Berlin an einem Tag: Die perfekte Berlin Sehenswürdigkeiten Route - Reiseblog Urban Meanderer
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Ich beschreibe eine Berlin Sehenswürdigkeiten Route und gebe Berlin Tipps, mit denen du die Highlights rund um das Brandenburger Tor an einem Tag kennenlernen kannst.

Berlin an einem Tag: Die perfekte Berlin Sehenswürdigkeiten Route

Es ist ein ganz spezieller Stil, der Berlin ausmacht. Viele lieben diesen Stil, der sich irgendwie aus viel Beton, alten Prachtbauten, weltbekannter Historie, Politik, Nachlässigkeit und einer lebhaften Party- und Kreativszene zusammenwürfelt.

 

Zu der riesigen Gruppe der Berlin-Fans zähle auch ich mich. Die deutsche Hauptstadt mit ihren 3,6 Millionen Einwohnern liefert mir bei meinen häufigen Besuchen immer wieder neuen Stoff für lange Streifzüge.

 

In diesem Artikel richte ich mich vor allem an diejenigen, die Berlin zum ersten Mal besuchen und zu ihrem ersten Streifzug durch die mit Abstand größte deutsche Stadt aufbrechen wollen.

 

Bei einer solchen erstmaligen Berlin-Erkundungstour bietet es sich an, die Stadt über ihre 15 bekanntesten Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Und genau dafür beschreibe ich dir hier eine Route, die dazu geeignet ist, die beliebtesten Berlin Sehenswürdigkeiten an einem Tag zu erkunden. Das klingt doch schon nicht schlecht, oder?

 

Dabei möchte ich dir mehr als einen oberflächlichen Überblick liefern und dir ein gewisses Maß an Hintergrundwissen zu den Orten mit auf die Reise geben. So wird die Route auch interessant für erfahrenere Berlin-Besucher, welche die Hauptsehenswürdigkeiten der Hauptstadt noch einmal genauer unter die Lupe nehmen wollen.

 

Berlin ist eine sehr weitläufige Stadt, deren Hauptsehenswürdigkeiten sich dennoch relativ gut zu Fuß erschließen lassen. Dennoch wirst du über zehn spannende Kilometer gehen müssen, wenn du die von mir vorgeschlagene Berlin Sehenswürdigkeiten Route tatsächlich an einem Tag abgrasen möchtest. Das einzige über deine Beine hinausgehende Fortbewegungsmittel sind zwei U-Bahnfahrten.

 

Was ich vorwegnehmen muss: Wenn du dir wirklich vorgenommen hast, die Berlin Sehenswürdigkeiten an einem Tag zu erkunden, dann ist es natürlich rein zeitlich schwer möglich, Reichstag, Fernsehturm und Museumsinsel einen längeren Besuch abzustatten.

 

Im Idealfall hast du also mehrere Tage Zeit, an denen du die von mir vorgeschlagene Berlin Sehenswürdigkeiten Route im für dich passenden Tempo erkundest und dir dadurch Zeit lassen kannst, auch das Innenleben von Reichstag & Co. in Ruhe zu erkunden.

 

Machen wir uns jetzt aber endlich an die Erkundung der Stadt:

 

 

Die Berlin Sehenswürdigkeiten zwischen Alexanderplatz und Potsdamer Platz

 

1. Alexanderplatz und Umgebung als Startpunkt der Berlin Sehenswürdigkeiten Route

 

Meine Berlin Sehenswürdigkeiten Route wird dich sowohl am Brandenburger Tor als auch am Fernsehturm vorbeiführen.

Der Fernsehturm am Alexanderplatz – hier durch das Brandenburger Tor gesehen – war nicht immer so leicht erreichbar wie heutzutage

 

 

Der von Berlinern kurz „Alex“ genannte Alexanderplatz ist ein perfekter Ausgangspunkt zum Durchstarten in die von mir vorgeschlagene Berlin Sehenswürdigkeiten Route.

 

Er ist der zentrale Knotenpunkt im Berliner Nahverkehr und mit über 350.000 Passanten pro Tag einer der belebtesten Plätze Europas. Das bekommt man auch zu spüren: Vor allem in der U-Bahnstation „Alexanderplatz“ fühlt sich Berlin am weltstädtischsten an.

 

Im Zweiten Weltkrieg wurde der Alex stark beschädigt. In den 1960er Jahren – und damit zu DDR-Zeiten – machte man sich daran, den Platz umzugestalten.

 

Und seien wir ehrlich: Auch das DDR-Wirken spürt man. Kaum jemand dürfte den Alex als optisch sonderlich schönen Platz bezeichnen. Er besteht aus eigentlich deutlich zu vielen großen und grauen Betonflächen.

 

Faszinierend ist der weltbekannte Platz dennoch. Die Hauptsehenswürdigkeiten auf dem Alexanderplatz sind die folgenden zwei Orte:

 

Das Park Inn Hotel bietet eine optisch für sich genommen eher bescheidene Dachterrasse in 120 Metern Höhe, die jedoch mit einer einzigartigen Aussicht auf den Fernsehturm glänzen kann. Die eindeutigen Vorteile gegenüber der Aussichtsplattform des Fernsehturms selber: Du musst mit keiner Wartezeit rechnen und der Fernsehturm ist sichtbar!

 

So geht’s hinauf: Bezahle 4 Euro in der Hotellobby und fahre von dort aus mit dem Aufzug in die luftigen Berliner Höhen.

 

Öffnungszeiten Aussichtsterrasse: von April bis Oktober zwischen 12 und 22 Uhr sowie von November bis März zwischen 12 und 18 Uhr

 

Seit 1969 (passend zum 20. Jahrestag der DDR) wird der Alex zudem von einer sehr ansehnlichen Weltzeituhr geschmückt, die sich als einer der beliebtesten Treffpunkte in Berlin bezeichnen lassen darf. Das schicke Stück bietet auf jeden Fall Stoff zum Angucken, falls man von seiner Verabredung im Regen stehen gelassen wird.

 

Shoppingmöglichkeiten gibt es u. a. mit dem Einkaufszentrum „Alexa“ ebenfalls so häufig wie Fäden auf den ungefegten Böden von Primark oder H&M.

 

Der Berliner Fernsehturm ist neben dem Brandenburger Tor das bekannteste Wahrzeichen der Stadt und gehört zu meinen absoluten Lieblingsgebäuden. Wenn ich in Berlin bin, halte ich immer wieder nach ihm Ausschau.

 

Eine Berlin Sehenswürdigkeiten Route muss dich natürlich auch am berühmten Fernsehturm vorbeiführen.

Für mich ein Highlight bei jedem Berlin-Besuch: der Fernsehturm

 

 

Dieser absolute Topstar unter den Fernsehtürmen Deutschlands befindet sich übrigens gar nicht auf dem Alexanderplatz, sondern auf einer mysteriöserweise unbenannten Fläche südwestlich der S-Bahnstation Alexanderplatz.

 

Erbaut wurde er von 1965 bis 1969 aus Stahlbeton. Damals war er der zweithöchste Fernsehturm der Welt. Auch heutzutage noch darf er sich als das höchste Gebäude Deutschlands und eines der fünfzehn höchsten in ganz Europa bezeichnen lassen. Er erreicht eine stolze Höhe von 368 Metern. Die Aussichtsplattform und das Restaurant befinden sich auf knapp über 200 Metern Höhe.

 

Mit etwa einer Million Besuchern pro Jahr gehört er zudem zu den Top 10 der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland. Folgendermaßen kannst auch du dich in diese Liste der Besucher des Fernsehturms eintragen:

 

Eintritt: 16,50 € (Kinder: 9,50 €). Onlinetickets für einen Einlass ohne Wartezeit gibt es für 21,50 €. Ein solches Ticket gibt es zudem für 23,50 € mit zusätzlicher Fensterplatzreservierung im Drehrestaurant.

 

 

 

Öffnungszeiten: zwischen März und Oktober von 9 bis 24 Uhr und zwischen November und Februar von 10 bis 24 Uhr

 

 

Rund um diese unbenannte Fläche am Fernsehturm, die ich jetzt ganz dreist Güntherplatz taufe, befinden sich weitere interessante Orte, die einen Platz in dieser Berlin Sehenswürdigkeiten Route verdient haben.

 

Das Rote Rathaus wurde von 1861 bis 1869 in rotem Klinker erbaut. Es ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt und Sitz des Berliner Senats und des Regierenden Oberbürgermeisters.

 

Unter der Woche sind zwischen 9 und 18 Uhr Besichtigungen von Festsaal, Wappensaal und Großem Festsaal möglich. Ob sich eine Teilnahme lohnt, kann ich dir aus eigener Erfahrung leider nicht sagen.

 

Meine Berlin Sehenswürdigkeiten Route führt dich auch am Roten Rathaus vorbei.

Die Turmspitze des Roten Rathauses

 

 

Ebenfalls einen Blick wert ist der Neptunbrunnen. Dieser ursprünglich auf dem Schlossplatz platzierte Brunnen wurde 1969 vor das Rote Rathaus verfrachtet.

 

Darüber hinaus bietet die Marienkirche einen interessanten größentechnischen Kontrast zum Fernsehturm. Dieses aus dem Mittelalter stammende Gotteshaus ist eines der wenigen noch erhaltenen Gebäude des ehemals sehr dicht besiedelten Marienviertels.

 

Und wo wir schon auf den Spuren des alten Berlins sind: Im angrenzenden Nikolaiviertel, gewissermaßen die Altstadt Berlins, kannst du eine ungewöhnlichere Seite der Metropole mit alten Gassen, kleinen Geschäften und Alt-Berliner Wirtshäusern kennenlernen. Sehenswerte Stationen sind hier die Nikolaikirche, das Ephraim Palais und das Knoblauchhaus.

 

 

2. Hackescher Markt & Hackesche Höfe

 

Der Weg vom Alexanderplatz zum nahegelegenen Hackeschen Markt sollte dich nicht allzu viel Zeit kosten. Hier stößt du auf ehemaliges Sumpfland und ein noch im 19. Jahrhundert übervölkertes Berliner Armenviertel, das damals unter dem Namen Scheunenviertel lief.

 

Von Armenviertel geschweige denn Sumpfland kann heutzutage absolut nicht mehr die Rede sein. Der Hackesche Markt glänzt durch schön anzuschauende Viaduktbögen. Zahlreiche Lokale machen den belebten Platz zu einem der Knotenpunkte im Nachtleben von Berlin-Mitte.

 

Darüber hinaus ist er und seine Umgebung einer der Promi-Hotspots in der Hauptstadt. Deutsche und internationale Filmstars fliegen rund um den Hackeschen Markt tief.

 

Unbedingt sehenswert sind am Hackeschen Markt die unter Denkmalschutz stehenden (acht) Hackeschen Höfe, die 1906 fertiggestellt wurden. Sie bieten rund 40 Geschäften und 80 Wohnungen Platz.

 

Neu in der damaligen Metropole mit den weltweit meisten Mietskasernen war damals die Idee, einen der Höfe auch kulturell zu nutzen und insgesamt ein lebenswerteres Umfeld zum Wohnen, Arbeiten und Leben zu schaffen.

 

Die Fassadengestaltung in den Höfen macht mehr als deutlich, dass man dafür keine Mühen gescheut hat. Das Ergebnis ist ein besonders schönes Stück Berlin mit kleinen Geschäften, Büros, einem Kino und einem Varieté.

 

An den Hackeschen Höfen zeigt sich zudem die positive Entwicklung Berlins. Während die Gebäude zu DDR-Zeiten vernachlässigt wurden, begann man in den 1990ern damit, sie wieder auf Vordermann zu bringen. Heutzutage zählen die Hackeschen Höfe zu den teuersten Immobilien in Berlin.

 

Von der Berlin Sehenswürdigkeiten Route könntest du leicht einen Abstecher in den Monbijoupark einlegen.

Im nahe dem Hackeschen Markt gelegenen Monbijoupark habe ich schon 2011 für den jährlichen Familien-Fotokalender posiert

 

 

3. Museumsinsel

 

Die ab den 1820er Jahren entstandene Museumsinsel befindet sich am Nordende der Spreehalbinsel. Im Zweiten Weltkrieg wurden die auf ihr befindlichen fünf Museen zu fast drei Vierteln zerstört.

 

Heutzutage zählt die Museumslandschaft jedoch wieder zu den wichtigsten der Welt und wurde ins UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen.

 

Folgenden fünf Museen kannst du auf der Museumsinsel einen Besuch abstatten:

 

 

  • Alte Nationalgalerie: Kunstmuseum mit Werken vom Klassizismus bis hin zur Moderne. Eintritt: 8 €

 

  • Bode-Museum: Ganz eindeutig nach mir benanntes Museum mit Münzkabinett, Skulpturensammlung und dem Museum für Byzantinische Kunst. Eintritt: 10 €

 

  • Pergamonmuseum: Beliebtestes Museum auf der Museumsinsel, in dem der weltberühmte Pergamon-Altar, Teile der Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst präsentiert werden. Eintritt: 12 €

 

  • Altes Museum: Erster Bau auf der Museumsinsel, der heutzutage die Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin beherbergt. Eintritt: 10 €

 

  • Neues Museum: Hier findest du weitere Teile der Antikensammlung, das Museum für Vor- und Frühgeschichte und das Ägyptische Museum mit der berühmten Nofretete-Büste. Eintritt: 12 €

 

 

Wer für einen ermäßigten Eintritt in Frage kommt, der muss nur die Hälfte zahlen. Statt der Einzeltickets könnte auch das Gesamtticket für die Museumsinsel (18 €), das zum Besuch aller fünf Museen berechtigt, interessant für dich sein. Deine Tickets kannst du dir online unter diesem Link sichern.

 

Noch interessanter für Museumsfreaks könnte der 3-Tage-Museumspass für Berlin sein, der nur 29 € kostet und dir drei Tage Einlass in über 30 Berliner Museen gewährt. So sparst du Geld, wenn du mehr als zwei Museen besuchen möchtest. Außerdem kannst du dir teils lange Wartezeiten an den Ticketschaltern ersparen.

 

 

 

 

Wenn du Berlin an einem Tag erkunden möchtest, dann bleibt dir leider nicht viel Zeit, um die Museumsinsel mit ihren Kunstschätzen näher unter die Lupe zu nehmen.

 

Solltest du allerdings mehr Zeit mitbringen, dann kann ich dir vor allem den Besuch des Neuen Museums mit der beeindruckenden Nofretete-Büste und der Alten Nationalgalerie mit ihren zahlreichen alten Schinken empfehlen.

 

 

Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 18 Uhr, Donnerstags bis 20 Uhr geöffnet. Montags bleiben die Museen geschlossen.

 

 

4. Dom (+ Schloss)

 

Zu den Berlin Sehenswürdigkeiten zählt auch der Berliner Dom.

Der Berliner Dom kann sich definitiv sehen lassen

 

 

Eines der prachtvollsten Gebäude in der deutschen Hauptstadt ist der 1905 fertiggestellte Berliner Dom. Massive Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg und unbegründete Abrissaktionen zu DDR-Zeiten haben u. a. die Kuppel von 116 auf 98 Meter schrumpfen lassen.

 

Dennoch konnte der Dom seinen Status als größtes Kirchengebäude Berlins halten. In seinem Inneren verdienen vor allem die riesige Orgel, die Kaisergruft mit ihren Gräbern von Mitgliedern der Familie Hohenzollern und der Kuppelgang deine ungeteilte Aufmerksamkeit.

 

Eintritt Dommuseum, Kuppelgang und Hohenzollerngruft: 7 €. Im Rahmen von Gottesdiensten kannst du auch kostenlos einen Blick in den Dom werfen. Unter dem folgenden Link kannst du dich über die Zeiten der Gottesdienste informieren.

 

 

Öffnungszeiten: Die Öffnungszeiten des Berliner Doms findest du unter diesem Link.

 

 

Nicht ganz unerwähnt soll bereits jetzt das benachbarte Schloss bleiben: Auch dieses wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, in den 1950er Jahren dann aus ideologischen Gründen von der DDR komplett dem Erdboden gleichgemacht. Der Neuaufbau des Schlosses soll im September 2019 fertiggestellt werden und Berlin um eine Sehenswürdigkeit reicher machen.

 

Gleich 3 Berlin Sehenswürdigkeiten siehst du auf diesem Foto: Fernsehturm, Dom und Humboldt-Uni.

Der Fernsehturm, der Dom und ein Teil des Hauptgebäudes der Humboldt-Uni auf einem Foto vereint

 

 

5. Unter den Linden (& Gendarmenmarkt)

 

Weiter führt uns die von mir vorgeschlagene Berlin Sehenswürdigkeiten Route auf den Prachtboulevard Unter den Linden, der vom Dom aufs Brandenburger Tor zuführt.

 

Zu Nazizeiten sollte Unter den Linden zur Ost-West-Achse der von den Nazis geplanten Welthauptstadt Germania werden. Dieser mehr als größenwahnsinnige Plan scheiterte bekanntermaßen phänomenal und verwandelte „Germania“ in einen Trümmerhaufen.

 

Unter den Folgen des Zweiten Weltkriegs hatte auch Unter den Linden zu leiden. Die ehemalige Prachtmeile führte direkt aufs Brandenburger Tor und damit auf die ab 1961 erbaute Berliner Mauer zu. Das machte sie zu einer der vermutlich bekanntesten Sackgassen der Welt.

 

Interessante und an der Prachtstraße gelegene Adressen sind das Hauptgebäude der Humboldt-Uni sowie zahlreiche Botschaften. Die für mich eindrucksvollste ist die mit ihrer stalinistischen Prachtarchitektur beeindruckende russische Botschaft (Hausnummer 63 bis 65).

 

Seitdem ich denken kann, ist dieser eigentliche Prachtboulevard und historisch so spannende Ort leider eine Aneinanderreihung von Baustellen. Ein wirklich schönes Flanieren war mir hier nie möglich, sodass Unter den Linden mich nie zum Fan bekehren konnte.

 

Auch deshalb lege ich an dieser Stelle gerne einen kleinen Umweg zum Gendarmenmarkt ein, von dem ich definitiv ein Fan bin. Im 18. Jahrhundert verstand man in Berlin eindeutig etwas davon, Plätze in kleine Schmuckstücke zu verwandeln.

 

Entsprechend zählt der Gendarmenmarkt im historischen Zentrum Berlins für meinen Geschmack zu den schönsten und elegantesten Plätzen in der größten deutschen Stadt. Geprägt wird er vom Deutschen und dem Französischen Dom sowie dem Konzerthaus.

 

Am Gendarmenmarkt zeigt sich Berlin von seiner elegantesten Seite.

 

Falls du deine Beine etwas schonen möchtest und zu wenig Zeit für den schönen Gendarmenmarkt hast: Du musst Unter den Linden nicht komplett abgrasen. Du könntest auch einfach in einen der 100er-, 200er- oder TXL-Busse springen, die dich dann bis fast vors Brandenburger Tor verfrachten. Auf die Art ersparst du deinen Beinen etwa einen Kilometer Fußweg.

 

 

6. Brandenburger Tor

 

Die bekannteste der Berlin Sehenswürdigkeiten dürfte das Brandenburger Tor sein.

Das Brandenburger Tor schmückt den Pariser Platz

 

 

Am westlichen Ende von Unter den Linden stößt du auf eines der bekanntesten Wahrzeichen Berlins: das 1793 fertiggestellte Brandenburger Tor – weltbekanntes Symbol des Kalten Krieges sowie der deutschen Teilung und Wiedervereinigung.

 

Was früher Teil des Todesstreifens zwischen West- und Ost-Berlin war, ist heutzutage magischer Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt, die munter unter dem Tor hin- und hergehen können. Positiver Wandel kann kaum faszinierender sein!

 

Das Brandenburger Tor schmückt den Pariser Platz, der darüber hinaus das Hotel Adlon sowie die französische und die US-amerikanische Botschaft beherbergt. Insbesondere das Adlon solltest du des ein oder anderen Blickes würdigen.

 

Vielleicht kannst du ja sogar einen Promi sichten, der sich in der bekanntesten Luxusherberge Berlins eingenistet hat. Falls dir der Blick von außen nicht reicht: Hier* könntest du dir ein Zimmer im Adlon sichern.

 

Am Brandenburger Tor solltest du dir darüber hinaus nicht die Gelegenheit nehmen lassen, einen Blick auf die etwa zwei Kilometer entfernte Siegessäule zu werfen. Die Straße des 17. Juni weist dir den Weg. Wenn du gut zu Fuß bist, lohnt es sich natürlich auch, den Weg auf sich zu nehmen und die mit einer goldenen Figur geschmückte Säule genauer zu betrachten oder sogar zu erklimmen.

 

Im direkt angrenzenden Tiergarten findest du zudem zahlreiche Bänke im Grünen, die sich perfekt für ein kleines Verschnaufpäuschen eignen.

 

 

7. Regierungsviertel

 

Bei der Berlin Sehenswürdigkeiten Route solltest du auch den Reichstag ansteuern.

Der Reichstag bietet mir immer wieder einen beeindruckenden Anblick

 

 

Nur wenige Meter vom Brandenburger Tor entfernt wartet der 1894 fertiggestellte Reichstag darauf, von dir erkundet und von Diskussionen des Bundestages zum Beben gebracht zu werden. Der Bundestag tagt hier übrigens erst seit 1999 wieder, nachdem er fünfzig Jahre lang in der provisorischen Hauptstadt Bonn Zwischenstation gemacht hatte.

 

Erbaut wurde das Herzstück unserer Demokratie im Stile der Neorenaissance. Auffällig ist vor allem die große Glaskuppel von 1999, die für Besucher begehbar ist. Wie auch du dort hinaufgelangst, erkläre ich dir jetzt:

 

Der Eintritt zum Bundestag ist grundsätzlich kostenlos. Du musst dich allerdings entweder online unter diesem Link oder im Falle eines Spontanbesuchs beim Besucherdienst neben dem Berlin-Pavillon für einen Besuch der Kuppel anmelden.

 

Online anmelden kannst du dich unter dem genannten Link für den ausschließlichen Besuch der Kuppel oder einen Besuch der Kuppel in Kombination mit einer 90-minütigen Führung, einer Plenarsitzung oder einem Vortrag auf der Besuchertribüne.

 

Wenn du Interesse daran hast, nicht nur die Reichstagskuppel und den Plenarsaal im Rahmen einer Führung zu erkunden, sondern gleich das ganze Regierungsviertel, dann solltest du dir das folgende zweieinhalbstündige Tourangebot anschauen:

 

 

  • Reichstagskuppel und Regierungsviertel (Tour auf Deutsch)*: Hier leitet dich der Guide vom Brandenburger Tor zum Regierungsviertel, in dem schließlich ein Besuch der Glaskuppel des Reichstages als Höhepunkt auf dem Programm steht. Dabei wirst du mit zahlreichen spannenden Fakten unterhalten.

 

 

Hier bei Get Your Guide* kannst du dir zudem einen Platz im Dachgarten Restaurant des Reichstags reservieren.

 

 

Öffnungszeiten der Kuppel: täglich von 8 bis 24 Uhr (letzter Einlass um 22 Uhr)

 

 

Den Besuch der Kuppel kann ich dir wärmstens empfehlen. Und die Teilnahme an einer Führung steht definitiv auch noch auf meiner To-Do-Liste.

 

Wenn du nach dem Besuch des Reichstags Lust hast, das Regierungsviertel noch genauer auf Herz und Nieren zu testen, dann kannst du auch einen Blick auf das leicht futuristisch anmutende Kanzleramt werfen. Da verdient schließlich immerhin die Kanzlerin ihre Brötchen.

 

Apropos Brötchen, die in Berlin übrigens den schrägen Namen „Schrippen“ tragen: Die gemächlich am Reichstag und Kanzleramt vorbeifließende Spree bietet sich für eine gepflegte Schrippen-Pause an.

 

In die Berlin Sehenswürdigkeiten Route könntest du auch das Kanzleramt integrieren.

Wenn das mal keine Aussage hat: ein Regenbogen vorm Kanzleramt

 

 

8. Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Holocaust-Mahnmal)

 

Auf deutschem Boden wurde ein Völkermord an schätzungsweise 6 Millionen Juden in Gang gesetzt, was ein Verbrechen von kaum zu übertreffendem Ausmaß ist. Es ist also naheliegend und von großer Wichtigkeit, an einem der Ursprungsorte dieses Verbrechens ein Denkmal zu errichten, das zukünftige Generationen an die grausamen Verbrechen der Vergangenheit erinnert.

 

Genau das hat Deutschland mit dem Holocaust-Mahnmal 2005 getan. Damit befindet sich zwischen dem Brandenburger Tor und dem Potsdamer Platz – und damit im absoluten Herzen Berlins – ein Denkmal, das an die schlimmste Epoche in der Geschichte Deutschlands erinnert. Damit hat man es an sehr prominenter und der folglich genau richtigen Stelle platziert.

 

Das Ergebnis ist ein begehbares Kunstwerk bzw. Mahnmal, das viel Raum für Interpretationen lässt.

 

Hitlers Führerbunker befand sich übrigens in der direkten Nachbarschaft. Darauf weist allerdings kein Hinweisschild oder dergleichen hin, damit der Ort nicht das falsche Publikum anzieht.

 

In deine Berlin Sehenswürdigkeiten Route solltest du auch das Holocaust-Mahnmal integrieren.

Blick über das Holocaust-Mahnmal

 

 

9. Potsdamer Platz

 

Der Potsdamer Platz ist dort, wo Berlin dezent versucht, sich mit Wolkenkratzern als internationale Weltmetropole zu profilieren. Heutzutage ist der Platz einer der Verkehrsknotenpunkte Berlins. Das war er bereits in den 1920er Jahren, in denen er zu den belebtesten Plätzen Europas zählte. Entsprechend war der Potsdamer Platz einer der ersten Orte in Europa, der sich über eine Ampelanlage freuen durfte.

 

Völlig anders sah das zu Zeiten der Berliner Mauer aus, die genau über den Potsdamer Platz verlief und ihn zu einer großen Brachfläche verkommen ließ.

 

Dieses zwischenzeitliche innerstädtische Brachland kannst du aus luftigen Höhen betrachten. Der sog. Panoramapunkt Berlin befindet sich im 24. und 25. Stockwerk des 101 Meter hohen Kollhoff-Towers. Die dortige Aussichtsplattform und Ausstellung sowie das Panoramacafé erreichst du, indem du dich mit dem schnellsten Fahrstuhl Europas nach oben schießen lässt.

 

Eintritt Panoramapunkt samt Ausstellung: 7,50 €. Dein Ticket zum Genuss des eindrucksvollen Ausblicks kannst du dir vorab online sichern.

 

 

Öffnungszeiten Aussichtsplattform: im Sommer von 10 bis 20 Uhr, im Winter von 10 bis 18 Uhr

 

 

Am Potsdamer Platz könntest du darüber hinaus das Sony Center ansteuern. In ihm findest du Entertainment- und Konsummöglichkeiten in Hülle und Fülle. Bekannt ist das Sony Center über die Grenzen Berlins hinaus für Filmpremieren.

 

 

10. Checkpoint Charlie (Friedrichstraße)

 

Zu Berlin Tipps gehören auch Infos zur Berliner Mauer, die ab 1961 erbaut wurde.

1961 war das Jahr, in dem man mit dem Bau der Berliner Mauer begann

 

 

Den Potsdamer Platz und Checkpoint Charlie trennen etwa einen Kilometer bzw. fünfzehn Minuten Fußweg.

 

Der Checkpoint Charlie zählt sicherlich zu den historisch wichtigsten unter den Berlin Sehenswürdigkeiten. Diesen Status verlangt er seiner Rolle als vermutlich bekanntester unter den ehemaligen deutsch-deutschen Grenzübergängen zu Zeiten des Kalten Krieges. Ab 1961 kontrollierten und registrierten die Alliierten hier die Grenzübergänge von Militärangehörigen und ausländischen Diplomaten.

 

Damit die Geschichte etwas greifbarer wird, hat man dem Checkpoint Charlie seine damalige Optik gelassen. So vermitteln Sandsäcke, der Kontrollraum, eine Flagge und der Schlagbaum einen Eindruck von der langjährigen traurigen Realität.

 

Nicht nur wegen zahlreicher Fluchtversuche lieferte und liefert der Checkpoint Charlie spannenden Stoff für Filme und Bücher.

 

Wenn du dich in einer Ausstellung mehr über die Geschichte des Checkpoint Charlie informieren möchtest, dann solltest du einen Blick ins angrenzende Mauermuseum werfen.

 

 

 

Nördlich und südlich des Checkpoint Charlie kannst du zudem die berühmte Friedrichstraße auf dich wirken lassen, die es allerdings wie Unter den Linden nicht geschafft hat, mein Herz zu erobern.

 

Wenn du Berlin an einem Tag erkunden möchtest, dann bietet es sich danach an, von der U-Bahnstation „Kochstraße“ mit der U6 eine Haltestelle weiter bis zur Station „Hallesches Tor“ zu fahren und von dort mit der U1 bis zum Wittenbergplatz zu brettern. Dort wartet die City West rund um den Ku’damm darauf, von dir erkundet zu werden.

 

 

Die Berlin Sehenswürdigkeiten rund um die Gedächtniskirche (City West)

 

11. KaDeWe

 

Die U-Bahnstation Wittenbergplatz wirft dich fast direkt vorm KaDeWe zurück auf die Berliner Straßen.

 

Ich bin überhaupt kein großer Shopping-Fan. Einen Blick ins KaDeWe (Kaufhaus des Westens) werfe ich dennoch immer wieder gerne. Ganz besonders angetan hat es mir die Feinschmeckerabteilung, die seit den 1920ern ein Besuchermagnet ist. Pro Jahr werden hier etwa 60.000 Flaschen und 223.000 Gläser Champagner unters Volk gebracht.

 

Einen Champagner habe ich mir dort noch nie gegönnt. Ich stehe aber darauf, mir die hier angebotenen und teils verdammt kostspieligen Speisen anzuschauen. Wo wir schon beim Begriff „kostspielig“ sind: Im Allgemeinen ist das größte Kaufhaus Deutschlands bzw. Kontinentaleuropas eher nichts für Sparfüchse. Zu sehr liegt der Fokus auf Luxuswaren.

 

Aber egal… Lass dich in der Parfumabteilung vollnebeln, stell dir in der Uhrenabteilung am „KaDeWe-Luxusboulevard“ die Frage, ob die 10.000 Euro in deiner Tasche in eine Armbanduhr oder in einen Kleinwagen fließen sollen oder probiere in der Austern-Bar die dort verkaufte Glibberware aus dem Meer und sage mir, ob sie ihren Preis wert ist.

 

 

Öffnungszeiten: von Montag bis Mittwoch zwischen 10 und 20 Uhr, Donnerstag und Freitag zwischen 10 und 21 Uhr, samstags von 9:30 bis 21 Uhr und sonntags von 13 bis 20 Uhr geöffnet

 

 

12. Gedächtniskirche (& Bahnhof Zoo)

 

Zu den Berlin Sehenswürdigkeiten zählt natürlich auch die Gedächtniskirche.

Die Gedächtniskirche an einem besonders trüben Berliner Tag

 

 

Optisch beeindruckt mich die Umgebung der Gedächtniskirche mit dem Breitscheidplatz eher weniger, wenn ich ehrlich sein soll. Die denkmalgeschützte Gedächtniskirche mit ihrer unverwechselbaren abgebrochenen Turmspitze ist jedoch immer wieder ein Blickfang. Zum Glück ist die langjährige Ummantelung für Restaurationsarbeiten seit einiger Zeit Geschichte.

 

Im Volksmund wird die Ruine des Kirchturms auch „hohler Zahn“ genannt. Aus einer Doku weiß ich, wie schick die 1895 fertiggestellte Gedächtniskirche samt ihrer Umgebung ausgesehen haben muss, bevor die Gegend – wie große Teile Berlins – im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt wurde.

 

 

Eintritt: kostenlos

 

Öffnungszeiten: von Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr, samstags zwischen 10 und 17:30 und sonntags zwischen 12 und 17:30 Uhr geöffnet

 

 

In der unmittelbaren Nachbarschaft der Gedächtniskirche befindet sich der Bahnhof Zoo, der durch das Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo*“ als Symbol für die Abgründe der anonymen Großstadt traurige Berühmtheit erlangte. Wenn du dich für die dunklere Seite Berlins interessierst, dann kann sich ein Abstecher zum Bahnhof Zoo für dich lohnen.

 

Heutzutage ist der ehemalige Bahnknotenpunkt West-Berlins zwar wohl noch immer ein Treffpunkt für Außenseiter, jedoch weit entfernt von den grausamen Missständen der 1970er Jahre. Auf diese deuten oberflächlich nur noch ein Spritzenautomat und die älteste Bahnhofsmission Deutschlands hin, die am ehemaligen(?) Strich an der Jebensstraße zu finden sind.

 

Ein abrupter Themenwechsel für Fotografieinteressierte: Auch das Museum für Fotografie befindet sich hinter dem Bahnhof Zoo an der Jebensstraße. Einen Besuch dort kann ich dir definitiv empfehlen.

 

 

13. Ku’damm

 

Der Kurfürstendamm – kurz auch Ku’damm genannt – ist Berlins beliebteste Shoppingstraße. Sie ist gesäumt von Filialen der weltweit die Metropolen überflutenden Luxusboutiquen und leicht weniger exklusiven Geschäften.

 

Seinen Namen verdankt der 3,5 Kilometer lange Kurfürstendamm der Tatsache, dass der Kurfürst ihn früher entlangritt, um im Grunewald jagen zu gehen. Im Grunewalder Villenviertel endet der Boulevard, am Breitscheidplatz mit der Gedächtniskirche und dem Europa-Center (erkennbar am fetten Mercedes-Stern auf dem Dach) startet er.

 

Am besten lässt du dich einfach nach Lust und Laune über die Shoppingmeile treiben und stärkst dich zwischendurch vielleicht in der legendären Currywurstbude „Bier’s Kudamm 195“. Da schlagen auch viele Promis und Anzugträger auf.

 

Sobald du genug vom Trubel auf dem Ku’damm hast, kannst du dich an der Station „Kurfürstendamm“ in die U1 schwingen und direkt bis Warschauer Straße fahren.

 

 

Die Berlin Sehenswürdigkeiten in Friedrichshain-Kreuzberg

 

14. East Side Gallery

 

Berlin Tipps wären unvollständig, ohne einige Infos zur East Side Gallery.

Der bekannte „Bruderkuss“ an der East Side Gallery

 

 

An der Warschauer Straße befindest du dich in einem der Epizentren des Berliner Nachtlebens bzw. – genauer gesagt – des Berliner Nacht- und bis in den Mittag-Lebens.

 

Ebenfalls findest du unweit der U- und S-Bahnstation das berühmteste und längste Überbleibsel der ehemals etwa 160 Kilometer langen Berliner Mauer: die East Side Gallery.

 

Ihre große Beliebtheit bei Touristen verdankt die East Side Gallery sicherlich auch der Tatsache, dass sie bereits ab 1990 mit Street Art-Gemälden zu politischen Themen geschmückt wurde. Auf 1,3 Kilometern Länge wird dir hier mit über 100 Kunstwerken die längste Open-Air-Galerie der Welt geboten.

 

Die aufs Mauerwerk gezauberten Kunstwerke sind wirklich allesamt sehenswert, sodass sich der Besuch unbedingt lohnt. Am bekanntesten sind dabei der „Bruderkuss“ und der durch die Mauer fahrende Trabbi.

 

Und wo wir beim Thema Mauer sind: Eigentlich hätte die Stadt für meinen Geschmack noch viel mehr weitläufigere Mauerabschnitte übrig lassen sollen. Viel denkwürdigere Bauwerke als die Berliner Mauer gibt es ja wohl kaum auf der Welt. Und gerade heutzutage fällt auf, wie sehr die Menschheit solche Erinnerungen an dunklere Zeiten gebrauchen kann.

 

 

15. Oberbaumbrücke

 

Zu den Berlin Sehenswürdigkeiten zählt für mich auch die Oberbaumbrücke.

Eine U-Bahn macht sich daran, die Oberbaumbrücke zu überqueren

 

 

Am östlichsten Punkt der Eastside Gallery befindest du dich gleichzeitig fast schon auf der Oberbaumbrücke. Diese könnte dir zumindest schon aus dem Film „Lola rennt“ bekannt vorkommen.

 

Die Oberbaumbrücke ist das Bindeglied zwischen den Stadtteilen Friedrichshain und Kreuzberg. Fertiggestellt wurde sie 1896 im Stile der Neugotik. Ihre Form und die gelben U-Bahnwaggons, die über das rote Backsteinbauwerk fahren, machen sie zu einem absoluten Blickfang und zur vermutlich schönsten Brücke in Berlin.

 

Es lohnt sich auch, von der Brücke aus in Richtung Osten zu blicken, wo du links Mediaspree (u. a. eine Wirkungsstätte von Joko & Klaas) und rechts die Molecule Men erspähen kannst. Die Oberbaumbrücke ist frühmorgens zudem ein besonders geeigneter Ort, um gut gelaunte oder komplett zerstörte Partypeople auf ihrem Weg nach Hause zu treffen.

 

Wir sind an der Endstation der von mir vorgeschlagenen Berlin Sehenswürdigkeiten Route angekommen. Hier hast du die Möglichkeit, rund um die Warschauer Straße oder in Kreuzberg zu versacken, dich auf den Weg ins Bett zu machen oder ein Kreuzworträtsel unter den Arkaden der Oberbaumbrücke zu lösen.

 

Ende! Nee, doch nicht. Ein paar wichtige Berlin Tipps möchte ich dir noch mit auf den Weg geben.

 

 

Einige abschließende Berlin Tipps

 

Abschließend möchte ich dir noch ein paar praktische Berlin Tipps mit auf den Weg geben. Ein guter Start ist dafür vielleicht die folgende Karte, auf der ich dir die Lage der vorgestellten Sehenswürdigkeiten markiert habe, sodass du dir schneller einen Überblick über die von mir vorgeschlagene Route verschaffen kannst:

 

 

 

 

Außerdem einen Hinweis wert: Flixbus* bietet teils sehr günstige Fernbus- und Flixtrain-Fahrten nach Berlin an. Und falls du lieber per Bahn nach Berlin reisen möchtest, dann mach dich am besten mit dem folgenden Sparpreisfinder der Deutschen Bahn auf die Suche nach günstigen Verbindungen:

 

 

 

 

Darüber hinaus habe ich noch weitere Tipps zu Unterkünften, Stadtführungen und empfehlenswerten Reiseführern auf Lager:

 

 

1. Berlin Tipps zu guten und günstigen Unterkünften

 

Zu meinen Berlin Tipps gehören auch Hinweise zu guten und günstigen Unterkünften rund ums berühmte Hotel Adlon.

Das „Adlon“ dürfte das bekannteste Hotel Berlins sein

 

 

Berlin ist riesig. Das Gleiche lässt sich über das Unterkunftsangebot sagen. Als kleine Starthilfe für deine Suche nenne ich dir hier einige Unterkünfte, die sich eine Nennung redlich verdient haben:

 

 

  • East Seven Berlin Hostel*: Ein meiner Erfahrung nach sehr gutes Hostel in strategisch guter Lage am Prenzlauer Berg, das nur etwa 20 Gehminuten vom Alexanderplatz entfernt liegt.

 

  • The Cat’s Pajamas Hostel*: Falls du lieber im etwas wilderen Kreuzberg unterkommen möchtest und es trotzdem ein Hostel sein darf, dann schau dir das Cat’s Pajamas an.

 

  • Schoenhouse Apartments*: Ich bin bekennender Prenzlauer Berg-Fan. Schicke Apartments mit praktischen Möglichkeiten zur Selbstverpflegung findest du dort mit den Schoenhouse Apartments.

 

  • Hotel  Mercure*: Direkt neben dem KaDeWe und damit in Ku’damm-Reichweite gelegenes, sehr modernes 4-Sterne-Hotel.

 

 

 

 

Du kannst noch wesentlich detailliertere Infos zu den für Touristen geeignetsten Vierteln sowie einigen hervorragenden Unterkünften in ihnen gebrauchen? Dann solltest du meinen umfassenden Artikel über Hoteltipps für Berlin lesen:

 

 

 

 

2. Berlin Tipps zu empfehlenswerten Touren

 

Selbstorganisierte Touren sind eine feine Sache. Oft macht es aber auch großen Spaß, sich von einem professionellen Tourguide für die Besonderheiten eines bestimmten Ortes begeistern zu lassen.

 

Falls du also auch Lust hast, dich von der teils ansteckenden Berlin-Begeisterung so einiger Tourguides mitreißen zu lassen, dann habe ich hier ein paar Vorschläge für dich:

 

 

  • Stadtrundgang durch Berlin zum Entdecken der Hauptstadt*: In dreieinhalb bis vier spannenden Stunden bekommst du Berlin hier an seinen Hauptsehenswürdigkeiten wie Brandenburger Tor, Checkpoint Charlie, dem Dom und weiteren Orten mit faszinierenden Geschichten zur Geschichte der Stadt genauer kennen. Insgesamt zählt das Angebot zu den am besten bewerteten Stadtführungen in Berlin. Klare Empfehlung!

 

  • 75 Minuten Trabi-Safari durch die Hauptstadt*: Dieses Tourangebot bietet dir die nicht gerade häufige Gelegenheit, am Steuer eines Trabis zu sitzen. Im Konvoi mit weiteren Trabis geht es an die Erkundung der Stadt, wobei du per Funk mit Infos zu den vorbeiziehenden Sehenswürdigkeiten versorgt wirst.

 

  • Kalter Krieg & Drittes Reich – Kleingruppen-Rundgang*: Hier werden die für Berlin bzw. Deutschland so einschneidenden Epochen des Dritten Reichs und des Kalten Krieges an Originalschauplätzen beleuchtet. Dafür wird unter anderem auch der Standort von Hitlers Führerbunker angesteuert. Unter den historischen Stadtführungen in Berlin ist diese hier eine der eindeutig besten.

 

  • Radtour zu Highlights & Top-Sehenswürdigkeiten*: Bei dieser erstklassig bewerteten Tour steuerst du Berlins bekannteste Highlights per Fahrrad an. Ein weiterer Fokus liegt jedoch auch auf Orten abseits der Touristenpfade wie beispielsweise hübsche Hinterhöfe oder Parks.

 

  • 2-stündige Sightseeingtour im VW-Bulli*: Hier bietet man dir schließlich die Möglichkeit, Berlin aus einem der kultigen VW Bullis heraus zu erkunden. Das macht im Ergebnis eine Stadtrundfahrt zu einem noch spezielleren Erlebnis.

 

 

 

 

Für deutlich ausführlichere Infos zu den besten Stadtführungen und weiteren Unternehmungen in Berlin empfehle ich dir meinen detaillierten Artikel zu dem Thema unter dem folgenden Link:

 

 

 

 

3. Berlin Tipps zu den besten Reiseführern

 

Bei meinen Städtetrips habe ich eigentlich immer einen Reiseführer mit im Gepäck. Und auch mehrere Berlin-Reiseführer schmücken seit Jahren mein Bücherregal. Empfehlen kann ich dir in dieser Hinsicht vor allem dieses Werk aus dem Marco Polo-Verlag*. Kurz und knackig werden dir hier die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und einige Insider-Tipps vorgestellt.

 

Ähnlich gute Infos und gute Tourenvorschläge findest du zudem in diesem DuMont direkt Reiseführer für Berlin*.

 

 

 

 

Über diese beliebtesten Berlin Sehenswürdigkeiten hinaus bietet die deutsche Metropole natürlich noch viel mehr faszinierende Orte für jede Geschmacksrichtung.

 

Wenn du also Zeit und Lust hast, Berlin auch abseits der (zu Recht) ausgelatschten Touristenpfade zu erkunden, dann solltest du unbedingt auch meinen Artikel über Geheimtipps abseits der Touristenmassen in Berlin lesen. Ich finde, dass sich die Stadt vor allem dort von ihrer besten Seite präsentiert, wo man sich nicht gegenseitig auf den Füßen steht.

 

 

 

 

Noch wesentlich mehr Berlin Tipps praktischer Art findest du in meinem ausführlichen Artikel zu dem Thema:

 

 

 

 

Ich wünsche dir viel Spaß bei deinen Streifzügen durch Berlin!

 

 

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Es zieht dich nach Berlin? Hier gebe ich dir praktische Berlin Tipps, dank derer du die wichtigsten Berlin Sehenswürdigkeiten in einer praktischen Route erkunden kannst.

Die 15 wichtigsten Berlin Sehenswürdigkeiten

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5 Kommentare
  • Rainer Nordkamp
    Antworten

    Danke schön ,das ist sehr schön und gut geschrieben war schon 5-6 mal in Berlin ( Schalker ) aber du hast mir einiges erzählt was ich noch nicht kannte oder wusste Klasse. Glück auf

    17. September 2019 at 11:16
  • HG Kramm
    Antworten

    Dankeschön für die ausführliche Tourbeschreibung. Sie hat uns außerordentlich geholfen. Nach meiner ausgiebigen Recherche im Vorfeld das Beste, was man zu einem Tag für diesen Moloch im Internet finden kann.

    17. Juni 2021 at 20:27
  • Robert
    Antworten

    Schöne Touren und Beschreibungen. Wir sind sehr oft in Berlin. Oft auch mit Freunden die Berlin besuchen. Es gibt immer wieder neue Ecken zu erkunden. Danke.

    18. August 2021 at 10:10

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