Die Top 10 Tel Aviv Sehenswürdigkeiten und Tipps
Tel Aviv lässt sich optisch und atmosphäretechnisch als Miami-L.A.-Berlin-Köln-Verschnitt beschreiben. Während dir die Vergleiche mit den erstgenannten Städten relativ schnell einleuchten dürften, ist das Köln-Element vielleicht erklärungsbedürftig: Es zeigt sich in Form von vielen Bausünden, die zwar nicht gerade das Stadtbild verschönern, jedoch wunderbar mit Leben gefüllt werden.
Fakt ist: Tel Aviv fühlt sich weiß Gott nicht nach den nur 439.000 bei Wikipedia aufgeführten Einwohnern an. Die Stadt ist viel belebter und voller, als die Einwohnerzahl vermuten lässt.
Das ist kein Wunder, denn der Bezirk Tel Aviv wird unter dem Namen Gusch Dan erfasst und umfasst alle nahtlos mit Tel Aviv verbundenen Städte in der Agglomeration. Und schon sprechen wir nicht mehr von einem Gebiet mit kaum einer halben Million Einwohnern, sondern von einer Metropolregion mit mindestens 1,5 Millionen Einwohnern.
Ein Millionenstadt-Gefühl kommt in Tel Aviv streckenweise tatsächlich auf. Es zeigt sich vor allem in einer 24 h-Kultur, Lebenshaltungskosten wie in Manhattan und sehr belebten Straßen.
Und genau diese sehr belebten Straßen, die von scheinbar unendlich vielen kleinen Geschäften gesäumt werden, wollen wir jetzt erkunden.
1. Die Strandpromenade als Highlight unter den Tel Aviv Sehenswürdigkeiten
Tel Aviv lässt sich als „Frühlingshügel“ übersetzen. Im Sommer sehnt man sich bei der Hitze sicherlich den Frühling herbei. Während meines Aufenthalts in Tel Aviv im Februar machte die Stadt ihrem Namen allerdings wirklich alle Ehre – es herrschte wunderbares Frühlingswetter.
Während in Deutschland gerade bei Minusgraden gezittert wurde, genossen meine Freundin und ich in Tel Aviv angenehmstes Wetter.
Der beste Ort, um dieses tolle Klima auszunutzen, ist sicherlich die Strandpromenade von Tel Aviv. 300 Sonnentage im Jahr und ein kilometerlanger Mittelmeerstrand sorgen dafür, dass man hier nahezu täglich hunderten Joggern, Bodyweight-Fanatikern und Sonnenanbetern begegnet. Das wiederum sorgt für eine sehr angenehme Freizeit-Stimmung.
Vor diesem Hintergrund verwundert es kaum, dass Tel Aviv laut National Geographics zu den Top 10 der Beach-Cities weltweit gezählt wird.
Ich sehe das ähnlich. Die etwa fünf Kilometer lange Strandpromenade mit ihren verschiedenen Strandabschnitten, die jeweils wiederum eine sehr eigene Atmosphäre haben können, ist der Star unter den Tel Aviv Sehenswürdigkeiten.
Ein guter Ausgangspunkt zur Erkundung der Strandpromenade ist der alte Hafen (Namal) im Norden. Hier kannst du in den alten Lagerhallen den dortigen Mode- und Sportgeschäften einen Besuch abstatten sowie Cafés, Restaurants und einen Farmers Market aufsuchen.
Etwa auf Höhe des Hilton Hotels befindet sich ein Gay Beach mit regenbogenfarbenen Sonnenschirmen. Nachdem ich mehrere Tage im religiösen Mittelalter-Klima von Jerusalem verbracht hatte, erschien mir dies besonders bemerkenswert. Ein Gay Beach kaum mehr als 50 Kilometer von der Jerusalemer Altstadt entfernt – das ist schon ziemlich großartig.
Der angrenzende Hilton Beach bringt mich auch gleich zum Thema „Schwimmen im Meer“: Als ich Ende Februar 2018 in Tel Aviv war, konnte ich an der Strandpromenade nicht eine Stelle finden, an der das Schwimmen nicht erkennbar durch aufgestellte Warnschilder verboten wurde.
Das galt auch für den Hilton Beach, der sich logischerweise am Hilton Hotel befindet und das sichere Schwimmen sonst durch die ihn schützenden Wellenbrecher ermöglicht. Ich weiß allerdings nicht, ob die Badeoptionen saisonabhängig sind.
Naja… Wer benötigt schon eine Möglichkeit zum Schwimmen, wenn er seinen geölten Körper an Tel Avivs Strandpromenade auch genauso gut sonnen oder durch Landratten-Sport stählen kann?
Am Gordon Beach und am Frishman Beach schließlich ist es besonders voll. Letzterer scheint seine Fülle damit zu rechtfertigen, dass er unter der Bevölkerung Tel Avivs als schönster Strandabschnitt gilt. Du findest ihn übrigens etwa auf Höhe der ehemals in Tel Aviv ansässigen US-Botschaft.
Einer der Tel Aviv Tipps am Rande: Insbesondere die Strandpromenade lässt sich besonders gut mit einem Fahrrad erkunden. Dafür bieten sich u. a. die Mieträder von Tel-O-Fun an. Mehr Infos dazu findest du unter diesem Link.
2. Die besten Tel Aviv Tipps zu Jaffa
Jaffa ist eine antike Stadt mit 5.000 Jahre altem Hafen, die seit 1948 mit Tel Aviv zur Stadt Tel Aviv-Jaffa verschmolzen ist. Damit bildet Jaffa gewissermaßen die Altstadt von Tel Aviv. Gleichzeitig ist Jaffa das arabische Viertel der Stadt.
Vor allem die stimmungsvollen Gassen machen einen Ausflug nach Jaffa lohnenswert. Am besten ist es also vermutlich, durch Jaffa zu schlendern und dabei möglichst die folgenden Tel Aviv Sehenswürdigkeiten anzusteuern:
Jaffa Clock Tower: Wenn du von der Strandpromenade aus nach Jaffa kommst, dann wird dich der 1903 fertiggestellte Jaffa Clock Tower mehr oder weniger begrüßen.
Al-Bahr Moschee: Diese Moschee „des Meeres“ stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist die älteste existierende Moschee in Jaffa. Wegen ihrer Nähe zum Meer wurde sie nicht nur von den Anwohnern Jaffas, sondern auch von Seeleuten besucht.
St. Petrus Kirche: Das Gebäude der schicken St. Petrus Kirche, die sich unweit der Al-Bahr Moschee an der Küste platziert hat, stammt aus dem Jahre 1894. Da die Kirche öffentlich zugänglich ist, sollte sie auf deinem Plan stehen.
Wishing Bridge: Einen tollen Ausblick auf die St. Petrus Kirche hast du von dem schönen nahegelegenen Park, in dem sich auch die bei Touristen sehr beliebte Wishing Bridge befindet. Wünsch dir hier unbedingt etwas, denn alle auf der Brücke ausgesprochenen Wünsche erfüllen sich. Das wurde mit Sicherheit wissenschaftlich bewiesen!
Ach ja… Lokale gibt es in Jaffa ebenfalls genug. Dr. Shakshuka dürfte das bekannteste darunter sein. Und da ich in Shakshuka baden könnte, empfehle ich dir, irgendwo in Jaffa eine Portion Shakshuka zu essen, ehe du die weiteren Top 10 Tel Aviv Sehenswürdigkeiten erkundest.
3. Der Flohmarkt Shuk HaPishpishim
Eines der absoluten Highlights von Jaffa ist der seit über 100 Jahren stattfindende Flohmarkt Shuk HaPishpishim. Genau aus diesem Grund führe ich ihn hier als gesonderten Punkt der Top 10 Tel Aviv Sehenswürdigkeiten auf.
Auf einem fast schon riesigen Areal werden Antiquitäten, Kunst und Co. angeboten. Das Stöbern macht hier wirklich großen Spaß. Man muss regelrecht aufpassen, sich in den Gassen und Straßen nicht zu verlaufen. Ebenso sollte man sich hier davor hüten, sich nicht in irgendeinen obskuren Gegenstand zu verlieben, den man dann wegen seiner Größe doch nicht im Flugzeug nach Hause transportieren kann…
Öffnungszeiten des Flohmarkts von Jaffa: täglich außer samstags von 9 bis 17 Uhr geöffnet, freitags schließen die Lagerhallen jedoch bereits um 14 Uhr
4. Der ehemalige Bahnhof HaTachana
Von Jaffa kommend kannst du gleich die nächsten der Tel Aviv Sehenswürdigkeiten ansteuern. Die fast schon unangenehm hippen Stadtteile Neve Tzedek und Florentin liegen fast auf dem Weg zurück in Richtung Stadtzentrum.
Zwischen Jaffa und Neve Tzedek befindet sich zunächst jedoch der alte Bahnhof HaTachana. Wie in Jerusalem gibt es folglich auch in Tel Aviv einen ausrangierten Bahnhof, der nach Jahren des Verfalls in ein Kulturzentrum umgewandelt wurde.
Statt also wie im Jahre 1892 den Zug nach Jerusalem zu betreten oder zu verlassen, kannst du hier heute in Cafés, Restaurants und Boutiquen deine Zeit verbringen. Alte Zugwaggons sorgen für die entsprechende Atmosphäre. Übrigens findet auch die Tel Aviv Fashion Week auf dem Areal statt.
5. Neve Tzedek
An deinen Besuch des ehemaligen Bahnhofs anschließend, kannst du dich am besten durch das angrenzende Viertel Neve Tzedek treiben lassen, das mich doch etwas an Venice in Los Angeles erinnert hat. Einheimische sprechen übrigens eher von „Little Paris“, was ich so jedoch nicht nachvollziehen konnte.
Es verwundert jedenfalls wenig, dass sich hier nahe dem Strand und im Schatten der Wolkenkratzer viele Kreative in den teils über 100 Jahre alten Häusern ansiedeln. Unzählige Bars, Cafés und Restaurants machen diese Gegend, die zu den ältesten in Tel Aviv gehört, besonders lebenswert.
Spannend finde ich vor diesem Hintergrund vor allem den Fakt, dass Neve Tzedek vor 40 Jahren noch ein Slum war.
Vor allem empfehle ich es dir, dich einfach durch die Gegend treiben zu lassen und dabei die Streetart zu erkunden. Die Graffitiszene in Tel Aviv floriert wegen scheinbar kaum vorhandener Sanktionen. Und Neve Tzedek ist ein besonders gutes Pflaster, um die in der Folge entstandenen Werke zu bewundern. Überregional bekannt durch seine Graffiti in Tel Aviv wurde übrigens der Künstler Dede.
6. Florentin
Wenn dir Neve Tzedek noch nicht genügend Streetart und Bohème-Leben liefert, dann solltest du ins gleichsam angesagte Nachbar- und Hipsterviertel Florentin weiterspazieren.
Hier gibt es vermutlich sogar noch mehr Streetart zu erkunden als in Neve Tzedek, da Florentin noch weniger von Gentrifizierung betroffen ist als sein Nachbarviertel. Nicht umsonst leben hier viele Studenten und Künstler.
7. Rothschild Boulevard
Unweit von Neve Tzedek und Florentin stößt du auf das südliche Ende des Rothschild Boulevards. Dieser ist eine der Hauptstraßen Tel Avivs und für Immobilien das so ziemlich teuerste Pflaster der teuren Stadt. Dank des bepflanzten Mittelstreifens kannst du hier, von den Autos ungestört, flanieren.
Eine der Tel Aviv Sehenswürdigkeiten, auf die du am Rothschild Boulevard unbedingt einen Blick werfen solltest, ist die Independence Hall in der Hausnummer 16. In diesem eigentlich eher unscheinbaren Gebäude wurde Geschichte geschrieben, da hier im Mai 1948 der Staat Israel gegründet wurde. Heutzutage kannst du an dieser Stelle das Nationalmuseum besuchen.
Die Große Synagoge wiederum ist nur einen Katzensprung von der Independence Hall entfernt. Sie befindet sich mitten im Finanzviertel der Stadt und ist in ihrer Hässlichkeit einen Blick wert.
Der Rothschild Boulevard ist allerdings vor allem auch aus folgendem Grund eine der Top 10 Tel Aviv Sehenswürdigkeiten:
8. Die Weiße Stadt
Der Rothschild Boulevard ist eines der „Epizentren“ der Weißen Stadt – also dem Bereich Tel Avivs, in dem sich tausende Bauhaus-Gebäude befinden. Mit über 4.000 Bauwerken bildet Tel Aviv die größte Bauhaus-Siedlung der Welt. Entsprechend ist die sog. „Weiße Stadt“ mit ihren Bauhaus-Bauwerken aus den 1930er Jahren seit 2003 UNESCO Weltkulturerbe.
Für Fans der Bauhaus-Architektur ist Tel Aviv folglich das Paradies. Ich muss jedoch gestehen, nicht der größte Bauhaus-Fan zu sein, sodass ich von der „Weißen Stadt“ in Tel Aviv mit ihren oftmals angeranzten Gebäuden eher enttäuscht war. Ich brauche scheinbar vor allem verschnörkelte Gründerzeit-Bauwerke.
Empfehlenswert ist es in jedem Fall, die Erkundung des Rothschild Boulevards und der Weißen Stadt bei Neve Tzedek zu starten und schließlich beim Habima Theater vom Rothschild Boulevard auf die Dizengoff Street abzubiegen. Diese wiederum könntest du über die Frishman Street verlassen und hättest damit die drei Hauptstraßen der Weißen Stadt abgegrast.
Am besten ist es vermutlich, wenn du während deiner Erkundungstour das Bauhaus-Center in der Dizengoff Street 77 ansteuerst. Dort findest du Stadtpläne, Audioguides und sonstige Infos, die dir dabei helfen werden, dir ein umfassendes Bild von der Weißen Stadt machen zu können.
Für Architekturinteressierte könnte zudem das folgende Angebot für einen Architektur-Rundgang attraktiv sein:
9. Carmel Market
Der Carmel Market (offiziell: Shuk HaCarmel) ist der größte Obst- und Gemüsemarkt in Tel Aviv und sicherlich der touristisch am besten erschlossene. Das ist auch vollkommen richtig so: Die zentrale Lage und das reichhaltige Essensangebot mit zahlreichen israelischen Snacks machen den Markt nicht nur für Einheimische äußerst attraktiv.
Besonders empfehlenswert finde ich hier die kleinen und verhältnismäßig günstigen Falafel- und Shawarmastände, an denen du dich perfekt für einen ausgiebigen Rundgang über den lebendigen Markt stärken kannst.
Und ein solcher ausgiebiger Spaziergang über den Markt ist Pflicht in Tel Aviv. Denn neben Obst-, Gemüse- und kleinen Snackständen und Cafés gilt es hier auch das Fleisch-, Fisch- und Klamottenangebot zu erkunden.
Auf dem Carmel Market kommt in unmittelbarer Nähe zum modernen Zentrum Orient-Atmosphäre auf, was diesen Markt zu einem meiner Favoriten unter den Tel Aviv Sehenswürdigkeiten macht.
Öffnungszeiten: sonntags bis donnerstags vom frühen Morgen bis etwa 19 Uhr; freitags wird früher Feierabend gemacht; samstags ist Ruhetag
10. Aussichtspunkt Azrieli Observatory
Bei der Wolkenkratzer-Dichte, die Tel Aviv als wichtige Finanzmetropole zu bieten hat, sollte natürlich auch ein Aussichtspunkt unter den Top 10 Tel Aviv Sehenswürdigkeiten aufgeführt werden.
Ein richtiger Ort hierfür ist das Azrieli Observatory, welches das höchste seiner Art im Nahen Osten ist. Vom 49. Stockwerk aus kannst du einen Ausblick über Tel Aviv und bei besonders guter Sicht sogar bis Jerusalem genießen.
Der Zugang ist nicht ganz leicht zu finden. Man muss im Einkaufszentrum „Azrieli Centre“ (welches übrigens das größte im Mittleren Osten ist) in den 3. Stock gehen, um von dort aus mit dem Fahrstuhl bis in die luftigen Höhen zu fahren.
Eintritt: 20 Shekel und damit etwa 5 €
Öffnungszeiten: sonntags bis donnerstags von 9:30 bis 0:00 Uhr geöffnet; freitags von 9:30 bis 15:00 Uhr; samstags von 19:00 bis 0:00 Uhr geöffnet
Einige abschließende praktische Tel Aviv Tipps
Ein guter Anfang für meine Tel Aviv Tipps ist sicherlich ein Link zu einer Karte bei Google Maps, auf der ich dir alle im Artikel vorgestellten Tel Aviv Sehenswürdigkeiten markiert habe.
1. Tel Aviv Tipps zu empfehlenswerten Unterkünften
Weiter geht es dann mit Tel Aviv Tipps zu Unterkünften, da die Stadt ein streckenweise wahnsinnig teures Pflaster ist. Genau deshalb empfehle ich es dir, deine Unterkunft über Booking.com zu buchen, indem du dir dort die Angebote nach dem Preis sortiert anzeigen lässt.
Besonders gut bewertete Hostels sind das „Little Tel-Aviv Hostel*“, das „Pepo Hostel Tel Aviv*“ oder auch das allseits beliebte und tausendfach top bewertete „Abraham Hostel Tel Aviv*“.
Wenn Hostels eher nicht deine Welt sind, dann solltest du einen Blick auf die folgenden Unterkünfte mit gutem Preis-Leistungsverhältnis werfen:
- Yefet 1* (ab ca. 110 €/Nacht): Im Zentrum des schönen Jaffa liegt dieses gut bewertete Hotel, das unter anderem mit verhältnismäßig günstigen Übernachtungspreisen punkten kann.
- Florentin House* (ab ca. 135 €/Nacht und ca. 30 € für ein Bett im Schlafsaal): Das Florentin House bietet dir preiswerte Doppelzimmer oder Schlafsaalbetten im hippen Florentin.
- Dizengoff 208 Hotel Tel Aviv* (ab ca. 145 €/Nacht): Für die Erkundung der Weißen Stadt und vieler weiterer Sehenswürdigkeiten ist das Dizengoff 208 Hotel eine besonders gute Adresse.
- Dave Gordon – Son of a Brown* (ab ca. 190 €/Nacht): Dieses für meinen Geschmack besonders stylisch gestaltete Hotel liegt im Stadtteil Old North und das zudem in nur fünf Gehminuten Entfernung vom Strand.
- Sea Executive Suites* (ab ca. 205 €/Nacht): Direkte Strandlage bieten auch die umfassend ausgestatteten Sea Executive Suites.
- The Vera* (ab ca. 295 €/Nacht): Eine Unterkunft, die mit 9,5 von 10 Bewertungspunkten auftrumpfen kann, ist zwangsläufig einen Blick wert, wenn das Reisebudget mitspielt.
Für wesentlich ausführlichere Tipps zu den für Touristen am besten gelegenen Vierteln in Tel Aviv und den besten Unterkünften in diesen solltest du dir zudem meinen Artikel unter dem folgenden Link zu Gemüte führen:
2. Tel Aviv Tipps zu guten und günstigen Touren in und um Tel Aviv
Die Eigenheiten und Vorzüge Tel Avivs lassen sich besonders gut in informativen und unterhaltsamen Führungen mit Einwohnern der Stadt kennenlernen. Folgende Angebote könnten deshalb spannend für dich sein:
A) Klassische Führungen
- Stadtrundgang − Vergangenheit & Moderne*: Diese 3-stündige Führung bringt dir die Altstadtgassen von Jaffa, Märkte, Neve Tzedek und die Häuserschluchten Tel Avivs näher.
- 3-stündige, lockere Fahrradtour*: Radtouren sind wunderbar dafür geeignet, schnell und auf relativ bequeme Art und Weise viele von einer Stadt kennenzulernen. Entsprechend könnte diese geführte Radtour durch Tel Aviv interessant für dich sein.
- Tel Aviv & Jaffa – 2-stündige Segway-Tour*: Auch per Segway lässt sich bekanntermaßen zügig viel Strecke zurücklegen, was selbstverständlich auch praktisch ist, um Tel Aviv mit seiner langen Strandpromenade und Co. besser kennenzulernen.
B) Alternative Tourangebote
- Urbane Tour − Architektur, Food und Street Art*: Hier vermittelt man dir in sieben informationsgeladenen Stunden eine Menge Hintergrundwissen zur Street Art, Architektur, kulinarischen Spezialitäten und zu weiteren Besonderheiten in Tel Aviv.
- Tel Aviv – Streetart-Tour*: Tel Avivs Street Art-Szene ist nicht von schlechten Eltern. Im Rahmen dieser Führung kannst du dir davon einen umfassenden Eindruck machen.
- Street-Food-Tour mit 4 Verkostungen & Dessert*: Mit Shakshuka ist ein Klassiker der israelischen Küche ganz weit oben auf der Liste meiner Lieblingsgerichte. Aber auch darüber hinaus ist die israelische Küche köstlich. Davon kannst du dich in dieser Foodtour überzeugen lassen.
- Israelischer Kochkurs*: Wenn du auch selber praktisch in die israelische Küche einsteigen möchtest, dann könnte zudem dieses Kochkurs-Angebot attraktiv für dich sein.
C) Tel Aviv Tipps zu Ausflügen ins Umland
Ein Aufenthalt in Jerusalem ist unumgänglich, wenn man in Israel ist. Alleine der Kontrast zwischen den nur 50 Kilometer voneinander entfernten Tel Aviv und Jerusalem ist faszinierend.
Von Tel Aviv fahren die Busse mit den Nummern 405 (ab der Tel Aviv Central Station) und 480 (ab Tel Avivs Arlozoroff Bus Terminal) zur Central Bus Station in Jerusalem. Die einfache Fahrt mit einem dieser Busse kostet weniger als fünf Euro. Wenn du dir den eigenen Organisationsaufwand minimieren möchtest, dann wirf einen Blick auf die folgende geführte Tour von Tel Aviv nach Jerusalem:
Nützliche Reisetipps zu Jerusalem findest du zudem direkt bei mir hier auf dem Blog:
Orte wie Bethlehem, das Tote Meer oder Nazareth sind darüber hinaus ebenfalls unbedingt sehenswert. Hier habe ich entsprechend noch einige weitere Tourenvorschläge für dich, die du ab Tel Aviv in weitere faszinierende Regionen Israels unternehmen kannst:
3. Tel Aviv Tipps zu empfehlenswerten Reiseführern
Reiseführer für Tel Aviv sind natürlich ebenfalls nicht schädlich. Ein empfehlenswerter klassischer Reiseführer für Tel Aviv ist dieser hier von DuMont*.
Für Israel und Palästina im Allgemeinen empfiehlt sich zudem dieses sehr ausführliche Baedeker-Werk*.
Wenn du dich hingegen eher stimmungstechnisch auf deine Reise nach Israel vorbereiten möchtest, dann bist du sicherlich mit dem sehr unterhaltsamen „Guten Morgen, Tel Aviv!: Geschichten aus dem Holy Land*“ gut bedient.
Schau dir unbedingt auch meine anderen Tel Aviv-Artikel an, die nützlich für deine Reisevorbereitung sein könnten:
Viel Spaß in Tel Aviv. Denk an die Sonnencreme!
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Keren
Hallo Niklas, ich liebe deinen Schreibstil und deine informative Seite. Sehr hilfreich waren für mich deine Israel-Tipps bei meiner Israelreise im März 2019. Deine Angaben zur Öffnungszeiten oder Ortsangaben waren stets sehr hilfreich. Eine Korrektur habe ich dennoch. Das Bauhaus Center Tel-Aviv in der Dizengoff-Straße ist vor zwei Jahren vom Haus Nr.99 in das Haus Nr.77 umgezogen. Ich lief zuerst an dem Haus Nr.77 vorbei und als ich bei Nr.99 ankam, war darin ein Geschäft. Bitte evtl. in deinem Blog aktualisieren.
Niklas
Hallo Keren,
danke für deinen netten Kommentar, über den ich mich sehr freue! Ich hoffe, dir hat deine Israelreise ähnlich gut gefallen, wie mir meine.
Danke auch für den wichtigen Hinweis zum Bauhaus Center. Das habe ich sofort angepasst.
Liebe Grüße
Niklas