Via Dolorosa Jerusalem – Alle wichtigen Infos zu den 14 Via Dolorosa Stationen
Die Via Dolorosa in Jerusalem ist ein christlicher Prozessionsweg. Sie ermöglicht es dir, auf dem vermeintlich authentischen Weg von Jesus Christus zu seiner Kreuzigungsstätte zu pilgern. Dazu führt dich die Via Dolorosa entlang der 14 Stationen des Kreuzweges, die Jesus auf seinem Weg von seiner Verurteilung in der Burg Antonia bis hin zu seiner Bestattung am heutigen Standort der Grabeskirche passieren musste.
Ausführliche Infos zu den Sehenswürdigkeiten auf dem Ölberg, deren Erkundung viele Pilger dem Kreuzweg voranstellen, findest du übrigens in meinem sehr ausführlichen Artikel zu den wichtigsten Jerusalem Sehenswürdigkeiten. Den solltest du vor einer Reise nach Jerusalem unbedingt lesen! Das gleiche gilt zudem für meinen Artikel mit den praktischsten und wichtigsten Jerusalem Reisetipps.
Zurück zum eigentlichen Thema: Wissen solltest du über die Via Dolorosa (lat. für „Der schmerzhafte Weg“), dass es sich bei ihr nicht um einen historisch exakten Weg auf den Pflastersteinen aus Zeiten von Jesus Christus handelt. Viel zu sehr haben sich die Straßenverläufe in über 2.000 Jahren naturgemäß verändert. Die Straßen des Jerusalems aus den Zeiten von Jesus dürften sich etwa zwei Meter unter dem Pflaster befinden, auf dem du und ich heute unterwegs sind.
Die Via Dolorosa liefert folglich eher einen symbolischen Pilgerpfad entlang von 14 Gedenkstätten bzw. Kreuzwegstationen, die etwa ab dem Jahre 1600 zum Kreuzweg zusammengeführt wurden. Seine heutige Route ist kaum mehr als 700 Meter lang und wurde im 18. Jahrhundert endgültig so festgelegt, wie wir sie heutzutage kennen.
In Anbetracht der 2,26 Milliarden Christen, die das Christentum zur weltweit am weitesten verbreiteten Religion machen, verwundert es wenig, dass die Via Dolorosa kommerziell mächtig ausgeschlachtet wird:
Du kannst dir gegen eine Gebühr schwere Holzkreuze ausleihen, um den Kreuzweg mit ihnen nach Jesus‘ Vorbild zu beschreiten. Dornenkronen in verschiedenen Größen als Souvenir findest du zudem immer wieder am Straßenrand. Ob das im Sinne des Erfinders ist? Egal…
Grundsätzlich kann ich dir für das Aufspüren der Via Dolorosa Stationen die kostenlose englischsprachige Jerusalem-App empfehlen (hier für Android- und hier für Apple-Smartphones).
Eine ebenfalls spannende Möglichkeit zur Erkundung des Kreuzweges kann es sein, sich einer der Franziskaner-Prozessionen anzuschließen. Jeden Freitag um 15 Uhr bzw. während der Sommerzeit um 16 Uhr starten diese an der Omariya-Schule. Diese befindet sich im östlichen Bereich der Via Dolorosa etwa auf Höhe der nordwestlichen Ecke des Tempelberges.
Der große Vorteil einer solchen Prozession ist, dass die erste und zehnte Kreuzwegstation nur auf diese Art zugänglich sind.
Ich habe eine dritte Variante für dich parat, die 14 Stationen des Kreuzweges in Jerusalem individuell abzugrasen. Lies dir einfach meine nachfolgenden Infos zu den 14 Stationen der Via Dolorosa durch und orientiere dich an den Markierungen, die ich dir auf der unterhalb des Artikels eingefügten Karte eingetragen habe. Das dürfte einer der einfachsten Wege sein, die Via Dolorosa Stationen in Jerusalem individuell zu erkunden.
I. Station des Kreuzweges: Jesus wird von Pontius Pilatus verhört und zum Tode verurteilt
Die erste Station des Kreuzweges befindet sich im Innenhof der El-Omariya-Schule an der nordwestlichen Ecke des Tempelberges. Diese Station, an der Jesus von Pontius Pilatus zum Tode verurteilt worden sein soll, wurde jedoch erst später aus organisatorischen Gründen als Startpunkt dem Pilgerpfad hinzugefügt.
An dieser Stelle soll sich jedenfalls bis zu ihrer Zerstörung im Jahre 70 n. Chr. die Burg Antonia befunden haben. Laut christlicher Überlieferung wurde Jesus in dieser verurteilt.
Stattgefunden haben soll die Verurteilung auf der höchsten Stelle der Festung. Das entspräche heutzutage der Plattform beim Treppenaufgang der El-Omariya-Schule. Zugänglich ist diese Kreuzwegstation nur während einer Prozession.
II. der Via Dolorosa Stationen: Jesus nimmt das Kreuz auf
Gegenüber der El-Omariya-Schule findest du die 2. Station des Kreuzweges. Eine links über dem Eingang des Franziskanerklosters (Geißelungsklosters) angebrachte römische II macht das deutlich.
Im Innenhof des Geißelungsklosters stößt du auf die Geißelungs- und die Verurteilungskapelle.
Die drei Fenster der Geißelungskapelle zeigen die Folter von Jesus, den Triumph des anstelle von Jesus freigelassenen Mörders Barabbas sowie eine Szene, in der sich Pontius Pilatus seine Hände in Unschuld wäscht. Auf dem Altar befindet sich zudem eine Dornenkrone.
Die 1903 erbaute Verurteilungskapelle erinnert wiederum an den Moment, in dem Jesus Christus verurteilt wurde.
Ebenfalls interessante Orte in diesem östlichen Teil der Via Dolorosa:
- Bethesda: Bethesda ist eine Zisterne an der Via Dolorosa. Sie ist einer von nur zwei Orten in Jerusalem, an denen Jesus Christus laut biblischer Überlieferung ein Wunder vollbrachte, indem er einen Gelähmten geheilt habe.
- Geburtsort der Jungfrau Maria: Die Bezeichnung dieses Ortes sollte dir genug darüber verraten, was es hier zu besichtigen gibt.
- Ecce-Homo-Convent: Das Ecce-Homo-Convent ist ein im 19. Jahrhundert errichtetes Kloster, in dem du bedeutsame archäologische Funde aus den römischen Zeiten Jerusalems besichtigen kannst.
- Prison of Christ: Zwar keine offizielle Kreuzwegstation, aber dennoch sehr sehenswert ist das sog. Prison of Christ nahe der 3. der Via Dolorosa Stationen. Es gibt mehrere Orte, an denen Jesus möglicherweise gefangen gehalten wurde. Einer davon könnte sich in einem atmosphärisch sehr düsteren, griechisch-orthodoxen Kloster an der Via Dolorosa befinden.
III. Station des Kreuzweges: Jesus fällt zum ersten Mal
Die 3. Kreuzwegstation findest du an der Kreuzung des östlichen Teils der Via Dolorosa und der El Wad Street und damit nur wenige Meter von der 1. und 2. Station des Kreuzweges entfernt.
Seit 1947 befindet sich an der Stelle, an der Jesus der Überlieferung nach zum ersten Mal fiel, eine kleine polnische Kapelle.
Ein kleiner Tipp am Rande: An der oben erwähnten Kreuzung von Via Dolorosa und El Wad Street findest du zudem den Eingang zum Österreichischen Hospiz, aus dessen Gästezimmern und von dessen Dachterrasse man einen guten Ausblick über die Altstadt Jerusalems haben soll.
IV. Station des Kreuzweges: Jesus begegnet seiner Mutter Maria
Die 4. der Via Dolorosa Stationen befindet sich direkt rechts neben der 3. Station. Hier, wo Jesus auf dem Kreuzweg seiner Mutter begegnet sein soll, befindet sich die armenische Kirche der Schmerzen Mariä aus dem Jahre 1881.
In ihrer Krypta findest du ein Bodenmosaik aus dem 4. bis 6. Jahrhundert, in dem du Fußabdrücke erkennen kannst, die von der Jungfrau Maria stammen sollen.
In der Bibel ist dieses Zusammentreffen von Mutter und Sohn jedoch an keiner Stelle erwähnt.
V. der Via Dolorosa Stationen: Simon hilft Jesus beim Tragen des Kreuzes
Die 5. der Via Dolorosa Stationen befindet sich nur wenige Meter von der 4. Kreuzwegstation entfernt an der Kreuzung des westlichen Teils der Via Dolorosa mit der El Wad Street.
An der Stelle, an welcher der Jude Simon von Kyrene Jesus half und ihm das Kreuz abnahm, befindet sich seit 1881 eine kleine Franziskanerkapelle. Rechts von ihrem Eingang siehst du zudem einen – den Grabbelspuren nach zu urteilen – sehr populären Stein, an dem sich Jesus abgestützt haben soll. Er ist unschwer zu erkennen, da sich seine Farbe durch das ständige Betatschen verdunkelt hat.
VI. der Stationen des Kreuzweges: Veronika überreicht Jesus ein Schweißtuch
Die 6. Station des Kreuzweges findest du, wenn du der Via Dolorosa weiter in westlicher Richtung folgst. Konkret heißt das Folgendes: Die 5. Kreuzwegstation befindet sich an der Kreuzung der El Wad Street mit dem westlichen Teil der Via Dolorosa. Biege also hier wieder rechts von der El Wad Street auf die Via Dolorosa ab.
Nach einigen Metern taucht links die griechisch-orthodoxe Kirche der Heiligen Veronika auf. Sie markiert den Ort, an dem Veronika gewohnt haben soll und Jesus ein Schweißtuch reichte, um dessen Gesicht von Blut und Schweiß zu befreien.
In dem besagten Tuch soll sich das Gesicht von Jesus eingeprägt haben – das sog. Veronikabild. Das berühmte Schweißtuch befindet sich übrigens im Petersdom in Rom und nicht in Jerusalem. Es gilt als eine der wertvollsten Reliquien des Christentums.
VII. Station des Kreuzweges: Jesus fällt zum zweiten Mal
Direkt an der nach einigen weiteren Metern folgenden Kreuzung der Via Dolorosa mit der Beit HaBad Street (Souk Khan es-Zeit) befindet sich die 7. Kreuzwegstation. Hier markiert eine Kapelle des Franziskanerordens die Stelle, an der Jesus zum zweiten Mal mit dem Kreuz stürzte.
In der Kapelle siehst du eine rote Säule, welche die genaue Stelle markiert, an der dies passiert sein soll.
VIII. Station des Kreuzweges: Jesus begegnet den weinenden Frauen
Um zur 8. Station des Kreuzweges zu gelangen, musst du aus der Kapelle herauskommend nach rechts gehen und gleich bei nächster Gelegenheit rechts abbiegen. Nach einigen Metern findest du auf der linken Seite die Station des Kreuzweges, an der Jesus den weinenden Frauen begegnete.
An der Außenwand des griechisch-orthodoxen Klosters St. Charalambos befindet sich die Markierung für dieses Ereignis in Form eines mit einem Kreuz verzierten Steines. Dieser Stein trägt zudem eine Aufschrift, die sich als „Jesus ist der Sieger“ übersetzen lässt.
Die folgenden Stationen des Kreuzweges befinden sich allesamt in bzw. im Umfeld der Grabeskirche (engl.: Church of the Holy Sepulchre).
Diese wurde im Jahre 335 n. Chr. eingeweiht. An ihrem Standort auf dem Hügel Golgatha soll Jesus nicht nur gekreuzigt und gestorben, sondern auch von den Toten auferstanden sein.
Sechs Konfessionen streiten sich um die Zuständigkeiten in der Grabeskirche. Ergebnis der damit einhergehenden (teils auch handgreiflichen) Auseinandersetzungen ist, dass eine muslimische Familie den Schlüssel für die Grabeskirche übernommen hat. Das von dieser seit Generationen durchgeführte Schließungsritual soll übrigens sehenswert sein. Folglich kann es Sinn machen, die Grabeskirche in den Abendstunden zu besuchen.
Ein womöglich bereits über 200 Jahre alter Zeuge dieser Streitigkeiten ist eine kleine Holzleiter oberhalb des rechten zugemauerten Eingangstores. Wegen der ständigen Querelen legte der Sultan des Osmanischen Reichs, zu dem Jerusalem damals gehörte, im Jahre 1757 Bereiche und Gebetszeiten für die einzelnen Konfessionen fest.
Seit diesem Beschluss dürfen Änderungen in und an der Grabeskirche nur vorgenommen werden, wenn sich alle Parteien einig sind. Und hinsichtlich der ominösen Leiter konnte man sich bis heute nicht einigen, von wem und ob sie überhaupt weggeräumt werden soll.
Öffnungszeiten der Grabeskirche: Von April bis September ist die Grabeskirche täglich zwischen 5 und 21 Uhr geöffnet, von Oktober bis März wiederum von 4 bis 19 Uhr.
Eintritt: kostenlos
IX. Station des Kreuzweges: Jesus fällt zum dritten Mal
Zur 9. Station, die sich oberhalb der Grabeskirche befindet, gelangst du, indem du von der 8. Station zurück in Richtung der 7. der Via Dolorosa Stationen gehst. Dort biegst du rechts wieder auf die Beit HaBad Street ab.
Dieser folgst du wenige Meter bis zu einem Fruchtsaftverkäufer, der höchstwahrscheinlich 3.000.000.000.000.000-mal am Tag „Fresh juice, only 10 Shekel“ ruft. (Hoffentlich macht er nicht ausgerechnet an dem Tag Urlaub, an dem du dich möglichst an seinem Geschrei orientieren sollst.)
Direkt hinter diesem Saftstand stößt du auf eine Treppe, die dich auf eine Plattform oberhalb der Grabeskirche führt. Dein Weg führt dich dort entlang von Klosterzellen äthiopischer Mönche zum St. Antonius Kloster. An dessen Eingangsbereich findest du eine Säule, welche die 9. Kreuzwegstation markiert.
Hier soll Jesus zum dritten Mal gefallen sein. Die erhöhte Position auf dem „Dach“ der Grabeskirche symbolisiert mutmaßlich den Hügel Golgatha.
X. Station des Kreuzweges: Jesus wird seiner Kleider beraubt
Du erreichst die 10. Station des Kreuzweges, indem du die Plattform auf der Grabeskirche auf dem Weg verlässt, auf dem du auch gekommen bist. Beim Fruchtsaftverkäufer mit dem lauten Sprachorgan biegst du wieder rechts auf die Beit HaBad Street.
Diese verlässt du bei nächster Gelegenheit, indem du nach rechts auf die Shuk ha Tsaba’im Street abbiegst, die nach einigen Metern in die St. Helena Street übergeht. Folge dem Weg, ehe du durch einen Tür-großen Durchschlupf in einer Mauer auf dem Vorplatz der Grabeskirche landest.
Die 10. Station des Kreuzweges ist in der Kapelle der Kleiderverteilung, die sich rechts neben dem zugemauerten Eingang der Grabeskirche befindet. Laut der Bibel soll man Jesus hier seiner Kleider beraubt und seine Kleider unter den Anwesenden verteilt haben. Dieser Platz befindet sich symbolisch in unmittelbarer Nähe der Kreuzigungsstätte.
XI. Station des Kreuzweges: Kreuzigungsaltar
Um zur 11. Station des Kreuzweges zu gelangen, musst du dich in die Grabeskirche begeben. Etwa am Salbungsstein (siehe 13. Station) hältst du dich rechts und gehst eine relativ steile Steintreppe, die sog. Frankentreppe, nach oben. Sie führt dich in eine römisch-katholische Kapelle, die sich direkt neben der Kreuzigungsstelle (= Golgatha) befindet.
Schwer zu übersehen ist in dieser Kapelle ein großes Deckenmosaik mit dem gekreuzigten Jesus, unter dem sich der Kreuzigungsaltar befindet.
XII. Station des Kreuzweges: Aufstellung des Kreuzes und der Tod von Jesus
Links neben dem Kreuzigungsaltar stößt du schließlich auf die Stelle, an dem das Kreuz von Jesus aufgestellt worden sein soll. Unter dem dort befindlichen griechisch-orthodoxen Altar findest du ein Loch. Es markiert den vermeintlich exakten Standort des Kreuzes.
Durch eine Glasabdeckung kannst du zudem hinter dem Altar einen Blick auf den Felsen der Schädelstätte Golgatha (auch als Kalvarienberg bekannt) werfen. Noch besser kannst du den Felsen von Golgatha sehen, wenn du dich in die Adamskapelle unterhalb des Kalvarienberges in der Grabeskirche begibst.
Der Überlieferung nach hat sich hier der Schädel Adams befunden, auf den von oben das Blut des gekreuzigten Jesus tropfte. Das habe Adam von der „Erbsünde“ befreit. Bewiesen werden soll dies durch einen rot verfärbten Fels neben der Adamskapelle.
XIII. Station des Kreuzweges: Stein, auf dem Jesus‘ Leiche gesalbt wurde
Im Eingangsbereich der Grabeskirche symbolisiert eine Kalksteinplatte von 1810 den Ort, an dem der Leichnam von Jesus seiner Mutter übergeben und gesalbt wurde. Hier knien Gläubige Christen nieder, beten und küssen oder berühren den Salbungsstein.
XIV. Station des Kreuzweges: Das Grab von Jesus
Die bedeutendste Stätte in der Grabeskirche ist das mindestens seit 1555 mit einer Marmorplatte verdeckte leere Christusgrab. In diesem soll Jesus gemäß der historischen Überlieferung für drei Tage bis zu seiner Auferstehung gelegen haben. Es befindet sich unter der Grabeskapelle und wird von einer Gruft umschlossen, die aus dem 18. Jahrhundert stammt.
Dass es sich hierbei tatsächlich um das Grab von Jesus Christus handelt, konnte archäologisch weder bewiesen noch widerlegt werden. Rund um Jerusalem gibt es tausende Felsengräber, die theoretisch als Christusgrab in Frage kämen.
Da das Christusgrab die bedeutendste Stätte in der Grabeskirche ist, die jeweils nur von wenigen Besuchern gleichzeitig besucht werden kann, musst du zu den Stoßzeiten mit einer langen Schlange und entsprechender Wartezeit rechnen.
Ich möchte den Kreuzweg nicht seiner eventuellen Magie für dich berauben. Wenn du seinem Verlauf jedoch nicht traust, dann wirf einen Blick in den Keller der Erlöserkirche. Dort wird auf archäologischen Erkenntnissen basierend versucht, den tatsächlichen Weg von Jesus bis zur Kreuzigung nachzuvollziehen.
Das Ergebnis hierbei ist, dass Golgatha einer der ganz wenigen Orte in Jerusalem ist, dessen historische Stätte richtig angegeben wurde.
Tipp: Wenn du dir über den Weg zur nächsten Kreuzwegstation nicht im Klaren bist, dann warte auf die nächste Reisegruppe, um dieser klammheimlich zu folgen.
Das war es auch schon mit unserem gemeinsamen Pilgern entlang der 14 Via Dolorosa Stationen in Jerusalem.
Hier folgt der Link zur versprochenen Via Dolorosa Karte bei Google Maps. Gelb markiert habe ich dir auf ihr die erste und letzte der 14 Stationen des Kreuzweges. Die restlichen 12 Stationen habe ich blau markiert. Grün hervorgehoben sind wiederum die Sehenswürdigkeiten, die an der Via Dolorosa liegen, nicht jedoch zum Kreuzweg gehören. Eine rote Markierung haben zudem die Stellen von mir verplättet bekommen, an denen ich dir Hinweise zum Verlauf des Kreuzweges gebe.
Abschließende Tipps für eine Reise nach Jerusalem
Als Lektüre für einen Trip nach Jerusalem kann ich dir vor allem das sehr unterhaltsame und gleichzeitig informative Buch „Lieblingsorte in Tel Aviv & Jerusalem*“ empfehlen.
Wenn es eher ein klassischer Reiseführer sein soll, dann wir einen Blick auf dieses gute Stück von DuMont*. Das Kartenmaterial empfand ich als sehr nützlich. Deutlich detailliertere Infos zu der Vielzahl an historischen Stätten in Jerusalem (und ganz Israel) liefert dieser Reiseführer für Israel und Palästina von Baedeker*.
Reiseführer und Blogartikel sind schon ein gutes Mittel, um Orte wie die Via Dolorosa mit solidem Hintergrundwissen erkunden zu können. Sehr empfehlenswert ist es jedoch auch, sich direkt vor Ort von einem professionellen Tourguide auf ganz besondere Details aufmerksam machen zu lassen. Deshalb empfehle ich es dir, einen Blick auf Tourangebote zu werfen, die entlang der Via Dolorosa führen. Ein gutes Beispiel dafür ist diese 4-stündige Stadtwanderung durch Jerusalem*.
Bist du zufällig noch auf der Suche nach einer Unterkunft in Jerusalem? Falls ja, dann hilft dir vielleicht der folgende Überblick über sehr gut bewertete Hotels und Apartments in Jerusalem weiter:
- Jonathan Hotel in Ben Yehuda*: Apartments nahe dem Mahane Yehuda Markt, die damit nur etwa 15 Gehminuten von der Altstadt entfernt liegen.
- The Market Courtyard – Suites Hotel*: Ebenfalls direkt am sehenswerten Mahane Yehuda Markt gelegene Studios und Apartments.
- DEM Hotel*: Ein weiteres im Umfeld des Mahane Yehuda Markts gelegenes Hotel, das empfehlenswert ist.
- Rafael Residence Boutique*: Modern eingerichtetes Boutique-Hotel mit praktischen Möglichkeiten zur Selbstverpflegung.
- Shlomtzi Hotel*: Mit top Bewertungen glänzendes Aparthotel.
- TRYP Jerusalem Bat Sheva*: Hotel, von dessen Dachterrasse aus du einen tollen Ausblick über die Altstadt von Jerusalem genießen kannst.
- My jerusalem view*: Modern eingerichtetes Hotel, das ebenfalls mit einer Dachterrasse und entsprechend gutem Ausblick aufwarten kann.
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Tilo
Mein Flug Richtung Israel geht am Montag und dank deines Berichts und der Map fühle ich mich für Jerusalem bestens vorbereitet – vielen Dank dafür!
Niklas
Hallo Tilo,
danke für deinen netten Kommentar! Schön zu hören, dass dir mein Bericht und die Karte weitergeholfen haben, sodass du fit für Jerusalem bist.
Ich wünsche dir viel Spaß in der faszinierenden Stadt!
Liebe Grüße
Niklas