden dir die Redaktionsräume der Baltimore Sun übrigens als die des fiktiven Washington Herald verkauft.

 

 

7. Washington Monument

 

Das Washington Monument gehört ohne Zweifel zu den größten Baltimore Sehenswürdigkeiten.

Aus Zeitgründen konnte ich mir das Washington Monument nur aus einiger Entfernung angucken

 

 

Ein weiterer Platz für eine Pause mit Natty Boh und Coddies ist der Park am Washington Monument. Dieses erste Denkmal zu Ehren George Washingtons schmückte bereits vor dem berühmten Washington Monument im benachbarten Washington D.C. den Mount Vernon Place in Baltimore.

 

Fertiggestellt wurde das Washington Monument von Baltimore im Jahre 1829. Der Lohn, den sein Architekt Robert Mills damals für den Entwurf erhielt, betrug 500 Dollar. Das ist entweder ein sehr gutes Beispiel für Inflation oder der gute Herr Mills ließ sich 1814 von der Stadt Baltimore über den Tisch ziehen.

 

 

8. Charles Street mit Brewer’s Art

 

Die North Charles Street unweit der Penn Station genießt den Ruf, eine der hipsten Gegenden der Stadt zu sein. Das macht die Straße zu einer der Baltimore Sehenswürdigkeiten.

Die North Charles Street kurz vor der Penn Station

 

 

Brewer’s Art genießt in Baltimore den Ruf, der höchstwahrscheinlich beste Ort für Dinner und Drinks zu sein. Entsprechend konnte auch das „The Wire“-Team nicht darauf verzichten, Szenen in Brewer’s Art anzusiedeln.

 

Generell gilt dieser Bereich der Charles Street als einer der hipsten Bereiche Baltimores und verdient sich damit natürlich eine Nennung unter meinen Baltimore Tipps. Ich wünschte jedoch, ich hätte mir darüber selber ein Urteil bilden können. So blieb mir nur die Möglichkeit, für wenige Minuten die interessante Atmosphäre der bräunlich beleuchteten und relativ leergefegten Straßen in mich aufzunehmen.

 

Die von mir empfundene Leere verwundert übrigens wenig. Wenn eine 1950 fast eine Million Menschen beheimatende Stadt auf etwa 620.000 Einwohner zusammenschrumpft, dann bleibt viel Luft zum Atmen.

 

 

9. Nino’s, 6 East Preston Street

 

Das Abgrasen von Film- und Serienkulissen kann einen Baltimore Kurztrip sehr bereichern. Hier siehst du eine Kulisse aus House of Cards.

Kulisse für Zoes Apartment in „House of Cards“

 

 

In der 6 East Preston Street stieß ich auf eine weitere wichtige Kulisse aus House of Cards. Zoes Apartment befindet sich neben der Pizzeria „Nino’s“.

 

Um diese Info auch nur ansatzweise zu würdigen und dir einige spannende Stunden im amerikanischen Politik-Sumpf zu genehmigen, solltest du dir „House of Cards“ angucken. Abgesehen von „The Wire“ gibt es wenige Fernsehserien, die ich dir mehr empfehlen könnte.

 

 

10. Penn Station

 

Die Penn Station ist mit der markanten Figur eine der zehn größten Baltimore Sehenswürdigkeiten.

Endstation meines Baltimore Kurztrips: die Penn Station

 

 

Die 1911 im Beaux-Arts-Stil erbaute Penn Station war Endstation meines Baltimore Kurztrips. Von hier aus ging es mit dem MARC-Train für wenige Dollar nach Washington D.C., wo das Weiße Haus, Capitol, Lincoln Memorial und Konsorten erkundet werden wollten.

 

Zurück aber zur Penn Station, die – wie auch die Union Station in Washington oder der Grand Central Terminal in New York – zu den altehrwürdigen Bahnhöfen aus der Hochphase der Eisenbahnen zählt. Heutzutage ist sie ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und rangiert in der Liste der meistfrequentierten Bahnhöfe der USA auf Platz 8.

 

Mit dieser Eleganz und Altehrwürdigkeit geht übrigens einher, dass es keine automatischen Türen gibt. Das macht die genannten Bahnhöfe zu Touchy-too-muchy Orten, bei denen andauernd Türgriffe begrabbelt werden müssen.

 

Weniger historisch mutet die auf dem Bahnhofsvorplatz aufgestellte und über 15 Meter hohe Skulptur an. Die 750.000 Dollar teure Zwitterfigur zieht seit ihrer Aufstellung im Jahr 2004 den Hass vieler Einwohner Baltimores auf sich. Sie lenke zu sehr ab von der Beaux-Arts-Fassade der Penn Station, so das Kernargument der Kritiker.

 

Was meinst du dazu? Mit der von ihr ausgelösten und anhaltenden Kontroverse hat „Male/Female“ sein/ihren Zweck meiner Meinung nach bereits mehr als gut erfüllt.

 

Gerade wegen der unterschiedlichen Meinungen zu ihr, ist die Male/Female Skulptur vor der Penn Station für mich eine der größten Baltimore Sehenswürdigkeiten.

Die umstrittene Male/Female-Skulptur vor der Penn Station

 

 

Eine letzte „The Wire“-Referenz muss ich an dieser Stelle noch einstreuen. In der in Deutschland viel zu unbekannten Serie darfst du verfolgen, wie ein ziemlich eiskalter und aufstrebender Gangster namens Marlo in der Penn Station verhaftet wird.

 

 

Baltimore Reisebericht: Einige abschließende Baltimore Tipps

 

Das waren sie, die zehn von mir angesteuerten Baltimore Sehenswürdigkeiten. Für deine weitere Reiseplanung gebe ich dir hier noch einige weitere Baltimore Tipps mit auf den Weg.

 

Ein erster dieser Baltimore Tipps ist schnell gegeben: Auf der hier verlinkten Google Map habe ich dir die 10 vorgestellten Baltimore Sehenswürdigkeiten zur schnelleren Orientierung markiert.

 

 

1. Baltimore Tipps zu weiteren Sehenswürdigkeiten

 

Offensichtlich reichte meine kurze Zeit längst nicht aus, um alle wichtigen Baltimore Sehenswürdigkeiten unter die Lupe zu nehmen. Wenn ich mehr Zeit zur Verfügung gehabt hätte, dann hätte ich mir definitiv auch noch die folgenden Orte angeschaut:

 

 

  • Bolton Hill: Nobelviertel mit vielen Villen, Parks und Brunnenanlagen

 

  • Poe House: Der berühmte Schriftsteller Edgar Allen Poe lebte in den 1830ern in Baltimore. Sein damaliger Wohnsitz wurde in ein Poe-Museum umgewandelt.

 

  • Federal Hill Park: Parkanlage, die schöne Ausblicke über den Inner Harbor auf die Skyline von Baltimore ermöglicht und sich damit eine Nennung unter den Baltimore Sehenswürdigkeiten redlich verdient

 

  • Star Spangled Banner Flag House: beschäftigt sich mit der Entstehungsgeschichte der amerikanischen Flagge (sonntags und montags geschlossen)

 

 

Darüber hinaus hätte ich mich sicherlich näher mit dieser selbstgeführten Tour entlang zahlreicher „The Wire“-Drehorte beschäftigt.

 

 

2. Baltimore Tipps zum Flughafentransfer und zur Anreise ab Washington

 

Mein Baltimore Reisebericht würde mir unvollständig erscheinen, wenn er nicht Hinweise zum Flughafentransfer und zum Pendeln zwischen Baltimore und dem benachbarten Washington D.C. enthalten würde. Also:

 

Der BWI Airport (Baltimore-Washington International) liegt nur wenige Kilometer südlich von Baltimore. Der Flughafen ist direkt ans Tram-Netz (Light Rail) der Stadt Baltimore angebunden. Ein Ticket für die Fahrt in die Innenstadt kostet nur 1,80 $.

 

Solltest du vom BWI direkt nach Washington fahren wollen, dann solltest du die sog. MARC-Trains als eine der günstigsten Varianten dafür auf dem Schirm haben. Die Zugfahrt vom Flughafen zur Union Station in Washington dauert nur etwa 35 Minuten und kostet schlanke 7 $.

 

Unter dem folgenden Link kannst du dich über weitere Optionen für den Flughafentransfer vom BWI nach Washington informieren.

 

Verschiedene Netzpläne für den Nahverkehr in und um Baltimore findest du unter diesem Link.

 

Die Penn Line der MARC-Trains bietet wiederum auch die günstigste Möglichkeit, um zwischen der Penn Station in Baltimore und der Union Station in Washington zu pendeln.

 

Die Fahrt sollte etwa 45 Minuten dauern und dich um 8 $ ärmer machen. Am besten informierst du dich direkt hier auf der Website von MARC-Trains über die für dich relevanten Zeiten.

 

 

3. Baltimore Tipps zur Sicherheit

 

Was nicht verschwiegen werden darf: Baltimore zählt zu den Städten mit der höchsten Mordrate (342 Morde in 2017 und 308 in 2018) in den USA.

 

Unsicher gefühlt habe ich mich auf den relativ leeren Straßen jedoch zu keiner Sekunde. Das lag allerdings sicherlich auch daran, dass ich mich nur im Umkreis von Downtown Baltimore aufgehalten habe.

 

Ebenso gilt: Die hohe Mordrate ergibt sich vor allem aus Morden, die innerhalb eines Milieus und in Gegenden stattfinden, mit denen Touristen nichts am Hut haben. Einen Überblick über Viertel mit hoher Kriminalitätsrate, die du vielleicht eher meiden solltest, findest du unter diesem Link.

 

 

4. Baltimore Tipps zu guten Unterkünften

 

Da ich selber nicht in Baltimore, sondern in der Nachbarstadt Washington übernachtet habe, kann ich dir leider keine speziell von mir getestete Unterkunft empfehlen.

 

Generell ist es jedoch besonders in den teuren USA clever, eine Unterkunft über Airbnb zu buchen. Noch schlauer wird dies, wenn man diesen 25-Euro-Gutschein für die erste Buchung auf Airbnb* nutzen kann.

 

Falls Airbnb keine Option für dich ist, dann dürftest du bei Booking.com glücklich werden. Als kleine Starthilfe für deine eventuelle Unterkunftssuche nenne ich dir hier im Rahmen meiner Baltimore Tipps einige Unterkünfte mit auffällig gutem Preis-Leistungs-Verhältnis:

 

 

  • HI Baltimore Hostel*: Falls du gerne in Hostels übernachtest und das auch noch zu einem möglichst günstigen Preis, dann solltest du das zentral gelegene HI Baltimore Hostel auf dem Zettel stehen haben.

 

 

 

 

 

 

5. Baltimore Tipps zu empfehlenswerten Reiseführern

 

Es dürfte dir kaum entgangen sein, dass ich ein großer „The Wire“-Fan bin. Für meinen Geschmack ist die Serie der umfassendste Reiseführer, den man für Baltimore kaufen kann.

 

Die Serie ist perfekt dafür geeignet, ein Gefühl für die Probleme, aber auch die Besonderheiten und den Charme der Stadt zu bekommen.

 

 

 

 

Wenn du darüber hinaus jedoch eine Empfehlung für einen klassischen Reiseführer haben möchtest, dann solltest du diesen Lonely Planet Reiseführer für die Ostküste der USA* auf dem Zettel haben. In ihm findest du auch einige Baltimore Tipps.

 

Einen deutschsprachigen Reiseführer, der sich nur auf Baltimore – oder Baltimore und Washington – spezialisiert hat, gibt es meines Wissens nicht.

 

 

Fazit: Ich hoffe, dass es mich noch mindestens ein weiteres Mal in die Stadt zieht, in der die amerikanische Nationalhymne geschrieben wurde. Ich kann dir ganz klar einen Aufenthalt im interessanten Baltimore oder zumindest einen Abstecher von Washington in die Nachbarstadt empfehlen.

 

 

Was bleibt zu sagen? Viel Spaß in Baltimore!

 

 

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10 Baltimore Sehenswürdigkeiten für einen Kurztrip

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