Meine 8 liebsten Bordeaux Insider Tipps & Geheimtipps

In Frankreich hat sich Bordeaux zu einer absoluten In-Stadt entwickelt. Von diesem Status wusste ich vor meiner kleinen Frankreich-Rundreise wenig bis gar nichts. Fotos der Stadt versprachen bereits viel. Was ich jedoch nicht ahnte: Bordeaux entwickelte schon nach einem Nachmittag zu einem meiner absoluten Städtefavoriten in Europa.

 

Daher meine klare Ansage: Ich halte eine Reise in die neuntgrößte Stadt Frankreichs für unbedingt empfehlenswert. Und da Bordeaux nur zwei Zugstunden von Paris entfernt liegt, werde ich sicherlich noch wesentlich häufiger vorbeischauen.

 

Ich empfand die 250.000-Einwohner-Stadt als sehr malerischen Cocktail aus einigen der besten Elemente von Lissabon, Edinburgh und Paris. Der historische Kern mit seinen beeindruckenden Altstadtgassen ist unbedingt eine Reise wert. Umgeben ist die malerische Altstadt von ähnlich atmosphärischen und teils auch noch auf charmante Weise etwas baufälligen Vierteln, die man sich ebenfalls nicht entgehen lassen sollte.

 

Hinzu gesellt sich das bunte Treiben auf den Straßen (vor allem an den vielen warmen Tagen) und die an Abenden und nach Einbruch der Dunkelheit ebenfalls ganz besondere Atmosphäre.

 

In diesem Artikel beschreibe ich dir meine liebsten Bordeaux Insider Tipps und Geheimtipps, mit denen du dich hin und wieder von den Hauptsehenswürdigkeiten im Altstadtzentrum lösen kannst und Orte kennenlernst, die bei deutlich weniger Reisenden auf dem Programm stehen. So kannst du dir einen etwas umfassenderen Eindruck von der schönen Stadt verschaffen.

 

Starten wir unsere kleine Tour entlang einiger Bordeaux Insider Tipps bei den Überresten des Palais Gallien:

 

 

1. Palais Gallien & Place Galiène als Bordeaux Insider Tipps

 

 

 

Beim Palais Gallien bekommst du die Reste eines antiken Amphitheaters zu sehen, das zu Beginn des 2. Jahrhunderts als ellipsenförmige Arena der Römer konstruiert wurde und sich am damaligen Rande Bordeauxs befand.

 

Früher war das Gebäude etwa 25 Meter hoch und bot Platz für 22.000 Zuschauer:innen. Seit Jahrhunderten sind nur noch Reste des ursprünglich imposanten Bauwerks sichtbar.

 

Das liegt daran, dass das Palais Gallien vermutlich bereits im Jahr 275 oder 276 in Brand gesteckt wurde und schätzungsweise zwei Tage lang brannte. Im Anschluss sah sich die stark beschädigte Anlage dem Verfall preisgegeben.

 

Im 17. Jahrhundert existierten noch die zwei Eingänge. Damals war die Ruine ein Rückzugsort für Prostituierte und Ganoven. Noch später, im 18. Jahrhundert, nutzte man die verfallenen Überreste als Müllhalde.

 

Ab 1840 listete man das Gebäude als historisches Monument. Da waren jedoch bereits Teile des Geländes mit Wohnhäusern neu bebaut. Die Bewohner:innen dieser Häuser können beim Buddeln in ihren Gärten übrigens sicherlich immer wieder etwas Interessantes aus Zeiten der Römer entdecken.

 

Es ist faszinierend, die Ruinenreste auf sich wirken zu lassen und sich dabei die an ihnen vorbeigezogenen Jahrhunderte vorzustellen. Dabei wird deutlich, wie viel Geschichte sich unter den Straßen von Bordeaux verbirgt.

 

 

 

Ein für meinen Geschmack außerdem sehr schönes Plätzchen ist der wenige Meter vom Palais Gallien entfernte Place Galiène mit der einsamen Palme, den Bänken und den schönen Häusern um die Ecke.

 

Praktisch ist außerdem, dass sich dieses interessante Plätzchen gut während eines Spaziergangs aus der Innenstadt zum wunderschönen Jardin Public ansteuern lässt.

 

 

2. Parc Rivière

 

 

 

Abseits der üblichen Touristenpfade liegt auch der Parc Rivière. Dieser Stadtpark wurde nordwestlich der Innenstadt um ein bürgerliches Schloss aus der Zeit vom Ende des 19. Jahrhunderts angelegt. Von letzterem sind nur die sehenswerten Ruinen aus Mauern, Türmen und einem Schornstein erhalten.

 

1977 kaufte die Stadt Bordeaux das Gelände und verwandelte es in eine im Tivoli-Viertel gelegene grüne Oase mit jahrhundertealten Bäumen, die für alle zugänglich ist. In den Schlossstallungen befindet sich ein hübscher Gemüsegarten samt Teestube und Dokumentationsbereich, sodass hier folglich mehr als nur eine einfache Grünfläche in der Stadt geboten wird.

 

Die Parkanlage gilt übrigens als einer der schattigsten und in der Folge auch kühlsten Orte im Stadtgebiet. Das könntest du dir für ein Päuschen bei Stadterkundungen an heißen Sommertagen merken.

 

Vom Jardin Public ist der Parc Rivière in ca. zehn Gehminuten erreichbar. Er bietet eine weitere wunderbare Gelegenheit, eine Ecke der Stadt kennenzulernen, in die sich wenige Reisende verirren.

 

 

Öffnungszeiten: Der Park ist täglich ab 7 Uhr zugänglich. Die Schließzeiten variieren mit den Jahreszeiten. Dabei werden beispielsweise von November bis Februar um 18 Uhr und von Juni bis August um 21 Uhr die Parkpforten geschlossen.

 

 

3. Cimetière de la Chartreuse

 

 

 

Cimetière de la Chartreuse lässt sich mit Friedhof der Kartause übersetzen. Das verwundert wenig, da man den Friedhof gegen Ende des 18. Jahrhunderts im Garten eines ehemaligen Kartäuserklosters anlegte.

 

Die Kartäuser hatten im 17. Jahrhundert das hiesige Sumpfgebiet trockengelegt, um ihr Kloster zu erbauen. Von der Kartause ist nur das jetzige Friedhofstor übriggeblieben.

 

Der Cimetière de la Chartreuse ist das älteste und größte Exemplar seiner Art in Bordeaux. Die große Anzahl von historischen Grabmonumenten macht einen Erkundungsspaziergang über diesen ruhigen Ort für meinen Geschmack unbedingt lohnenswert.

 

Der Friedhof wurde ausdrücklich nicht ausschließlich als Begräbnisstätte, sondern auch für genau solche Spaziergänge angelegt. Eine derartige Friedhofsplanung war in Frankreich nach der Eröffnung des Pariser Friedhofs Père-Lachaise im Trend.

 

 

 

Während einer Erkundung des Friedhofsgeländes könntest du spezielle Orte wie das Denkmal für den Maler Francisco de Goya aufsuchen, dessen Leichnam sich vor der Überführung nach Madrid hier befand.

 

Ebenso kannst du auf das Grab von Flora Tristan stoßen, der Schriftstellerin und Großmutter des Malers Paul Gaugain. Mit Charles-François Delacroix wurde auf dem Cimetière de la Chartreuse außerdem der Vater von Eugène Delacroix und damit ein weiterer naher Verwandter eines bedeutenden Malers begraben.

 

Der berühmte Autor Stendhal war während seines Bordeaux-Aufenthalts vor allem von den zahlreichen schönen Bäumen auf dem Friedhofsgelände angetan. Außerdem umschrieb er den Friedhof als Freiluft-Skulpturenmuseum.

 

Für mich als Fan von alten Friedhöfen war ein Abstecher hierhin natürlich Pflicht und der Besuch lohnte sich sehr, sodass eine Nennung unter meinen Bordeaux Insider Tipps zum Pflichtprogramm gehört.

 

Wenn du schon in der Ecke bist, könntest du die Gelegenheit nutzen und der benachbarten Église Saint-Bruno einen Besuch abstatten. Dieses katholische Gotteshaus wurde 1620 als erste Barockkirche der Stadt fertiggestellt.

 

Das gilt auch für den angrenzenden Place du 11 Novembre. Dieser beherbergt ein sehenswertes Denkmal, das an die aus der Region Bordeaux stammenden Opfer des Ersten Weltkriegs erinnert.

 

 

 

Öffnungszeiten Cimetière de la Chartreuse: Von April bis Oktober zwischen 8:30 bis 17:30 und von November bis März zwischen 8:30 und 17 Uhr geöffnet. An Sonn- und Feiertagen gelten verkürzte Öffnungszeiten von 9 bis 17 Uhr.

 

 

4. Darwin Eco-système

 

Wenn du in Bordeaux nach einem alternativen Viertel Ausschau hältst, dann ist Darwin eine der ersten Adressen, auf die du stoßen wirst. Diese ungewöhnlichere Seite Bordeauxs ist vom Zentrum aus mit einem Spaziergang über die Pont de Pierre und am Flussufer entlang gut zu erreichen.

 

In Darwin angekommen, triffst du am östlichen Ufer der Garonne auf eine ehemalige Brachfläche im Stadtgebiet, der neues Leben eingehaucht wurde. Angesiedelt hat sich hier rund um den Place du Village eine Gemeinschaft von Unternehmen mit hohen ökologischen und sozialen Ansprüchen, die mit neuen Lebensstilen und Ansätzen die Zukunft der Erde mit Blick auf den Klimawandel sichern möchte.

 

Zu entdecken gibt es auf dem faszinierenden Gelände viel hochwertige Streetart, Coworking Spaces, Skateanlagen, Cafés, Restaurants, Geschäfte mit regionalen Produkten, ein Nutzgarten, gute Essensoptionen und eine allgemein einladende Atmosphäre. Außerdem finden hier regelmäßig größere Veranstaltungen statt.

 

Das alles sorgt für einen der Hipster-Hotspots von Bordeaux mit einer riesigen Menge an Besonderheiten. Es ist wirklich hervorragend gelungen, den Ruinen einer alten Kaserne neues Leben einzuhauchen.

 

Vom nahegelegenen Ostufer der Garonne ergeben sich außerdem sehr nette Möglichkeiten, die Aussicht über den Fluss in Richtung Innenstadt zu genießen. All das verdient sich eine Nennung unter Bordeaux Insider Tipps.

 

 

5. Jardin des Remparts & Marché des Capucins

 

 

 

Der Jardin des Remparts entstand im 15. Jahrhundert und war lange Zeit Teil eines Kapuzinerklosters. Er ist vor allem gut über den Zugang von der Rue Marbotin erreichbar.

 

Eine Besonderheit des Parks ist die Tatsache, dass er über Teile der ehemaligen Stadtmauer („remparts“) verläuft. An einem der zwei Eingänge ist ein Abschnitt dieses historischen Stadtwalls aus dem 14. Jahrhundert sichtbar. Auch im Gartenbereich sind Spuren der Wehranlage erkennbar.

 

Für die Allgemeinheit wurde der Jardin des Remparts erst 2013 eröffnet. Vorher war er lange in Vergessenheit geraten. Das liefert den Stoff für ein geschichtsträchtiges grünes Fleckchen abseits der Touristenpfade, das sich eine Erwähnung unter Bordeaux Geheimtipps verdient hat.

 

Neben den historischen Spuren und viel Grün dank zahlreicher Platanen werden dir hier unter anderem auch ein sehenswertes Streetart-Werk und nette Aussichten geboten.

 

Für den Besuch eines typischen französischen Bauernmarkts lohnt sich der Abstecher zum direkt benachbarten Marché des Capucins. Frische Austern aus der Bucht vom Cap Ferret sowie weitere Meeresfrüchte, Wein, Fleisch, Fisch, Gemüse, ein Café, gekochte Gerichte und noch so einige weitere Köstlichkeiten werden hier unters Volk gebracht. Die Markthalle steht nicht umsonst sehr hoch im Kurs bei den Einheimischen.

 

 

 

6. Les Vivres de l’Art

 

In den „Vivres de l’Art“ kannst du dir das Freilichtatelier des Künstlers Jean François Buisson anschauen. Es gibt eine große Sammlung an originellen Werken zu sehen, die hier am Standort des vom Künstler gegründeten Vereins Les Vivres de l’Art ausgestellt werden. Umgeben ist die Ausstellungsfläche von Architektur aus dem 18. Jahrhundert.

 

Das Konzept von Buisson lässt sich in etwa so beschreiben: Es werden Metallteile und Schrott gesammelt und in Kunstwerke oder ungewöhnliche Möbel verwandelt. So haben es bereits von ihm geschaffene Möbel in Bars und dergleichen geschafft. Hinzu gesellen sich die Werke weiterer Künstler:innen.

 

Das sorgt im Ergebnis für einen so ungewöhnlichen wie sehenswerten Ort. Es kann sich lohnen, auf der offiziellen Website einen Blick auf die zu deiner Reisezeit anstehenden Veranstaltungen zu werfen.

 

Für die Reiseplanung ist es gut zu wissen, dass sich Les Vivres de l’Art in der direkten Nachbarschaft der Cité du Vin befinden, wo es viele Reisende sowieso hinzieht.

 

 

Eintritt: Kostenlos. Der Zugang auf das Gelände ist von der Rue Achard 4 möglich.

 

Öffnungszeiten: Dienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr zugänglich. An Wochenenden und Feiertagen richten sich die Öffnungszeiten nach den jeweils anstehenden Veranstaltungen.

 

 

7. Berges de Garonne in Bègles mit den Fischerhütten (Carrelets)

 

 

 

Die Berges de Garonne in Bègles liegen außerhalb der Stadtgrenzen. Und genau dort könntest du einen kleinen, aber feinen Spaziergang machen. Das ermöglicht dir, die Garonne auch außerhalb der Innenstadt zu erkunden und einen Blick auf die für die Region typischen Fischerhütten („Carrelets“) zu werfen, ohne weit aufs Land fahren zu müssen. Die Route führt außerdem durch einen mit Skulpturen geschmückten Wald, was sicherlich ein Anreiz für Familien mit Kindern sein kann.

 

Der Ausflug ist allerdings eher etwas für dich, wenn du viel Zeit nach Bordeaux mitgebracht hast, dich kurz von den schönen Gassen der Stadt lösen möchtest und per Auto zum Startpunkt fahren kannst.

 

Der benannte Zugang befindet sich an einem Spielplatz beim Centre commercial Rives d’Arcins, wo du auch parken kannst. Vom dortigen McDonald’s ist der Zugang zum Pfad schnell erreicht. Dieser verläuft dort zwischen der Garonne und dem genannten Einkaufszentrum und führt hinauf bis zum Port de Bègles an der Rue Louis Blériot.

 

Dem vom Spielplatz aus zu folgenden weißen Pfad folgst du weiter gen Norden. Nach einiger Zeit geht er in einen Holzbohlenweg über, der von Skulpturen gesäumt ist, die für zusätzliche Unterhaltung sorgen. Diese wurden aus ausrangierten Metallstücken geschaffen.

 

Nach dem Waldstück gelangt man beim Restaurant „Merci“ an die Garonne. Von deren Ufer aus kannst du die vorgelagerte Île d’Arcins sehen. Im Anschluss geht es am Fluss wieder zurück nach Süden in Richtung des Einkaufszentrums, wobei die am Ufer befindlichen malerischen Carrelets – also die für die Region typischen Fischer- bzw. Angelhütten auf Stelzen – ein Blickfang sind.

 

Wer Lust hat, kann beim Geschäft „Boulanger“ einen weiteren Pfad abgrasen oder in eines der Restaurants einkehren, die sich hier in der Ecke befinden.

 

 

8. Kulinarische Bordeaux Insider Tipps

 

 

 

Wein aus dem Umland der Stadt ist derart bekannt, sodass der Name Bordeaux als Inbegriff für Rotwein steht. Aber auch über den allgegenwärtigen Wein hat Bordeaux kulinarisch so einiges zu bieten. Genau deshalb folgt hier im Rahmen meiner Bordeaux Insider Tipps ein kleiner Überblick über bedeutende regionale Spezialitäten, die du auf dem Schirm haben solltest:

 

 

• Austern aus der Bucht von Arcachon: Durch die Nähe zur Bucht von Arcachon landen frische Austern in den Auslagen und Restaurants von Bordeaux. Eine beliebte Anlaufstelle zum Probieren ist der Marché des Capucins und dort vor allem das Bistro „Chez Jean-Mi“.

 

• Le Gratton de Lormont: Diese Spezialität beschreibt Wurst bestehend aus Schinken und Schulterfleisch. Sie wird in Pastetenform serviert. Erwähnenswert ist die sehr aufwendige Herstellung. Ein Ort für eine Kostprobe kann eine Fleischerei auf dem bereits mehrfach erwähnten Marché des Capucins sein.

 

• Entrecôte à la bordelaise: Hier wird dir das Zwischenrippenstück eines Rinds serviert, das auf Weinreben gebraten sowie mit Rotwein übergossen und mit Schalotten garniert wird.

 

• Lamproie à la bordelaise: Die alles andere als mit einem edlen Äußeren gesegnete Fischart Neunauge steht im Mittelpunkt dieses nicht gerade günstigen Gerichts. Das rote Blut des Fisches wird zudem mit Rotwein zu Sauce verarbeitet.

 

• Sel de Château: Unter Sel de Château kannst du dir Meersalz vorstellen, das sehr grobkörnig ist und mit Rotwein und weiteren Gewürzen angereichert wurde. Es eignet sich unter anderem als kulinarisches Mitbringsel.

 

• Confit: Ein wichtiges Element der lokalen Küche sind diese eingelegten Stücke von Enten- oder Gänsefleisch.

 

• Canelé: Die bekannten Canelé wurden in den Anfängen von Nonnen in Bordeaux hergestellt, ehe das Rezept von den Konditoreien der Stadt übernommen wurde und für eine Etablierung der Süßspeise sorgte. Die kleinen Kuchen habe eine Form wie ein Gugelhupf und sind typisch für Bordeaux. Charakteristisch sind die Karamellkruste und die Füllung mit Vanille und Rum. Als Mitbringsel sind Canelé jedoch leider nicht geeignet, da sie am Tag der Herstellung gegessen werden sollten.

 

 

Infos zu den regionalen Spezialitäten sind sicher nicht schädlich. Ein paar weitere Bordeaux Insider Tipps zu guten Restaurants jedoch auch nicht:

 

 

• Restaurant Son‘: Hier wird sehr hochwertige Küche mit täglich neuen Kreationen des Küchenchefs geboten, die in Form von Menüs präsentiert werden. Die offene Küche sorgt außerdem für einen Einblick hinter die Kulissen.

 

• Restaurant Influences: Eine Besonderheit ist hier die Existenz des Überraschungsmenüs, sodass du tolle Gerichte kredenzt bekommst, ohne vorab zu wissen, was dich erwartet.

 

• Le Petit Atelier des Faures: Eine weitere hervorragende Adresse für französische Küche mit mehr als fairen Preisen. Auffällig ist außerdem die große Weinauswahl.

 

 

Wenn du gerne in Cafés gehst, habe ich zwei weitere Tipps für dich:

 

 

• The Alchemist Coffee Shop: Leicht versteckt in einer ruhigen Seitengasse der Altstadt stößt du hier auf eine hervorragende Auswahl an Kaffeesorten, die mit Liebe zum Detail zubereitet werden.

 

• Café Joyeux Sainte Colombe: Das Joyeux ist ein weiteres gemütliches Altstadt-Café mit sympathischem Personal, von dem auch empfehlenswerte kleine Gerichte serviert werden.

 

 

Tipps praktischer Art für eine Reise nach Bordeaux

 

 

 

Meine liebsten Bordeaux Geheimtipps und Insider Tipps habe ich dir damit vorgestellt. Zum Abschluss des Artikels habe ich jedoch noch ein paar weitere Infos auf Lager, die dir bei deiner Reiseplanung helfen könnten. Entsprechend geht es im Folgenden um Themen wie die Optionen zur Anreise, empfehlenswerte Unterkünfte, unterhaltsame Tourangebote und die besten Reiseführer für einen Trip nach Bordeaux.

 

Dem ganzen stelle ich die folgende Karte voran, auf der ich dir – zur schnelleren Orientierung – die Lage der vorgestellten Bordeaux Geheimtipps und Insider Tipps markiert habe:

 

 

• Zur Google Map mit Markierung der Lage der zuvor genannten Bordeaux Insider Tipps und Geheimtipps

 

 

1. Tipps zur Anreise nach Bordeaux

 

 

 

Per TGV ist Bordeaux ab dem Pariser Gare Montparnasse in nur etwas mehr als zwei Stunden Fahrzeit erreichbar. Der unfassbar schnelle Spaß kostete mich beispielsweise nur 16 Euro. Die Tickets sind auf der Website der französischen Bahn leicht zu finden und zu buchen.

 

Da Paris wiederum von Deutschland aus gut per Zug erreichbar ist, kann man nach einem kleinen Stopp mit Übernachtung in der immer beeindruckenden französischen Hauptstadt nach Bordeaux weiterfahren. Eine solche Zugreise ist meiner Erfahrung nach unbedingt lohnenswert und macht Frankreichs Südwesten auf dem Landweg viel besser erreichbar, als vielen Deutschen bekannt ist.

 

Ansonsten stehen teils auch Direktverbindungen für Flüge von Berlin und Frankfurt nach Bordeaux zur Verfügung, sodass auch das eine Option sein könnte, wenn du weniger Zeit für die Anreise hast. Unter dem folgenden Link gelangst du zu einer Übersicht über die günstigsten Angebote für Flüge von Deutschland nach Bordeaux:

 

 

• Zu einer Übersicht über günstige Flüge nach Bordeaux bei Skyscanner*

 

 

2. Tipps zu guten Unterkünften in Bordeaux

 

 

 

Das Preisniveau bei den Unterkünften in Bordeaux ist leider relativ hoch. Das dürfte unter anderem daran liegen, dass die Stadt bei Wochenendausflüglern aus Paris hoch im Kurs steht.

 

Generell empfehle ich dir die Unterkunftssuche inmitten der Altstadt, im Umfeld des Bahnhofs Saint-Jean oder nördlich der Innenstadt im Umfeld der Museen wie der Cité du Vin. Dementsprechend habe ich hier einige Vorschläge für gut gelegene Unterkünfte mit überzeugendem Preis-Leistungsverhältnis in Bordeaux aufgelistet, bei denen vielleicht ja schon etwas Passendes für dich dabei ist:

 

 

• MEININGER Hotel Bordeaux Gare Saint-Jean* (ab ca. 55 €/Nacht): Dieses moderne Hotel kann mit einigen der preiswertesten Zimmern in der gesamten Stadt aufwarten. Die Lage am Bahnhof ist außerdem nicht nur praktisch, da die Stadt fußläufig erreichbar ist, sondern erleichtert zudem die An- und Abreise für Zugreisende.

 

• Moxy Bordeaux* (ab ca. 80 €/Nacht): Nördlich der Altstadt im Bereich mit der Cité du Vin und einer modernen Markthalle befindet sich das schicke Moxy. Auch hier ist das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut. Dank der Straßenbahnen ist man sehr schnell in der Innenstadt.

 

• Hôtel des Voyageurs Centre Bastide* (ab ca. 100 €/Nacht): Dieses charmante kleine Hotel liegt am rechten Ufer der Garonne fast direkt an der Pont de Pierre, über die sich die Altstadt in wenigen Gehminuten erreichen lässt. Es ist also wunderbar dazu geeignet, nicht direkt in der belebten Altstadt zu übernachten, diese aber zügig erreichen zu können.

 

• Aparthotel Adagio Bordeaux Centre Gambetta* (ab ca. 105 €/Nacht): Mit tausenden sehr guten Gästebewertungen fällt dieses 4-Sterne-Aparthotel auf. Neben der zentralen Lage sind die umfassend ausgestatteten Küchenzeilen der angebotenen Studios eine der Besonderheiten.

 

• Villa Erizio, Bordeaux Centre* (ab ca. 125 €/Nacht): Zu den am besten bewerteten Unterkünften in ganz Bordeaux zählen die hier angebotenen Ferienwohnungen (9,6 von 10 Punkten).

 

• Quality Hotel Bordeaux Centre* (ab ca. 130 €/Nacht): Hier werden sehr gute Hotelzimmer in Bestlage mitten in der Altstadt angeboten.

 

 

• Zu einer Übersicht über alle Unterkünfte in Bordeaux*

 

 

3. Tipps zu empfehlenswerten Tourangeboten in Bordeaux

 

 

 

Wenn du dir die Kultur und regionalen Besonderheiten von Städten und Regionen gerne von einheimischen Guides näherbringen lässt, dann wirst du auch in Bordeaux einige interessante Tourangebote für dich finden.

 

Dabei solltest du allerdings bedenken, dass die Führungen im Regelfall nicht in deutscher Sprache durchgeführt werden, sondern auf Englisch. Solltest du Französisch sprechen bzw. verstehen, stehen allerdings mehr Angebote zur Verfügung – darunter beispielsweise eine Street Art-Führung.

 

Wie auch immer… Vielleicht ist ja eines der folgenden Tourangebote spannend für dich:

 

 

• Käse- und Weinverkostung in Bordeaux*: Hier kannst du in einem Käsekeller in der Altstadt anderthalb Stunden lang drei auserlesene Weine und Käsesorten probieren. Das ermöglicht einen tollen Einblick in die regionalen Besonderheiten bei Käsearten und Weinsorten.

 

• Weingut-Führung und Weinverkostung*: Bei diesem Angebot steht die Verkostung von drei Weinsorten aus der Region auf dem Programm – und zwar in einem traditionellen Weingut. Vor Unterhaltung sorgen die interessanten Hintergrundinfos zur Weinherstellung.

 

• Bootsfahrt auf der Garonne mit einem Glas Wein*: Um Bordeaux entspannt auf sich wirken zu lassen, empfehlen sich die Bootsfahrten auf der Garonne. Stilgerecht für Bordeaux ist bei diesem Angebot auch noch ein Glas Wein im Preis enthalten.

 

• Private Tour im Citroën 2CV*: Für eine unterhaltsame Stadtrundfahrt mit Retro-Charme solltest du dir diese Tour anschauen, bei der in einem Citroën 2CV viele der schönsten Orte der Stadt angesteuert werden. Zusätzlich gehört eine Verkostung von mindestens zwei Weinen mit zum Angebot.

 

• Klassischer Stadtrundgang mit Guide*: Die Teilnahme an einem klassischen Stadtrundgang mit einem topinformierten Guide lohnt sich immer, wenn man schnell und unterhaltsam mehr Hintergrundinfos zu einer Stadt erhalten möchte. Das gilt auch für Bordeaux und ist mit diesem Angebot sehr gut umsetzbar. Zusätzlich lassen sich die Guides sicherlich auch Bordeaux Insider Tipps und Geheimtipps entlocken.

 

 

• Zu einer Übersicht über alle Tourangebote für Bordeaux bei Get Your Guide*

 

 

4. Tipps zu den besten Reiseführern für Bordeaux

 

 

 

Für weiterführende Infos lohnt sich natürlich der Blick in Reiseführer zur Stadt oder ganzen Region. Diese Reiseführer enthalten oft nicht nur die wichtigsten Hinweise zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten, sondern auch einige Bordeaux Insider Tipps und Geheimtipps, die interessant für dich sein könnten. Zu den besten Reiseführern für einen Trip nach Bordeaux bzw. die französische Atlantikküste gehören die folgenden Werke:

 

 

• Reise Know-How CityTrip Bordeaux*: Sehenswürdigkeiten, Museen, Stadtgeschichte, Restaurant- und Shoppingtipps, Hintergrundinfos zu Land und Leuten… In diesem empfehlenswerten Reiseführer findest du die wichtigsten und spannendsten Infos für eine Reise nach Bordeaux.

 

• DuMont Reise-Taschenbuch Bordeaux & Atlantikküste*: Wenn nicht nur das schöne Bordeaux, sondern auch weitere Orte entlang der französischen Atlantikküste auf deinem Reiseplan stehen, dann solltest du dir dieses Buch genauer anschauen.

 

• Gebrauchsanweisung für Bordeaux und die Atlantikküste*: Für eine unterhaltsame Reiselektüre bietet sich dieses Buch an, dass von den regionalen kulturellen Besonderheiten rund um Bordeaux erzählt und damit spannende Einblicke in das Leben der Einheimischen liefert.

 

 

• Zu einer Übersicht über alle Bordeaux-Reiseführer bei Amazon*

 

 

Viel Spaß beim Erkunden der sehr, sehr schönen Stadt und dem Ansteuern von Bordeaux Insider Tipps! Und apropos schöne Stadt: Dazu zählt sicherlich auch Toulouse, das nur eine kurze Zugfahrt von Bordeaux entfernt liegt und für das du im folgenden Artikel Tipps von mir findest:

 

 

• Zu meinem Artikel über meine liebsten Toulouse Insider Tipps & Geheimtipps

 

 

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