Meine Top 10 Stuttgart Insider Tipps (& Geheimtipps)
Stuttgart gehört zum illustren Kreis von Deutschlands zehn meistbesuchten Städten. Der Großteil der Touristen stürzt sich auf Sehenswürdigkeiten wie das Neue und Alte Schloss oder das Mercedes-Benz Museum.
Die genannten Orte gehören nicht zu Unrecht zu den touristischen Highlights der Stadt. Mir bereitet es jedoch noch eine ganze Runde mehr Freude, mich von den üblichen Pfaden zu lösen und Stuttgart Insider Tipps und Geheimtipps abseits der bekanntesten Pfade kennenzulernen.
Ich bin der Meinung, dass sich die sechstgrößte deutsche Stadt an ihren weniger touristischen Aussichtspunkten, Ausstellungen, Parks und Vierteln von ihrer besten Seite präsentiert.
Genau auf dieser Erkenntnis baut dieser Artikel auf, in dem ich dir meine persönlichen Top 10 Stuttgart Insider Tipps vorstellen möchte. Starten wir am besten gleich mit einem Blick auf einen der belebtesten Plätze der schwäbischen Metropole: den Marienplatz und sein direktes Umfeld.
Meine Top 10 Stuttgart Insider Tipps & Geheimtipps
1. Städtisches Lapidarium als einer meiner Stuttgart Geheimtipps
Ein Lapidarium beschreibt im Allgemeinen eine Sammlung von Steinwerken (lateinisch lapis = Stein). Stuttgarts Städtisches Lapidarium ist wiederum ein Freilichtmuseum, das sich mit der Bau- und Kulturgeschichte der baden-württembergischen Landeshauptstadt beschäftigt. Es wird auf der eigenen Website als „steinernes Bilderbuch der Stadtgeschichte“ umschrieben, was vermutlich nicht einmal jemand wie Goethe besser hätte ausdrücken können.
So finden sich hier historisch bedeutsame und sehenswerte Skulpturen, Grabplatten, Säulen, Reste verschnörkelter Tore aus dem Stadtgebiet, die unter anderem im Zweiten Weltkrieg Schaden genommen haben. Dazu gehört unter anderem ein Fragment des Portals eines der ältesten Stuttgarter Häuser von 1286.
Die steinernen Zeugen verschiedener Stuttgarter Epochen von ca. 1500 bis 1900 bieten damit einen kleinen Eindruck vom Stuttgart vor den Weltkriegen.
Präsentiert wird die Sammlung in einem malerischen und gepflegten Garten mit ganz eigenem Charme. Die Ausstellungsstücke befinden sich in einer Anlage, die 1905 in Anlehnung an italienische Renaissancegärten angelegt wurde und sich seit 1950 im Besitz der Stadt befindet.
So lässt sich das Lapidarium in Ruhe genießen und liefert damit einen guten Rückzugsort vom nahegelegenen und belebten Marienplatz. Das ergibt einen der für meinen Geschmack spannendsten Stuttgart Geheimtipps.
Öffnungszeiten: Ungefähr von Anfang Juni bis Mitte/Ende September mittwochs, samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Eintritt: kostenlos (Spenden sind allerdings gerne gesehen)
Anfahrt: Das Städtische Lapidarium ist z. B. mit der U1, U9 oder U34 über die Station „Marienplatz“ erreichbar.
2. Marienplatz, Tübinger Straße & Co.
Rund um den Marienplatz – in Teilen der Viertel Karlshöhe und Lehen – kannst du dich an die Erkundung einer unter vielen Einheimischen besonders beliebten Ecke der Stadt machen. Diese Bereiche werden als Szeneviertel gehandelt und sind vor allem bei schönem Wetter ein Treffpunkt vieler Stuttgarter.
Städtebaulich ist der Marienplatz nicht unbedingt Stuttgarts absolutes Schmuckstück. Sein ehemals verruchtes Image als Anlaufpunkt der Alkoholiker- und Drogenszene ist er jedoch längst los, sodass hier heutzutage eine bunte Masse von Leuten zusammentrifft.
Im Umkreis des Marienplatzes finden sich einige malerische Altbauten, originelle und angesagte Bars, Restaurants und Cafés. Lohnenswert ist vor allem das Abgrasen der Tübinger Straße.
Hier stößt du gleich auf das angesagte „Café Galao“, das zu jeder Tageszeit eine gute Anlaufstelle für Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen oder einen Abendsnack ist.
Das „Condesa“ ist wiederum ein schick eingerichtetes Café mit direkter Lage am Marienplatz, das eine ähnlich gute Anlaufstelle für eine Erkundung des Platzes ist. Wer Lust auf ein Eis hat, der sollte die „Gelateria Kaiserbau“ ansteuern und einen Blick auf die skurrileren Sorten werfen.
Und wenn du schließlich verständlicherweise Lust auf Pizza & Co. hast, dann bist du bei „L.A. Signorina“ an der richtigen Adresse.
Und wer dem Großstadttrubel entkommen möchte, der setzt sich kurzerhand in die Zahnradbahn Zacke und lässt sich den Hang hinaufbefördern, um von dort auf den Talkessel hinabzublicken. So macht Stuttgart großen Spaß.
Anfahrt: Unter anderem mit der U1, U9 oder U34 lässt sich der Marienplatz erreichen.
3. Wernhaldenpark mit den Mammutbäumen als einer meiner Stuttgart Insider Tipps
Der Wernhaldenpark ist eine der Parkanlagen im Bezirk Stuttgart-Süd. Sie windet sich steil den Hang empor und bietet eine sehenswerte Bepflanzung, verschlungene Wege und einige Bänke, um die Parkkulisse auf sich wirken zu lassen. Von vielen Stellen werden außerdem tolle Ausblicke in Richtung Innenstadt geboten.
Die große Besonderheit ist jedoch eine andere: In den höher gelegenen Teilen des Parks ragen waschechte Mammutbäume in den Stuttgarter Himmel.
Dafür kann man sich bei König Wilhelm I. von Württemberg bedanken, der 1864 rund ein Pfund Mammutbaumsamen erwarb und vielen von ihnen in Stuttgart eine Heimat zum Gedeihen gab. Mit ihren rotbraunen und teils gewaltigen Stämmen überragen rund vierzig Exemplare der hier fremdartigen Baumriesen den Wernhaldenpark. Sie erreichen eine Höhe von bis zu dreißig Metern.
Ein weiterer Pluspunkt: Das Gelände muss man sich im Regelfall mit nur wenigen anderen Stuttgartern teilen. Somit kann man dieses leicht verwunschene Stuttgarter Plätzchen abseits des Großstadttrubels fast für sich haben und dabei spezielle Vorzüge der Stadt (= die Tallage mit vielen Ausblicken) in Ruhe auf sich wirken lassen.
Anfahrt: Eine empfehlenswerte Möglichkeit, den Wernhaldenpark anzusteuern, bietet die Zahnradbahn Zacke (Linie 10) vom gut angebundenen Marienplatz über die Haltestelle „Haigst“. Dort könntest du den Ausblick vom Santiago-de-Chile-Platz genießen und anschließend etwa 15 Minuten über die Römerstraße zum Wernhaldenpark weitergehen.
4. Stuttgart Insider Tipps zu den besten Aussichtspunkten
Wie bereits angedeutet… Ein Highlight ist für mich Stuttgarts Tallage, die zwar zu schlechten Feinstaubwerten führt, aber auch immer wieder für tolle Aussichtspunkte sorgt.
Hier folgt genau deshalb im Rahmen meiner Stuttgart Insider Tipps ein Überblick über einige der besten Panoramen, welche die Stadt zu bieten hat:
Santiago-de-Chile-Platz: Dieses schön angelegte Plätzchen mit tollem Ausblick über den Talkessel ist vom Marienplatz mit der Zacke leicht erreichbar. Die den Platz schmückenden chilenischen Figuren entstanden auf Initiative des in der Stadt ansässigen chilenischen Konsulats. In Santiago de Chile gibt es ein Gegenstück – die Plaza Stuttgart.
Fernsehturm: Der Stuttgarter Fernsehturm ist 217 Meter hoch und darf sich als erstes Exemplar seiner Art auf der Welt bezeichnen lassen. Er gilt als Vorbild für viele seiner Nachfolger auf dem Planeten – inklusive der Idee, den Turm auch für touristische und gastronomische Zwecke zu nutzen. Er reicht weit über den Talkessel empor und bietet damit naturgemäß einen der besten Aussichtspunkte in der Stadt. Der Eintritt kostet 9 Euro. Vom bereits beschriebenen Wernhaldenpark ist der Turm in etwa dreißig Gehminuten gut zu Fuß zu erreichen. Alternative ist die U-Bahnstation „Ruhbank (Fernsehturm)“, die von der U7, U8 oder U15 angesteuert wird.
Karlshöhe und die Willy-Reichert-Staffel: Einer meiner liebsten Aussichtspunkte in Stuttgart ist die Karlshöhe. Geboten werden hier Ausblicke in Richtung des Zentrums, verschlungene Wege, ein Biergarten und schöne Grünflächen. Aus der Ecke des Marienplatzes lässt sich die Karlshöhe über die Willy-Reichert-Staffel erklimmen. Letztere ist eines der Prachtexemplare unter Stuttgarts „Staffeln“ – also langen Treppenanlagen, die Berghänge hinaufführen. Schnurstracks führt der Weg über 407 Stufen von der Tübinger Straße hinauf bis auf den Gipfel der Karlshöhe.
Killesbergturm: Dieser Stuttgarter Turm ist 42 Meter hoch und besteht aus einem Stahlkonstrukt mit mehreren Plattformen. Er liegt am höchsten Punkt des Killesbergparks, wo sich nicht nur die Aussicht genießen lässt, sondern auch ein guter Startpunkt für Wanderungen durch die Wälder zu finden ist.
Chinagarten Qingyin bzw. Garten der Schönen Melodie: Ein anderer Stuttgarter Aussichtspunkt mit weiteren Vorzügen ist der Chinagarten Qingyin. Zwar bekommt man hier keine große Gartenanlage zu sehen, dafür aber eine äußerst fotogene. Sie ist ein Überbleibsel einer Gartenbauausstellung und bietet genau das, was man sich von einem chinesischen Garten wünschen kann. Der Turm eröffnet einen Ausblick in Richtung Innenstadt. Der Besuch des Chinagartens lässt sich praktischerweise mit einem Abstecher zum Killesbergpark kombinieren.
Bismarckturm: Der Bismarckturm wurde an der höchsten Erhebung von Stuttgart-Nord in über 400 Metern Höhe angesiedelt. Der über 20 Meter hohe historische Turm vom Anfang des 20. Jahrhunderts liefert einen Rundumblick, der zu den besten der Stadt gehört.
Birkenkopf: Der Birkenkopf ist ein fast 500 Meter hoher Berg, dessen Erkundung sich nicht nur für den Ausblick lohnt. Der Grund: Auf seinem Gipfel wurden Trümmerreste aus dem Zweiten Weltkrieg gelagert, sodass dort oben noch Fassadenreste von damals zerstörten Gebäuden zu sehen sind. Das Abladen dieser Kriegstrümmer machte den Berg um 40 Meter höher und brachte ihm den Spitznamen „Monte Scherbelino“ ein.
Weißenburgpark mit dem Teehaus und Marmorsaal: Im Süden der Stadt stößt du auf den Weißenburgpark. Das dort 1913 angesiedelte Teehaus und der Marmorsaal werden als Lokal und Veranstaltungsstätte genutzt und bringen eine ganze Runde Eleganz in den Park. Damit ist er auch über die sich bietenden Panoramen hinaus unbedingt einen Abstecher wert.
Eugensplatz mit dem Galatea-Brunnen: Die auf den Eugensplatz hinaufführende Eugenstaffel gilt als eine der schönsten der ca. 400 bis 600 Staffeln bzw. Treppenanlagen im Stadtgebiet. Auf dem Weg nach oben kommt man am Wohnhaus des berühmten Dichters Eduard Mörike vorbei (Moserstraße 22). Auf dem Eugensplatz gibt es neben der Aussicht schließlich den eleganten Galateabrunnen von 1890 mit der Skulptur der griechischen Nymphe Galatea zu bewundern.
Grabkapelle Rotenberg auf dem Württemberg: Die klassizistische Grabkapelle Rotenberg liegt in den Weinbergen vor den Toren der Stadt. Sie wurde von König Wilhelm I. als letzte Ruhestätte für seine Frau Katharina erbaut. Die Panoramen rechtfertigen die etwas längere Anfahrt unbedingt.
5. Standseilbahn vom Südheimer Platz zum Waldfriedhof
Als Anhänger von atmosphärischen Friedhöfen möchte ich dir in meinen Stuttgart Insider Tipps unbedingt auch den Waldfriedhof vorstellen.
Dieser wurde 1914 parkähnlich mitten in der Natur angelegt. Geboten werden unter anderem ein alter Baumbestand, viele Gräber von prominenten Persönlichkeiten der (Stadt)-Geschichte (darunter Theodor Heuss und Robert Bosch) oder Kriegsgräber für die Toten der beiden Weltkriege. Im Mai lohnt sich die Anfahrt auch für den Anblick der vielen Rhododendren, die dann mit ihrer vollen Blütenpracht glänzen.
Außerdem ist schon die Anfahrt mit der Standseilbahn (Spitzname: Erbschleicherexpress) von 1929 einzigartig und ein kleines Erlebnis. Sie ist die erste halbautomatische Seilbahn auf der Welt und kommt sehr charmant altmodisch daher und hätte für sich genommen eine Nennung unter Stuttgart Insider Tipps verdient.
Anfahrt: Mit der U1, U9 oder U34 gelangst du zur Haltestelle „Südheimer Platz“, von der aus du schnell zur Talstation der Seilbahn (Linie Nr. 10) gelangst, die wiederum zum Waldfriedhof hinaufführt.
6. Heusteigviertel
Das Heusteigviertel grenzt an die Stuttgarter Innenstadt. Auch wenn 1950er Jahre-Bausünden nicht gänzlich fehlen – sehenswerte Gründerzeitstraßenzüge und Jugendstil-Gebäude, die zusätzlich von der malerischen Hanglage des Viertels profitieren, sorgen für ein besonders schönes Fleckchen.
Außerdem ist das Heusteigviertel reich an Cafés und kleinen Geschäften. Ein weiterer Pluspunkt ist die hohe Ladendichte, über die sich die Anwohner seit eh und je freuen können. Das Viertel lag zwar vor den Stadttoren, dennoch sollten seine Bewohner schnell an die gewünschten Waren kommen.
Vor dem Hintergrund wird schnell offensichtlich, warum das Heusteigviertel eine beliebte Wohngegend ist. Mit dem direkt benachbarten Bohnsteigviertel wird es von einigen als Szeneviertel gehandelt, ist jedoch eine ganze Spur „gemütlicher“ als das, was man vielleicht in Berlin oder Hamburg als Szeneviertel bezeichnen würde.
Die Weißenburgstraße oder der Mozartplatz sind eine gute Ausgangsbasis zur Erkundung dieser Ecke Stuttgarts.
Von dort aus könntest du einige Läden ansteuern. Zu empfehlen sind in dieser Hinsicht unter anderem das seinem Namen absolut gerecht werdende „Zimt & Zucker“, der „English Tea Room“ für Teefans, das „Super Jami“ für leckeres Essen oder das „Such & Find“ als Geschäft mit allerlei unterhaltsamen Fundstücken.
Ebenfalls als Besonderheit zu erwähnen: Sogar ein Rotlichtbereich hat sich im Heusteigviertel im Schatten der Leonhardskirche angesiedelt, sodass die oben genannte hohe Ladendichte mehr Bereiche abdeckt, als manch einem lieb ist.
7. Bohnenviertel
Das Bohnenviertel ist das gleichsam empfehlenswerte Nachbarviertel des Heusteigviertels. An der Weißenburgstraße verläuft die Grenze. Das Bohnenviertel mutet dabei leicht weniger malerisch an, ist dafür aber ähnlich angesagt und sehenswert.
Schon die Namensherkunft ist interessant: Handwerker, die stark auf Wasser und Feuer angewiesen waren, mussten die Stadt im 15. Jahrhundert verlassen. Dadurch bildete sich am Standort des Bohnenviertels ein Vorort, in dem ärmere Menschen lebten. Bohnen waren günstig und so pflanzten die Bewohner in ihrem Viertel auffällig viele Ackerbohnen an. Das fiel wiederum Besuchern auf, sodass sich die Bezeichnung als Bohnenviertel etablierte.
Auch hier lohnt sich ein Streifzug durch die vielen Cafés, Lokale und kleinen Läden. So gilt „Herbert’z Espressobar“ als eine der zentralen Anlaufstellen im Viertel. Das „Hüftengold“ ist wiederum eine beliebte Adresse für Kuchen und Frühstück. Den Schmerz über die vielen Baustellen auf Stuttgarter Straßen kann man schließlich in der ältesten Weinstube der Stadt namens „Zur Kiste“ betäuben.
8. Rosensteinpark mit dem Schloss Rosenstein
Der Rosensteinpark ist ein englischer Landschaftspark, der zwischen 1824 und 1840 im Stadtteil Bad Cannstatt angelegt wurde.
Er gilt als eine der schönsten Parkanlagen der Stadt und ist die Heimat von zahlreichen einheimischen und importierten Baumarten – darunter auch Mammutbäumen. Er ist außerdem nichts Geringeres als der größte Park in Stuttgart und zusätzlich der einzige im Stadtgebiet, der als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen ist.
Der Zugang ist zum Beispiel über das elegante Löwentor möglich. Im Park lassen sich unter anderem ein kleiner See und zwei Museen besuchen. Das Museum am Löwentor bietet eine Ausstellung über Fossilien und Dinosaurier.
Im klassizistischen Schloss Rosenstein informiert wiederum eine Ausstellung über die gegenwärtige Tierwelt. Das Schloss selber wurde 1830 auf Wunsch von König Wilhelm I. gebaut. Eines der Highlights ist hier der Rosengarten.
Von Teilen des Parks lässt sich auch ein Blick auf das ein oder andere Tier im angrenzenden Zoo werfen, sodass sich hier insgesamt abwechslungsreiche Stunden verbringen lassen.
Anfahrt: Der Park ist unter anderem mit den U-Bahnlinien U13 und U16 über die Station „Löwentor“ erreichbar.
9. Stadtstrand
Der Stadtstrand liegt auf der dem Rosensteinpark gegenüberliegenden Seite des Neckars in Bad Cannstatt. In den warmen Monaten ist hier ein Biergarten mit Beach Bar-Atmosphäre der Anziehungspunkt. Das ergibt einen der besten Stuttgart Insider Tipps für den Sommer.
Burger, Bier und weitere Kaltgetränke werden unters Volk gebracht und können auf den Liegestühlen genossen werden. Dazu wird passende Musik gespielt. Wer Lust auf eine Runde Sport hat, kann das Volleyballfeld unsicher machen. Das sorgt für einen wunderbaren Ort, um schönes Wetter mitten in der Stadt auszukosten.
Öffnungszeiten: Von April bis September bei gutem Wetter ohne Regen von Montag bis Freitag zwischen 15 und 23 Uhr sowie Samstag und Sonntag zwischen 12 und 23 Uhr.
Anfahrt: Der Stadtstrand ist mit der U13 und U14 über die Haltestelle „Rosensteinbrücke“ oder mit der U1 und U2 über die Haltestelle „Mercedesstraße“ erreichbar.
10. Kulturinsel Stuttgart
Die Kulturinsel beschreibt eine Veranstaltungsstätte und einen kulturellen Treffpunkt von 2012 mit leicht versteckter Lage in Bad Cannstatt. Die gemeinnützige GmbH hat auf dem ehemaligen Gelände eines Güterbahnhofs ihre Heimat gefunden, woran unter anderem auch noch ein alter Waggon erinnert.
In den Sommermonaten wird ein Biergarten geboten, der unbedingt einen Besuch wert ist. Der charmante Gartenbereich namens Inselgrün ist aber auch für sich genommen sehenswert.
Zu weiteren Besonderheiten zählen das Open Air-Kino an Donnerstagen sowie weitere ständig stattfindende Events, bei denen man sich wunderbar unter Einheimische mischen kann. Außerdem bietet das Künstlercafé der Kulturinsel häufige Kunstausstellungen, Lesungen oder Live-Musik.
Solidarische Aktionen gehören ebenfalls zum Selbstverständnis der Kulturinsel: So werden Snacks im Biergarten auch für weniger kaufkräftige Mitmenschen durch kleine Spenden zugänglich gemacht. Die Spenden werden vom Kulturinselteam zu 100 % für diesen Zweck eingesetzt.
Auch wenn man nicht zu Biergarten-Zeiten in der Stadt ist, lohnt es sich, vor einer Reise nach Stuttgart einen Blick auf das Programm der Kulturinsel zu werfen. Deren offizielle Website liefert dir die nötigen Infos zu den aktuellen Veranstaltungen.
Anfahrt: Beispielsweise kann man mit der U19 die Station „Cannstatter Wasen“ erreichen, von wo aus sich die Kulturinsel in wenigen Minuten zu Fuß erreichen lässt.
Einige abschließende Tipps für eine Reise nach Stuttgart
Hier folgen zum Abschluss meiner Top 10 Stuttgart Insider Tipps noch einige Infos praktischer Art, die dir bei deiner Reiseplanung helfen könnten. Den Start mache ich mit der folgenden Karte, auf der ich dir die Lage der beschriebenen Insider Tipps und Geheimtipps für Stuttgart markiert habe:
Weiter geht es mit meinen Tipps zu deinen Anreisemöglichkeiten.
1. Tipps zur Anreise nach Stuttgart
Eine der für meinen Geschmack besten Anreiseoptionen bietet die Deutsche Bahn. Als einer der wichtigsten Bahnhöfe Deutschlands ist Stuttgart gut ins Zugnetz eingebunden. So lässt sich die Stadt aus vielen Ecken des Landes umweltfreundlich und komfortabel erreichen. Günstige Tickets lassen sich mit dem folgenden Sparpreisfinder aufstöbern:
Auch für die Fernbusse von Flixbus sowie die Flixtrains desselben Unternehmens ist Stuttgart ein wichtiges Drehkreuz. Am besten informierst du dich unter dem folgenden Link direkt selber nach für dich passenden und günstigen Verbindungen:
2. Tipps zu empfehlenswerten Unterkünften
Stuttgart hat als eine der meistbesuchten Städte in Deutschland ein entsprechend gutes Angebot an hochwertigen Unterkünften aller Preiskategorien zu bieten. Hier folgen als Starthilfe für deine eigene Unterkunftssuche einige der besten Angebote, die du auf dem Schirm haben solltest:
- Hotel BaWü* (ab ca. 60 € für ein Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad bzw. 80 €/Nacht für ein DZ mit eigenem Bad): Dieses Hotel bietet hervorragend bewertete sowie modern und zweckmäßig eingerichtete Zimmer unweit des Hauptbahnhofs. Für kostenbewusst Reisende resultiert daraus eine der hinsichtlich des Preis-Leistungsverhältnisses besten Unterkünfte.
- Citylodge R53* (ab ca. 75 €/Nacht): Die Citylodge R53 ist eine Unterkunft mit WG-Ausstrahlung. Dafür sorgt unter anderem die Gemeinschaftsküche. Die Unterkunft ist außerdem in einer schick eingerichteten Altbauwohnung untergebracht und überzeugt mit einer praktischen Lage in Stuttgart-West.
- Hotel Zuckerfabrik* (ab ca. 120 €/Nacht): Das Hotel Zuckerfabrik befindet sich im illustren Kreis der Stuttgarter Unterkünfte mit den besten Bewertungsprofilen. Für den aufgerufenen Preis wird offenkundig überdurchschnittlich viel geboten.
- Jaz in the City Stuttgart* (ab ca. 145 €/Nacht): Dieses 4-Sterne-Hotel hat sich nördlich des Hauptbahnhofs angesiedelt. Neben den astreinen Zimmern ist auch die Rooftopbar einer der offensichtlichen Vorzüge.
- Aloft Stuttgart* (ab ca. 175 €/Nacht): Das Aloft ist eine 4-Sterne-Unterkunft, die sich ebenfalls nördlich des Hauptbahnhofs angesiedelt hat und dadurch mit Innenstadtnähe glänzen kann. Dieses Hotel ist definitiv einen Blick wert, wenn man etwas mehr Geld in die Hand nehmen möchte, um besonders komfortabel unterzukommen.
3. Tipps zu Tourangeboten und Ausflügen
Stadtführungen und Ausflüge ins Umland einer Stadt gehören zu den empfehlenswertesten Möglichkeiten, eine vielfältige Stadt wie Stuttgart genauer kennenzulernen. Sie dürfen deshalb bei einem Text über Stuttgart Insider Tipps nicht zu kurz kommen.
Hier meine Anregungen für Touren und coole Aktivitäten, die dich die Region Stuttgart besser kennenlernen lassen:
- Weinberg-Express per Planwagen mit Weinprobe*: Diese Tour führt dich mit einem Planwagen am Neckar entlang in die Weinberge des Stuttgarter Umlandes. Das sorgt für eine wunderbare Gelegenheit, auf besonders unterhaltsame Art und Weise nicht nur das Neckartal, sondern auch regionale Weißweine kennenzulernen. Steilhänge und tolle Aussichtspunkte gibt es ebenfalls zu bewundern.
- Kulinarischer Streifzug durch Bad Cannstatt*: Kulinarische Touren bieten eine erstklassige Gelegenheit, einen Ort vertieft auf sich wirken zu lassen. Das lässt sich dank dieses Angebots auch in Stuttgart feststellen. So macht man sich in der Bad Cannstatter Altstadt an ein Probieren der schwäbischen Küche. Währenddessen sorgen viele Anekdoten und Fakten zur Stadtgeschichte für weitere Unterhaltung.
- Stäffele Tour*: Wer die malerischen Treppenlagen im Stuttgarter Talkessel – die sogenannten Stäffele – stärker unter die Lupe nehmen möchte, sollte sich diese Führung genauer anschauen. Dabei gibt es nicht nur viele Ausblicke über die Dächer Stuttgarts zu genießen, sondern auch einiges über die größte Stadt des Schwabenlandes zu erfahren.
- Flusskreuzfahrt ab Wilhelma*: Die Existenz des Neckars im Stuttgarter Stadtgebiet sollte man ebenfalls zu seinem Vorteil nutzen. Das geht besonders gut mit dieser zweistündigen Bootsfahrt. Dank dieser lässt sich die Stadt und ihr Umland aus einer ungewohnteren Perspektive kennenlernen.
4. Reiseführer mit Stuttgart Insider Tipps
In Reiseführern und Büchern lassen sich weitere Stuttgart Geheimtipps aufstöbern, sodass man sich noch besser das optimale Programm für eine Reise in die größte Stadt Baden-Württembergs maßschneidern kann. Folgende Bücher solltest du dafür auf dem Zettel haben:
- MARCO POLO Reiseführer Stuttgart*: Dieses Büchlein ist ein klassischer Reiseführer der kürzeren und kompakten Sorte, der jedoch auch einige Stuttgart Insider Tipps bereithält. Das sorgt für ein gelungenes Rundumpaket, um sich möglichst zügig auf Stuttgart einstimmen zu können.
- Glücksorte in Stuttgart – Fahr hin und werd glücklich*: Wer Stuttgart vertieft kennenlernen möchte und/oder häufiger in der Stadt ist bzw. mehr Zeit für Orte abseits der Touristenpfade übrig hat, der findet in diesem Buch so einige passende Anregungen.
- 52 kleine & große Eskapaden in und um Stuttgart*: Wenn du dich bei deinen Erkundungen nicht nur aufs Stadtgebiet konzentrieren möchtest, dann wirst du in diesem Reiseführer mit vielen Vorschlägen zu Touren ins schöne Umland der Landeshauptstadt versorgt. Ideen für Aktivitäten vom Kanufahren, über Wandern bis hin zum Fahrradfahren sind reichlich vorhanden.
- Gebrauchsanweisung für Stuttgart*: Wer ein Gefühl für die kulturellen Besonderheiten Stuttgarts von Volksfesten über Feinstaubwerte bis hin zu Stuttgart 21 bekommen möchte, dem wird mit diesem Buch eine unterhaltsame Lektüre geboten.
Viel Spaß bei deiner Erkundung von Stuttgart Insider Tipps, Geheimtipps und mehr! Für weitere Infos solltest du dir meine anderen Artikel über Stuttgart genauer anschauen:
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Bernard
Echt tolle Empfehlungen, einige kannte ich noch gar nicht. Mit der Standseilbahn muss ich unbedingt mal fahren, hoffentlich hat die jetzt wieder auf.