Meine Top 6 Stettin Insider Tipps & Geheimtipps
Stettin ist beispielsweise für Berliner oder Ostseeurlauber ein hervorragend geeignetes Ziel für einen Tagesausflug. Aber auch für Wochenendtrips aus den genannten Regionen oder weiter entfernten Ecken Deutschlands ist Polens siebtgrößte Stadt zu empfehlen.
Durch die massiven Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und den Wiederaufbau zu Zeiten des Sozialismus ist die 400.000-Einwohner-Stadt links und rechts vieler ihrer Hauptsehenswürdigkeiten zwar immer interessant, jedoch nicht immer eine Augenweide.
Für mich zeigte Stettin seine besten Seiten erstaunlicherweise vor allem abseits der Altstadt – und damit genau dort, wohin ein großer Teil der Tagestouristen allein aus Zeitgründen oft gar nicht vordringt.
Damit auch du dich hin und wieder von der üblichen Touristenroute lösen kannst, beschreibe ich dir in diesem Artikel meine 6 liebsten Stettin Insider Tipps und Geheimtipps.
So findest du Anregungen zu Orten abseits der bekannten Pfade, Insider Tipps zur kulinarischen Erkundung der Stadt und Infos zu lohnenswerten Ausflugszielen vor den Toren der Stadt.
Starten wir mit dem Hauptfriedhof, der zwar zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Stettins gezählt werden kann, aber von den meisten Touristen bei ihren Stadterkundungen ausgelassen wird.
1. Der Hauptfriedhof als einer meiner Stettin Insider Tipps
Der Stettiner Hauptfriedhof (Cmentarz Centralny) ist Polens größter Friedhof und sogar eines der drei größten Exemplare seiner Art in ganz Europa. Auf einer Fläche von 172 Hektar beherbergt er über 300.000 Gräber.
Er wurde 1901 eröffnet und ist bis heute in Nutzung. Bei seiner Gestaltung diente der Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg als Vorbild. Ziel war es damals, Friedhof und Parkanlage zu kombinieren, was auf beeindruckende Art und Weise gelungen ist. Das sorgt dafür, dass sich mitten in der Stadt bis heute eine große grüne Lunge befindet.
Zwar wird der Hauptfriedhof von dem ein oder anderen Touristen besucht. Die meisten Reisenden lassen einen Abstecher hierhin aber dennoch oft aus, was den Friedhof zu einem guten Kandidaten für meine Stettin Insider Tipps macht.
Auf der riesigen Friedhofsfläche gibt es unzählige sehenswerte Grabmonumente und Denkmale zu entdecken. Das auffälligste Gebäude ist die Kapelle, die im Stile der Neoromantik errichtet und malerisch vor einem Teich platziert wurde. Vom Haupteingang aus kommend erreichst du diese sehenswerte Ecke unter anderem über eine über 70 Meter lange und von prächtigen Platanen flankierte Allee.
Jenseits der Hauptalleen lässt sich die atmosphärische Anlage auf verschlungenen Wegen erschließen.
Unter den Denkmälern ist vor allem „Pomnik Braterstwa Broni“ bzw. das „Denkmal der Waffenbrüderschaft“ zu erwähnen. Dieses ist erhaben auf einem Hügel platziert, von dem aus du praktischerweise auch die Hauptachse bis hin zur Kapelle überblicken kannst.
Außerdem sind das Haupttor, die Windmühle und die Grabstätten für namenlose Soldaten hervorzuheben. Dazu gesellt sich die tolle Vegetation. An vielen Stellen wirkt die Friedhof so, als wäre er in einen Wald eingebunden.
Wenn du dich nicht mehr oder weniger ziellos über das Friedhofsgelände treiben lassen möchtest, könntest du dich an der markierten historischen Route mit ihren 21 Stationen orientieren. Die Infotafeln liefern auch in deutscher Sprache Hinweise zur jeweiligen Station.
Anfahrt: Die Tramlinien 8 und 10 halten fast direkt vor dem Haupttor des Friedhofs.
2. Das unterirdische Stettin
An Gleis 1 des Stettiner Hauptbahnhofs befindet sich hinter Glaswänden versteckt der Zugang zu Erkundungsrouten durch das unterirdische Stettin. Unter der Erde werden dort faszinierende Infos zur Stadtgeschichte geliefert – und zwar entlang der folgenden drei Routen:
- Ausstellungsroute „Zweiter Weltkrieg“: Den Start markiert diese spannende und in historischen Tunneln untergebrachte Ausstellung mit zahlreichen Themenschwerpunkten rund um das Stettin bzw. Polen im Zweiten Weltkrieg.
- Ausstellungsroute „Kalter Krieg“: Dieser Teil der Ausstellung beschäftigt sich mit den Bunkern im Bereich des Bahnhofs.
- Ausstellungsroute „Selfie mit der Geschichte“: Ist genau genommen Teil der Kalter Krieg-Route und bietet dir die Möglichkeit, witzige Selfies zu machen.
Zu sehen gibt es entlang dieser Routen mit ihren 200 Infotafeln unter anderem lange Tunnel, einen Raumkomplex aus Zeiten des Kalten Krieges, Kunstinstallationen, ca. 500 Exponate, die größte Gulaschkanone der Stadt und noch so einiges mehr. Die Infos zu den einzelnen Stationen der Routen sind auch deutschsprachig vorhanden.
Beeindruckend ist all das in dieser von Kriegen bzw. dem Kalten Krieg noch immer sichtbar getroffenen Stadt auf alle Fälle.
PS: Hinter den Glaswänden neben dem Ticketverkauf für die Erkundungsrouten durch das unterirdische Stettin gibt es auch eine kostenlos zugängliche Ausstellung über das Stadtbild vor den massiven Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg.
PPS: Im Sommer dürfte es nicht schaden, einen Pullover mit dabei zu haben, da es bei 14 Grad im Untergrund sonst etwas kalt werden könnte.
Öffnungszeiten: Die Ausstellung ist im Winter täglich von 11 bis 16 Uhr und im Sommer von 11 bis 17 Uhr zugänglich. Nur an Feiertagen wird nicht geöffnet.
Eintritt: 35 PLN (ca. 7,60 €). Man sollte sicherheitshalber Bargeld dabeihaben, da die Zahlung per Kreditkarte leider nicht immer möglich ist.
3. Das „Stettiner Venedig“
Auf das sogenannte „Stettiner Venedig“ stößt du nur wenige Gehminuten vom Ausgang des Hauptbahnhofs entfernt am Ufer der Oder. Zu sehen gibt es dort die vor sich hin verfallenden Gebäude einer Hefefabrik und eines Gaswerkes aus Zeiten der Industriellen Revolution.
Das ergibt eine kleine Sehenswürdigkeit für Fans von alten und verlassenen Industrieanlagen und Lost Places.
Die Umschreibung als „Kleines Venedig“ ist – trotz der direkten Lage der Fabrik direkt an der Oder – sicherlich irreführend. Der Ort fängt für meinen Geschmack jedoch sehr gut die in Teilen leicht düstere Atmosphäre Stettins ein, die sich aus der wechselhaften Geschichte der Stadt ergibt.
Von der Insel Wyspa Jaskółcza ist der historische Industriekomplex gut zu sehen. Auf dieses Inselchen führt wiederum die wohl einzige Stettiner Brücke, die nach dem Zweiten Weltkrieg noch stand.
Neben dem Blick auf die Fabrikgebäude bietet die Insel Wyspa Jaskółcza außerdem einige schöne Plätzchen abseits der Menschenmengen direkt an der Oder.
Wichtig: Nur der Blick von der vorgelagerten Insel und der genannten Brücke auf die Fabrikgebäude ist wirklich sehenswert.
4. Die Puszcza Bukowa mit dem Smaragdsee
Die Puszcza Bukowa beschreibt ein hügeliges Landschaftsschutzgebiet (bis 1945 Buchheide genannt), dessen höchste Erhebung der Berg Bukowiec ist. Auch das Waldgebiet Bukowa liegt in dieser grünen Oase – und zwar in der südöstlichen Ecke Stettins.
Zu erkunden gibt es in der wunderschönen Natur zahlreiche Wanderwege. Das Gebiet ist außerdem gesäumt von einigen Ruinen aus Zeiten Stettins unter deutscher Herrschaft.
Ein beliebtes Ausflugsziel in dieser Ecke ist der Smaragdsee (Jezioro Szmaragdowe). Der Name dieses Stausees ist auf sein grünes Wasser zurückzuführen. Dieses Erscheinungsbild des Wasser ist auf den früher hier betriebenen Kreide-Tagebau zurückzuführen, der wiederum 1925 überschwemmt wurde.
Unter Einheimischen ist der Smaragdsee insbesondere an Wochenenden ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Das Verlassen der Hauptpfade sorgt jedoch dafür, dass man die schöne Natur schnell gefühlt für sich haben kann.
Insgesamt bietet die Puszcza Bukowa ein landschaftlich wunderbares Naherholungsgebiet am Stadtrand.
Anfahrt: Am Hauptbahnhof kannst du in einen Regionalzug steigen, der dich für umgerechnet ca. einen Euro in zehn Minuten zur Station „Szczecin-Zdroje“ befördert. Ab diesem Bahnhof musst du den Gleisen ca. zehn Minuten zurück in Richtung Innenstadt folgen und dabei eine Wohnsiedlung durchqueren. Ab einer per Knopfdruck bedienbaren Schranke führt ein Waldpfad direkt auf den See zu.
5. Stettin Insider Tipps zum Baden
Der gerade beschriebene Smaragdsee ist zum Baden in Stettin leider nicht geeignet, da er in einem ausgewiesenen Naturschutzgebiet liegt.
Wenn dir in der warmen Jahreszeit jedoch nach einer Abkühlung im reichlich in und um Stettin vorhandenen Wasser ist, dann seien dir die folgenden Orte empfohlen:
Dammscher See (Jezioro Dąbie): Der Dammsche See vor den Toren Stettins erreicht eine Länge von bis zu 15 Kilometern und bis zu 5 Kilometer Breite. Er befindet sich südlich des Stettiner Haffs. Einen Strand hat hier beispielsweise der Ort Lubczyna zu bieten. Das lässt sich auch über Bystra sagen, das ebenfalls am Ostufer des Sees liegt. Vergleichsweise nah an der Stadt stößt du auf den Strand Kąpielisko Dąbie. Der zuletzt genannte Strand ist per Auto aus dem Stadtzentrum in ca. 20 Minuten und per Zug über die Haltestelle „Szczecin Dąbie“ mit anschließendem Spaziergang erreichbar und damit eine Nennung unter Stettin Insider Tipps wert.
Badestelle am Löcknitzer See: Bereits in Deutschland, nur wenige Kilometer östlich von Stettin entfernt, bietet sich der Löcknitzer See für ein abkühlendes Bad an. Vielleicht lässt sich ein Abstecher hierhin ja in deine Rückfahrt integrieren.
Traumstrand von Swinemünde: Der beliebte Urlaubsort Swinemünde auf Usedom ist per Zug problemlos in etwa anderthalb Stunden vom Stettiner Hauptbahnhof aus erreichbar und damit ein unbedingt empfehlenswertes Ausflugsziel.
6. Kulinarische Stettin Insider Tipps & Geheimtipps
In kulinarischer Hinsicht hat Stettin so einiges zu bieten. Um es gleich vorwegzunehmen: Vor allem die sogenannten Milchbars und Lokale für Piroggen solltest du auf dem Zettel haben. Hier einige Infos dazu:
A) Milchbars als Stettin Geheimtipps
Milchbars (Bar mleczny) sind typisch polnisch und waren insbesondere zur Zeit des Sozialismus von großer gesellschaftlicher Bedeutung im Land. Sie beschreiben Selbstbedienungslokale mit überwiegend deftiger Hausmannskost, die zu niedrigen Preisen unters Volk gebracht wird. Die kleinen Kantinen erlauben teils eine Zeitreise in längst vergangene Zeiten.
Die Bezeichnung „Milchbar“ ist auf die Phase zurückzuführen, in der in den entsprechenden Lokalen vor allem Gerichte angeboten wurden, die aus Milchprodukten hergestellt wurden oder vegetarisch waren.
Früher waren die Milchbars mit tausenden Exemplaren weit verbreitet in Polen. Gegenwärtig sind noch kaum mehr als 100 davon übrig. In Stettin sind beispielsweise noch die Milchbars „Turysta“, „MAK Poland“ oder „Bar Mleczny Zacisze“ zu finden.
Touristen, die nicht des Polnischen mächtig sind, verirren sich selten in diese aus deutscher Sicht originellen Lokale. Das liegt sicherlich auch an den Verständigungsproblemen, die beim Bestellen das Leben erschweren können. Mit Zeichensprache – und teilweise auch Englischkenntnissen – gelangt man jedoch ans Ziel und kann typisch polnische Gerichte zu einem kleinen Preis genießen.
In Stettin empfehle ich dir als Startpunkt das zentral gelegene und bereits erwähnte „Turysta“.
B) Stettin Insider Tipps für Piroggen
Piroggen sind in ganz Polen eine beliebte Spezialität, die ursprünglich aus den östlichen Landesteilen stammt.
Falls du die leckeren Teile noch nicht kennst: Piroggen sind Teigtaschen aus Blätter-, Nudel- oder Hefeteig, die mit verschiedenen Füllungen versehen sind und unbedingt probiert werden sollten!
In Stettin gibt es einige sogenannte Pierogarnias, in denen du Piroggen aus erster Hand probieren kannst. Folgende Läden drängen sich dafür auf:
Pierogarnia Kaszubska Centrum: Diese Pierogarnia liegt sehr zentral und lässt sich damit leicht als kulinarische Station in ein Reiseprogramm einzubauen. Der kleine Imbiss hat leider keine englischsprachige Speisekarte, sodass es hilfreich ist, die nur unten mehrsprachige Karte abzufotografieren und im Essbereich im ersten Stock zu zeigen, was man bestellen möchte. Man kann sich ein Set aus vier, sechs, acht oder zehn Piroggen bestellen und sich dafür die gewünschte Sauce aussuchen – beispielsweise Sour Creme. So hat man sich schnell ein günstiges Mittagessen zusammengestellt.
Pierogarnia na Deptaku: Dieses Lokal liegt an der Kreuzung der Aleja Wojska Polskiego mit der schönen Fußgängerzone Księcia Bogusława X. Praktisch sind die auch in Deutsch und Englisch vorhandenen Speisekarten, dank derer man seine Wunschvarianten leicht finden und im Anschluss genießen kann.
C) Weitere Stettin Insider Tipps kulinarischer Art
Neben dem Besuchen von Milchbars und Pierogarnias könnte auch das Probieren von Stettiner Pastetchen interessant für dich sein. Diese beschreiben einen für Stettin typischen Snack und stellen in fett gebackene Röllchen aus Hefeteig dar. Sie landen seit 1969 auf den Stettiner Esstischen.
Ihre Füllung kann aus Fleisch (z. B. Hackfleisch oder Wiener Würstchen) bestehen. Es werden aber auch vegetarische Versionen angeboten. Denkbar sind in dieser Hinsicht Füllungen aus beispielsweise Kohl oder Quark.
Die kleinen Kalorienbomben sind z. B. in der „Bar Pasztecik“ für kleines Geld zu haben. Zuerst wird dort bestellt und an der Kasse bezahlt. Dann geht es weiter zur Essensausgabe, ehe probiert werden kann. Zwei Pastetchen können bereits reichen, um satt zu sein.
Aufgefallen sind mir in Stettin außerdem mehrere Restaurants, die ukrainische Spezialitäten anbieten. Eines davon ist beispielsweise das „Ukraineczka“ gleich neben dem beliebten indischen Restaurant „Bollywood“ im Schatten des Schlosses. Dort stößt du auf einen perfekten Ort, um die herzhafte ukrainische Küche zu probieren.
Im Allgemeinen sind zu kulinarischen Stettin Insider Tipps die guten Lokale in schönen Altbauten rund um den Plac Ludwika Zamenhofa und entlang der Księcia Bogusława X zu erwähnen.
Das gilt auch für das „Café 22“ mit seinem Ausblick über die Stadt aus dem 22. Stockwerk des Pazim Centers. Neben der Aussicht werden warme Snacks sowie Kaffee und Kuchen serviert.
Die auf einer Insel im Stettiner Hafen gegenüber der Hakenterrasse gelegene Strandbar „Wyspa Grodzka Pub“ ist sicherlich ein guter Tipp für die Sommermonate.
Abschließende Tipps für eine Reise nach Stettin
Zum Abschluss meiner Stettin Insider Tipps möchte ich dir noch einige praktische Hinweise geben, die für deine Reisevorbereitung nützlich sein könnten. So nenne ich dir im Folgenden Infos zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie zu empfehlenswerten Unterkünften, Tourangeboten und Reiseführern.
Bevor es damit weitergeht, könntest du dir auf der folgenden Karte einen Überblick über die Lage der oben beschriebenen Stettin Insider Tipps verschaffen:
1. Hinweise zur Anreise nach Stettin
Durch Stettins Nähe zur deutschen Grenze und die damit einhergehende gute Zuganbindung an Orte in Mecklenburg-Vorpommern sowie nach Berlin bietet sich die Anreise per Zug an.
Vom nur zwei Stunden entfernten Berlin aus reicht das Berlin-Brandenburg-Ticket leider nicht für die gesamte Strecke. Allerdings sind einfache Fahrten für 12,70 Euro und Tagestickets, die Hin- und Rückfahrt beinhalten, für 25 Euro zu haben.
Aus Mecklenburg-Vorpommern (und Hamburg) kann man flexibel in Nahverkehrszügen mit dem Mecklenburg-Vorpommern-Ticket nach Stettin reisen. Das Ticket gilt für die Fahrt bis zum Stettiner Hauptbahnhof und darüber hinaus auch für die öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt.
Ein Schleswig-Holstein-Ticket kann wiederum für die Fahrt mit der direkten Zugverbindung zwischen Lübeck und Stettin bis zum Grenzbahnhof Grambow genutzt werden. Für kleines Geld ist das notwendige Zugticket für die restlichen fünfzehn Minuten Fahrzeit von Grambow nach Stettin zu haben.
Ebenfalls ist zu erwähnen, dass Stettin gut ins Fernbusnetz von Flixbus eingebunden ist. Falls du nicht allzu weit entfernt wohnst, könntest du daher eventuell auf der Flixbus-Website ein gutes Angebot für dich finden:
Falls du im touristisch interessanten Bereich des nicht allzu weitläufigen Stettin die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen möchtest, könnten außerdem die folgenden beiden Links interessant für dich sein:
2. Empfehlenswerte Unterkünfte in Stettin
Ein klarer Vorteil von Stettin ist die große Auswahl an hochwertigen und gleichzeitig auffällig preiswerten Apartments und Hotels. Möglicherweise ist unter den folgenden Angeboten verschiedener Preiskategorien schon die passende Unterkunft für dich dabei:
- Silesia Aparthotel* (ab ca. 40 €/Nacht): Dieses Aparthotel ist noch relativ taufrisch. Es befindet sich in praktischer Lage leicht nördlich des plac Grunwaldzki und hat top moderne Apartments zu einem sehr fairen Kurs im Angebot.
- Margi Blue Sky Apartment* (ab ca. 40 €/Nacht): Dieses Apartment liegt im 11. Stock eines Hochhauses aus den 1970ern. Dadurch hat die modern eingerichtete und gut ausgestattete Wohnung eine spektakuläre Aussicht über weite Teile der Stadt zu bieten. Die Lage ist zentral. So ist der Bahnhof nur ca. zehn Gehminuten entfernt. Parkplätze sind kostenlos rund um das Haus zu finden. Ich kann das Apartment klar weiterempfehlen!
- Cocorico Bed and Breakfast* (ab ca. 50 €/Nacht): Dieses schick designte Hotel liegt zentral fast direkt an der Oder und fällt mit seinem astreinen Bewertungsprofil auf.
- Amber Suite Szczecin* (ab ca. 55 €/Nacht): Das überzeugende Preis-Leistungsverhältnis der sehr hochwertigen Apartments macht diese Unterkunft empfehlenswert. Die Lage macht eine Erkundung von bekannten Sehenswürdigkeiten und auch Stettin Insider Tipps leicht möglich.
- Royal Aparthotel* (ab ca. 60 €/Nacht): Wie dir inzwischen bereits aufgefallen sein könnte: Stettin hat überdurchschnittlich viele Aparthotels zu bieten. Das Royal Aparthotel fällt ebenfalls in diese Kategorie und liegt mit seinen umfassend ausgestatteten Wohnungen nördlich der Altstadt.
- Hotel Willa Flora* (ab ca. 65 €/Nacht): In einer eleganten Villa und einer der besten Gegenden der Stadt kannst du in diesem 3-Sterne-Hotel unterkommen. Alleinstellungsmerkmale sind unter anderem der für alle Gäste kostenlos nutzbare Fitnessraum und die Sauna.
3. Die besten Stadtführungen & Tourangebote in Stettin
Stadtführungen gehören zu den besten Mitteln, um schnell mehr über die Besonderheiten eines Reiseziels zu erfahren. Das gilt selbstverständlich auch für eine Stadt mit einer so interessanten wie wechselhaften Geschichte, wie Stettin sie hat.
Die folgenden Tourangebote könnten spannend für dich sein, wenn du dich von erfahrenen Guides in die historischen und kulturellen Besonderheiten der größten Stadt in Westpommern einführen lassen möchtest:
- Private Food-Tour mit traditionellen Speisen*: Bereits weiter oben habe ich dich unter meinen Stettin Insider Tipps auf einige kulinarische Besonderheiten Stettins hingewiesen. Diese Tour ermöglicht es dir, an der Seite eines Guides regionale Spezialitäten zu probieren und dabei gleichzeitig mit interessanten Infos zur Stadt und ihrer Kultur versorgt zu werden. Das ergibt einen sehr empfehlenswerten kulinarischen Rundgang durch Stettin.
- Altstadt-Highlights – Privater Rundgang*: Bei dieser privaten Stadtführung führt dich ein einheimischer Guide entlang der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der Altstadt. Durch die umfangreichen Infos zur Historie Stettins wird dabei nicht nur viel fürs Auge, sondern auch für die Unterhaltung geboten. Buchbar sind mehrere Varianten, die sich vor allem hinsichtlich der Länge des Rundgangs unterscheiden.
- Craft-Bier-Tour durch Stettin*: Craft Bier ist auch in Stettin auf dem Siegeszug. Das macht sich diese Tour zunutze. Du bekommst jedoch nicht nur einige Craft Bier-Sorten zu probieren, sondern auch weitere Biersorten, die für Polen typisch sind. Darüber hinaus gibt es viel über den Prozess des Bierbrauens zu lernen, sodass Bierliebhaber bei dieser Tour sicherlich gut aufgehoben sind.
- Private Wodka-Verkostungstour durch Stettin*: Ein bedeutender Bestandteil der polnischen Kultur ist Wodka. Bei dieser Wodka-Verkostungstour steuerst du drei Bars an, in denen du sechs Wodkasorten probieren kannst. Typisch polnische Snacks sind ebenfalls im Angebot inkludiert, sodass man rundum versorgt ist.
4. Empfehlenswerte Reiseführer für Stettin und Umland
Für weiterführende Infos zu Stettin und der umliegenden Region empfehle ich dir abschließend die folgenden Reiseführer:
- Reiseführer für Stettin, Swinemünde, Insel Wollin*: Dieser Reiseführer ist relativ kompakt gehalten, beinhaltet aber nicht nur die wichtigsten Infos zu Stettin, sondern darüber hinaus zu Swinemünde und weiteren schönen Ecken an der von Stettin aus schnell erreichbaren polnischen Ostseeküste. Wenn du in der Region also mehr als nur Stettin kennenlernen möchtest, könnte dieses Buch genau richtig für dich sein.
- Reiseführer Polnische Ostseeküste (mit Stettin, Danzig etc.)*: Auch dieser Reiseführer beschränkt sich nicht nur auf Infos zu Stettin, sondern fokussiert weitere Orte wie die populären Badeorte an der polnischen Ostsee, die Kaschubische Seenplatte und Danzig.
- Polnische Ostseeküste Reiseführer Michael Müller Verlag*: Hier findest du schließlich ein drittes Buch, dass sich der gesamten Region im Nordosten Polens widmet. Dadurch bereitet es dich nicht nur auf eine gute Zeit in Stettin vor, sondern liefert auch weit darüber hinaus reichende Anregungen zum Kennenlernen der Ostseeküste Polens.
Viel Spaß beim Erkunden und Aufstöbern von Stettin Insider Tipps und Geheimtipps. Für mehr Infos zu der spannenden Stadt solltest du dir auch meinen weiteren Artikel zu Stettin mit einer Beschreibung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt genauer anschauen:
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