Dresden Reisetipps: Die 6 wichtigsten Tipps für Dresden und Umgebung
Dresden ist ein Fest für Fans von Barock- und Gründerzeitarchitektur, bietet Museen von Weltrang und immer wieder wunderschöne Straßenzüge. Sehenswert ist darüber hinaus die bergige Umgebung. Ich werde nie müde es zu betonen: Dresden gehört zu meinen absoluten Städtereisefavoriten in Deutschland.
Was du nicht unterschätzen solltest: Die Landeshauptstadt Sachsens beheimatet etwa 555.000 Einwohner sowie einen ganzen Haufen von hochkarätigen Sehenswürdigkeiten und ist hinsichtlich der Stadtfläche nach Berlin, Hamburg und Köln die viertgrößte Stadt Deutschlands.
Diese Größe und den Sehenswürdigkeitenreichtum bekommt man spätestens zu spüren, sobald man seine Stadterkundungen über die Altstadtgrenzen ausdehnt.
Zur schnelleren Orientierung und leichteren Reiseplanung liefere ich dir in diesem Artikel deshalb kurz und knackig die für die Reiseorganisation wichtigsten Dresden Reisetipps. Dazu gehören Infos zur optimalen Nutzung des Nahverkehrsnetzes sowie zu den sehenswertesten Orten, empfehlenswerten Unternehmungen, Unterkünften in praktischer Lage und mehr.
1. Dresden Reisetipps zur Anreise
Starten wir meine Dresden Reisetipps mit einer Binsenweisheit: Wer Dresden erkunden will, muss dafür zunächst überhaupt erst in der Stadt ankommen.
Am besten geht das für meinen Geschmack mit der Deutschen Bahn. Dresden ist von Berlin und Leipzig besonders gut per Zug erreichbar. Aber auch von Hamburg sorgt eine direkte EC-Verbindung für eine komfortable Anreisemöglichkeit.
Von München und Frankfurt ist Dresden in unter fünf Stunden erreichbar. Ab Köln und weiteren NRW-Metropolen ist etwas mehr Sitzfleisch und bei den meisten Verbindungen auch ein Umstieg nötig.
Am besten machst du dich im Sparpreisfinder auf der Website der Bahn auf die Suche nach für dich passenden und günstigen Tickets in Richtung Dresden:
Falls du aus sächsischen Gefilden nach Dresden reisen möchtest, dann bietet sich der Kauf eines Sachsentickets an, mit dem du bequem in Regionalzügen in die Landeshauptstadt Sachsens gondeln kannst.
Das Sachsenticket gilt darüber hinaus für das Dresdner Nahverkehrsnetz, was sich durchaus lohnen kann, sofern du dich gleich am Anreisetag an die Erkundung der Stadt machen möchtest.
Flixbus bietet – im Gegensatz zu den Fernverkehrsangeboten der Bahn – besonders kurzfristig noch gute Angebote. Bei einer nicht allzu langen Anreise könnte die Fahrt per Fernbus daher besonders für Kurzentschlossene eine Option sein. Von Leipzig nutze ich diese sehr preisgünstige Möglichkeit, wenn ich am Anreisetag in Dresden Straßenbahn & Co. nicht nutzen möchte und vom ÖPNV-Vorteil des Sachsentickets folglich nicht profitieren würde.
2. Dresden Reisetipps zum Nahverkehr
Dresden kann mit dem umfassenden Nahverkehrsnetz der DVB aufwarten, das aus Straßenbahnen, S-Bahnen, Bussen und drei Elbfähren besteht. Die Planung deiner Fahrt kannst du dir von diesem Routenplaner abnehmen lassen:
Es kann jedoch nicht schaden, sich etwas mit dem Netzplan auseinanderzusetzen:
Am besten lädst du dir einen der beiden unter dem obigen Link zu findenden sogenannten Bau-Liniennetzpläne herunter und speicherst ihn auf deinem Handy ab.
Der Innenstadtausschnitt ist zwar übersichtlicher, gibt aber keine Auskunft bezüglich Fahrten, die über das Stadtzentrum hinausgehen sollen (Schloss Pillnitz etc.).
Sobald du weißt, auf welchem Weg du dein Ziel am besten erreichst, hast du bei etwas weiter über die Innenstadt hinausreichenden Fahrten die dankbare Aufgabe, die Preisstufe deines Tickets herauszufinden.
Helfen kann dir dabei der oben verlinkte Routenplaner. Der zeigt dir gnädigerweise auch die Preisstufe (und damit die Anzahl der durchquerten Tarifzonen) an. Basierend auf dieser kostbaren Info kannst du dich dann auf die Suche nach dem für deine Wunschfahrt passenden Ticket machen.
Eine Preisübersicht findest du unter diesem Link. Für einen schnellen Überblick nenne ich dir hier die Preise der 1. Preisstufe der verschiedenen Ticketarten:
- Einzelticket: 2,40 €
- Tageskarte: 6 €
- Familientageskarte (2 Erwachsene, 4 Schüler): 9 €
- Wochenkarte: 21,90 €
Über die genannten Angebote der DVB hinaus könnten auch die folgenden Tickets interessant für dich sein:
Sachsenticket: Ab 25 Euro kannst du mit dem Sachsenticket ganz Sachsen inklusive des Nahverkehrsnetzes in Dresden abgrasen.
Sachsen-Böhmen-Ticket: Solltest du in Dresden an einem Tag den Nahverkehr nutzen wollen und darüber hinaus Lust auf einen Abstecher in die landschaftlich schöne Böhmische Schweiz haben, dann solltest du auch das Sachsen-Böhmen-Ticket auf dem Schirm haben.
Dresden City Card: Existiert in Versionen für ein, zwei oder drei Tage und ermöglicht eine kostenlose Nutzung des Nahverkehrs im Stadtgebiet sowie Ermäßigungen bei zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Touren.
Dresden Regio Card: Gilt für das VVO-Tarifgebiet und damit das Umland von Dresden und beinhaltet darüber hinaus Rabatte bei vielen Sehenswürdigkeiten und Führungen.
PS: Vergiss nicht, dein Ticket vor Fahrtantritt abzustempeln!
PPS: Die Loschwitzer Schwebebahn und Standseilbahn können als „Sonderverkehrsmittel“ nicht einfach mit den DVB-Tickets genutzt werden. Für Besitzer eines DVB-Tagestickets gibt es immerhin einen Rabatt auf den Ticketpreis.
Drei zwischen den beiden Ufern der Elbe fahrende Fähren gehören wiederum zum DVB-Netz und können mit normalen DVB-Tickets genutzt werden. Wenn du allerdings die S-Bahn in der Sächsischen Schweiz verlässt und auf das andere Flussufer gelangen möchtest, dann wird dir dein DVB-Ticket nicht weiterhelfen.
PPPS: Die Dresdner Altstadt und Neustadt sind wunderbar zu Fuß erkundbar. Erst der Weg zu weiteren Sehenswürdigkeiten kann Fahrten mit den Öffis oder einem Leihrad (dank des Elberadweges sehr empfehlenswert!) erforderlich machen.
3. Dresden Reisetipps zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Die Anreise ist erledigt und das Nahverkehrsnetz hast du im Griff. Dann kannst du dich an die Erkundung der Stadt wagen. Folgende Orte solltest du auf dem Zettel haben:
A) Die Sehenswürdigkeiten in der Altstadt
1. Altmarkt (Striezelmarkt)
2. Kreuzkirche
3. Neues Rathaus
4. Landhaus (Stadtmuseum)
5. Albertinum (Galerie Neue Meister, Skulpturensammlung)
6. Lipsiusbau bzw. Kunstakademie (Wechselausstellungen der Staatlichen Kunstsammlungen)
7. Brühlsche Terrasse bzw. Balkon Europas
8. Frauenkirche
9. Fürstenzug
10. Katholische Hofkirche
11. Residenzschloss mit seinen 5 Museen (Münzkabinett, Kupferstichkabinett, Rüstkammer mit der Türckischen Cammer, Historisches Grünes Gewölbe, Neues Grünes Gewölbe)
12. Semperoper
13. Dresdner Zwinger (Galerie Alte Meister, Porzellansammlung, Mathematisch-Physikalischer Salon)
14. Augustusbrücke
B) Die Sehenswürdigkeiten in der Neustadt
15. Spaziergang an den Elbwiesen (inkl. Canaletto-Blick)
16. Japanisches Palais (Landesmuseum für Vorgeschichte, Museum für Völkerkunde, Naturhistorische Sammlungen Dresden)
17. Königstraße samt Dreikönigskirche
18. Pfunds Molkerei
Im folgenden Artikel habe ich die genannten Sehenswürdigkeiten detailliert beschrieben und zu einem praktischen Rundgang verbunden, mit dem du die Altstadt und Teile der Neustadt auf eigene Faust erkunden kannst:
Meine ausdrückliche Empfehlung ist es jedoch, dich nicht nur auf die berühmtesten Sehenswürdigkeiten wie Zwinger, Semperoper und Co. zu konzentrieren, sondern auch an unbekannteren Ecken vorbeizuschauen, die deutlich weniger Touristen anziehen.
Dazu gehören für mich die folgenden Orte:
C) Dresdner Orte abseits der Touristenmassen
1. Kunsthofpassage
2. Alter Jüdischer Friedhof
3. Alaunpark
4. Hechtviertel
5. Dresdner Heide
6. Streifzug durch das Szeneviertel Äußere Neustadt
7. Nymphenbad im Zwinger
8. Yenidze
9. Großer Garten
10. Blaues Wunder vom Loschwitzer Elbufer
11. Körnerplatz & die Fachwerkhäuser an der Friedrich-Wieck-Straße
12. Schwebebahn und Standseilbahn Loschwitz
13. Schloss Pillnitz abends im Sommer nach Kassenschluss
14. Weinbergkirche und Friedrichsgrund
15. Fahrradtour am Elbufer (mögliche Stationen: Rosengarten, Waldschlösschenbrücke, Lingnerpark mit der Strausswirtschaft, Loschwitz, Johannisfriedhof, Schloss Pillnitz, Schloss Übigau, Gohliser Windmühle)
Ausführliche Infos zu den genannten Orten findest du in meinem Artikel über Insidertipps für Dresden:
4. Dresden Reisetipps zu den besten Stadtführungen und Onlinetickets
An dieser Stelle findest du eine Übersicht über empfehlenswerte Tourangebote, Ausflüge, Onlinetickets (teils mit Schnelleinlass) für wichtige Sehenswürdigkeiten, Museen und was weiß ich nicht noch alles.
A) Stadtführungen
Stadtführungen sind – neben nächtelangem Wikipedia-Lesen – eine der besten Optionen, um eine Stadt genauer kennenzulernen. Folgende Angebote sind wunderbar für den Einstieg geeignet:
- Trabi-Safari „Dresden Kompakt“*: Bei dieser 90-minütigen Tour wird die ehemalige DDR-Metropole stilecht mit einem Trabi erkundet.
- XXL Trabi-Safari durch Dresden*: Wenn dir 90 Minuten Trabifahrt durch Dresden nicht reichen, dann solltest du dir diese 150-minütige XXL-Variante anschauen.
- Stadtrundfahrt in kleinen Gruppen im Kleinbus*: Besonders komfortabel kannst du viele Dresdner Highlights in dieser top bewerteten und etwa 135-minütigen Rundfahrt kennenlernen.
- Gruseltour durch Dresden mit einem Kerkermeister: Eine Gruseltour bietet sich an, um die besondere Atmosphäre der Dresdner Altstadt im Dunkeln zu spüren.
B) Führungen abseits der bekannten Sehenswürdigkeiten
Wie bereits erwähnt: Es ist absolut empfehlenswert, nicht nur Zeit und Energie in die Erkundung der Hauptsehenswürdigkeiten in der Altstadt zu stecken. Folgende Führungen bringen dich auch an Orte abseits der üblichen Pfade:
- Fahrradtour entlang wichtiger Sehenswürdigkeiten und einiger Geheimtipps*: Einen guten Kompromiss zwischen der Erkundung der Hauptsehenswürdigkeiten und einigen weniger bekannten, aber gleichsam sehenswerten Ecken bietet diese geführte Fahrradtour.
- Dresden abseits der Touristenpfade*: Diese alternative Stadtführung kann ich dir absolut empfehlen, wenn du Lust auf eine gelungene Einführung in das Dresden abseits der üblichen Touristenpfade hast.
- Streetart-Tour durch Dresden*: Für Fans von Streetart ist diese Tour perfekt, da sie dich zu einigen der besten Streetart-Spots der Stadt führt.
C) Onlinetickets für bekannte Sehenswürdigkeiten (teils inkl. Führung)
In einer der zehn meistbesuchten Städte Deutschlands kann es nicht schaden, sich für bestimmte Sehenswürdigkeiten bereits im Voraus online ein Ticket gesichert zu haben, um eventuelles Schlangestehen am Kassenhäuschen geschickt umgehen zu können:
D) Onlinetickets für einige sehenswerte Museen
Was für die Sehenswürdigkeiten gilt, zählt auch für die Dresdner Museen von Weltrang. Auch bei ihnen kann es nicht schaden, sich vorab online eine Karte gekauft zu haben:
- Gemäldegalerie Alte Meister, Mathematisch-Physikalischer Salon, Porzellansammlung: Zumindest den Besuch der Gemäldegalerie Alte Meister mit den teils weltbekannten ausgestellten Werken kann ich dir absolut empfehlen.
- Residenz: Das Residenzschloss bietet mit Münz- und Kupferstichkabinett, Rüstkammer und Türckischer Cammer sowie dem Historischen Grünen Gewölbe und dem Neuen Grünen Gewölbe gleich fünf sehenswerte Museen.
- Albertinum: Im Albertinum werden dir die Galerie Neue Meister und die Skulpturensammlung geboten.
Ein Tipp zum Geldsparen ist an dieser Stelle die Dresden Museums Card. Die bietet dir kostenlosen Einlass zu den gerade genannten und weiteren Museen, die zu den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) gehören.
Darüber hinaus gibt es einige weitere Dresdner Museen bzw. Ausstellungen, die du nicht außer Acht lassen solltest. Dazu zählen die folgenden Exemplare:
- Panometer*: Weit oben auf meiner Liste noch offener To Do’s in Dresden steht das Panometer. In diesem werden dir riesige Panoramabilder von Yadegar Asisi gezeigt. Momentan werden im Wechsel die Panoramabilder des nach dem Zweiten Weltkrieg zerstörten Dresdens und des Dresdens während des Barock gezeigt.
- Gläserne Manufaktur*: Nicht nur bei Technik-Fans ist der Einblick in den VW-Produktionsprozess beliebt, der dir auf dem Volkswagen Betriebsgelände in Dresden geboten wird.
- Virtual Reality-Fahrt ins Jahr 1719*: Virtual Reality-Reise, die dir einen faszinierenden Einblick in das Jahr 1719 und damit in die Blütezeit des barocken Dresdens liefert.
E) Schifffahrten auf der Elbe
Besonders eindrucksvoll präsentiert sich Dresdens berühmte Barock-Skyline von der Elbe aus. Folgende Angebote für Schifffahrten könnten in dieser Hinsicht interessant für dich sein:
- 1,5-stündige Schifffahrt Dresden Innenstadt & „Blaues Wunder“*: Diese Schifffahrt auf der Elbe ist perfekt für dich geeignet, wenn du Dresdens barockes Zentrum und das Blaue Wunder von der Elbe aus bewundern möchtest.
- Dampfbootfahrt auf der Elbe bei Sonnenuntergang*: Dresdens barocke „Skyline“ ist nicht umsonst weltbekannt. Besonders gut kommt sie zum Sonnenuntergang und von der Elbe zur Geltung.
- Schifffahrt zum Schloss Pillnitz*: Bei dieser Fahrt bekommst du Dresdens Altstadt, das Blaue Wunder und Schloss Pillnitz vom Wasser aus zu sehen und kannst letzteres – gegen das nicht im Tourpreis inkludierte Eintrittsgeld – genauer unter die Lupe nehmen.
- Schifffahrt nach Meißen*: Dieses erstklassig bewertete Angebot ermöglicht dir das Kennenlernen der Sächsischen Weinstraße mit einem Schaufelraddampfer und die anschließende Erkundung von Meißen.
F) Touren ins Umland (Sächsische Schweiz & Co.)
Einen großen Teil des Dresdner Reizes macht für mich auch das bergige Umland aus. Entsprechend kann ich dir ganz speziell Ausflüge in die Sächsische Schweiz empfehlen.
Die berühmteste Attraktion der Sächsischen Schweiz – die beeindruckende Basteibrücke – ist von Dresden aus in einem sehr empfehlenswerten Tagesausflug relativ leicht zu erreichen.
Vom Hauptbahnhof aus dauert die Fahrt mit der S1 bis zum Bahnhof des Kurorts Rathen beispielsweise nur etwa 30 Minuten. (Selbst für Paare lohnt sich für diese Aktion schnell der Kauf eines DVB-Familientagestickets für den gesamten Verbundraum.) Nach einer sehr kurzen Fährüberfahrt kann der Aufstieg zur Basteibrücke auch schon beginnen.
Ausführliche Tipps zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten, zur Anreise, Unterkünften und weiteren wichtigen Punkten findest du in meinem Artikel über die Sächsische Schweiz:
Falls du den Ausflug nicht selber organisieren möchtest, könntest du auf die folgenden Tourangebote zurückgreifen:
- Rundfahrt in die Sächsische Schweiz mit einer Kleingruppe im Minibus*: Bei dieser Tour bekommst du sowohl die Basteibrücke als auch die Festung Königstein zu sehen.
- Ausflug zum Schloss Pillnitz und in die Sächsische Schweiz*: Nach dem Besuch des wunderschönen Schloss Pillnitz führt die Tour weiter zur mindestens genauso sehenswerten Basteibrücke.
Wenn du zudem an einem Tag Lust darauf hast, dem Nachbarland Tschechien einen Besuch abzustatten, dann empfiehlt sich der Kauf eines Sachsen-Böhmen-Tickets. Das ermöglicht dir die Fahrt von Dresden bis in die Böhmische Schweiz, in der es neben toller Natur auch deftiges Essen und günstiges Bier zu genießen gibt.
Weitere reizvolle Orte in Dresdens Umgebung sind die folgenden:
- Meißen: Der für das erschreckend teure Porzellan bekannte Nachbarort Dresdens ist ebenfalls per S-Bahn (S1) oder mit der oben genannten Bootsfahrt über die Elbe erreichbar. Zu meinem ausführlichen Artikel über einen Rundgang entlang der Top 12 Meißen Sehenswürdigkeiten geht es unter diesem Link und zu meinem Artikel über 5 Meißen Geheimtipps & Insider Tipps wiederum unter diesem.
- Pirna: Ich habe mich selber noch nicht davon überzeugen können, die kleine Stadt Pirna soll jedoch ebenfalls sehr hübsch sein. Vom Dresdner Hauptbahnhof dauert die Anfahrt per S1 nur etwa 20 Minuten, sodass sich ein Abstecher fast nur lohnen kann.
- Schloss Moritzburg: Dieses Schloss nordwestlich von Dresden ist dank des Weihnachtsklassikers „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel*“ eine kleine Filmberühmtheit. Am einfachsten ist die Anfahrt per Auto. Schloss Moritzburg ist von Dresden aus aber auch in einer Kombination aus S-Bahn- und Busfahrt in etwa 40 Minuten erreichbar.
Für eine noch ausführlichere Übersicht empfehlenswerte Stadtführungen und Unternehmungen in und um Dresden empfehle ich es dir, meinen Artikel zu dem Thema unter dem folgenden Link zu lesen:
5. Dresden Reisetipps zu empfehlenswerten Unterkünften in praktischer Lage
Bei der Unterkunftswahl in Dresden heißt es für mich ganz klar: Altstadt vs. Neustadt.
Wenn du bei einem Erstbesuch in Dresden mehr Zeit bei den berühmtesten Sehenswürdigkeiten rund um die Frauenkirche verbringen möchtest, dann dürfte die Unterkunftssuche in der Altstadt eine gute Wahl für dich sein.
Solltest du jedoch auch ins Dresdner Nachtleben eintauchen und dich unter Einheimische mischen wollen, dann könntest du in der Neustadt noch eine Spur glücklicher werden.
Sowohl die Altstadt als auch die Neustadt liegen sehr zentral, sodass sie beide eine praktische Basis bilden, um auch in andere Bereiche der Stadt vorzudringen. Ebenso sind beide Bezirke besonders gut ans Nahverkehrsnetz angebunden.
Vom Hauptbahnhof sind die Altstadtgassen in kurzer Zeit zu Fuß erreichbar. Viele Züge halten zudem am Bahnhof Dresden-Neustadt, sodass auch Hotels in der Neustadt schnell erreichbar sein können.
Starten wir mit meinen konkreten Hotelempfehlungen für die Dresdner Altstadt:
- The Student Hotel Dresden* (ca. 70 €/Nacht): Wenn du Lust auf ein modern eingerichtetes und günstiges Hotel nahe der Shoppingmeile Prager Straße hast, dann bist du bei dieser Unterkunft gut aufgehoben.
- Aparthotel Neumarkt* (ca. 70 €/Nacht): Das Aparthotel am Neumarkt liegt strategisch optimal, um die Altstadt zu erkunden und liefert schöne und gut ausgestattete Apartments.
- Star Inn Hotel Premium Dresden* (ca. 75 €/Nacht): Das Star Inn liegt zentral am Altmarkt und überzeugt unter anderem mit einem hervorragenden Bewertungsprofil.
- Aparthotel am Schloss* (ca. 75 €/Nacht): Auch das Aparthotel am Schloss bietet dir zur Erkundung der Altstadt hervorragend gelegene Apartments.
- Hotel Indigo Dresden – Wettiner Platz* (ca. 80 €/Nacht): Das Hotel Indigo am Wettinerplatz nahe dem Bahnhof Dresden-Mitte bietet ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis für ein 4-Sterne-Hotel.
- Innside by Meliá Dresden* (ca. 130 €/Nacht): Eine weitere Dresdner 4-Sterne-Adresse mit schicken und modern eingerichteten Zimmern nahe der Frauenkirche.
- Vienna House QF Hotel Dresden* (ca. 150 €/Nacht): Dieses Hotel der gehobeneren Preiskategorie bietet noch wesentlich mehr als die strategisch gute Lage am Neumarkt.
Einige Dresden Reisetipps zu Unterkünften in der Neustadt dürfen ebenfalls nicht fehlen:
- LaLeLu Hostel* (ca. 45 €/Nacht): Wenn du Lust auf Hostelstimmung und originelle Doppelzimmer für kleines Geld in praktischer Lage in der Äußeren Neustadt hast, dann bist du beim LaLeLu Hostel gut aufgehoben.
- Super 8 by Wyndham* (ca. 70 €/Nacht): Relativ taufrisches Hotel, das nicht nur mit seiner Lage zwischen der belebten Äußeren Neustadt und der Altstadt überzeugen kann.
- primeflats – Aparthotel Neustadt* (ca. 80 €/Nacht): Schöne Apartments mit Möglichkeiten zur Selbstversorgung und einer vorteilhaften Nähe zu sämtlichen Vorzügen der Äußeren Neustadt (Kneipen, Restaurants etc.).
- Motel One Dresden – Palaisplatz* (ca. 80 €/Nacht): Wenn ein Hotel wie dieser Ableger der Motel One-Kette tausende positive Bewertungen vorweisen kann, dann muss offensichtlich etwas richtig gemacht worden sein.
- Romantik Hotel Bülow Residenz* (ca. 100 €/Nacht): Dieses kleine und gemütliche Hotel liegt in der Inneren Neustadt und liefert damit eine perfekte Ausgangslage zur Erkundung sowohl der Altstadt als auch der Äußeren Neustadt.
Noch mehr Infos zu empfehlenswerten Unterkünften und den besten Stadtteilen für Touristen findest du in meinem Artikel über die wichtigsten Hoteltipps für Dresden:
6. Dresden Reisetipps zu den besten Reiseführern
Um das meiste aus seiner Zeit in Dresden herauszuholen und viel über die faszinierende Geschichte der Stadt zu erfahren, lohnt sich der Blick in den ein oder anderen Reiseführer. An Reiseführern der klassischeren Art kann ich dir die folgenden Exemplare empfehlen:
- DuMont direkt Reiseführer Dresden*: Diese Ausgabe von DuMont bietet dir die wichtigsten Hinweise zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten, beinhaltet aber auch einige Tipps zu Ecken der Stadt, die nicht jeder Tourist zu sehen bekommt.
- Reise Know-How Dresden CityTrip*: Wenn du die allerwichtigsten Tipps zu Dresden in einer kompakten Form präsentiert bekommen möchtest, dann bist du bei diesem Reiseführer gut aufgehoben.
- Marco Polo Reiseführer Dresden*: Auch der Marco Polo-Verlag bietet immer wieder Reiseführer, in denen du die wichtigsten Infos auf besonders übersichtliche und kompakte Art und Weise präsentiert bekommst. Das ist auch bei der Dresden-Ausgabe nicht anders.
Über diese klassischen Reiseführer hinaus fand ich den Blick in Bücher aufschlussreich, in denen nicht nur auf die bekanntesten Attraktionen, sondern auch auf Orte jenseits des Touristenradars eingegangen wird.
Falls das auch für dich von Interesse ist, dann könntest du einen Blick auf die folgenden Bücher werfen:
- 52 kleine & große Eskapaden in und um Dresden*: Wenn du auf faszinierende Orte in Dresden und seinem Umland aufmerksam gemacht werden möchtest, dann ist dieses Buch mit seinen Tourvorschlägen perfekt für dich.
- Glücksorte in Dresden*: Dieses Buch hilft ungemein dabei, den Blick immer wieder von den Hauptsehenswürdigkeiten weg auf kleinere und unbekanntere Orte und Ecken der Stadt zu lenken. Ein sehr lesenswertes Buch für Dresden-Fans!
Viel Spaß beim Erkunden der schönen Stadt!
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Mark
Hi Niklas – Der Beitrag über Dresden ist klasse, nachdem was ich mir hier notieren und umsetzen konnte wurde die Reise nach Dresden im letzten Jahr einfach ein Hit. Wir konnten das sehen, was wir sehen wollten und haben durch deine Infos auch noch eine Menge Geld sparen können.
Danke Dir nochmal dafür.
Niklas
Hi Mark,
schön zu hören, dass ihr eine tolle Zeit in Dresden hattet und meine Tipps hilfreich waren!
Beste Grüße
Niklas
Paul
Hallo Niklas!
Deine Tipps haben auch meiner Frau und mir ein unvergessliches Wochenende beschert. Ich weiß nicht warum, aber vorher habe ich Sachsen als Bundesland etwas unterschätzt. Als Erstes hat es uns nach Leipzig verschlagen, da die Stadt immer mehr als „neues Berlin“ gefeiert wird. Insgesamt waren wir wirklich begeistert, denn uns erwartete sehr viel Grün. Gerade zu unserer Jahreszeit (Juli) waren wir über die Ruhepausen im Park dankbar. Man würde nicht vermuten, dass man sich noch in einer Großstadt befindet. Auch die Architektur der Gebäude war nach unserem Geschmack. Wir selbst leben in einer Altbauwohnung und lieben es.
Im August haben wir dann einen Wochenendtrip nach Dresden gemacht. Die Schiffsfahrt auf der Elbe konnten wir uns nicht entgehen lassen. Am Rückreisetag gab es einen kleinen Abstecher in die Sächsische Schweiz. Insgesamt hat uns die Stadt total gefallen, auch wenn es viel touristischer als in Leipzig war.
Danke für deinen Blogartikel und die hilfreichen Tipps! Wir können sagen, dass dein Artikel hier ebenfalls „approved“ ist. 😉
Kerstin
Hallo Niklas,
für einen „Reisenden“ hast du meine Heimatstadt und das Umland sehr gut beschrieben. Informativ und ausführlich. Da muss man einfach nach Dresden reisen. Allerdings rate ich Urlaubern und Touristen gerne, einmal von den typischen Wegen abzukommen, damit sie die facettenreiche Landeshauptstadt Sachsens aus ganz anderen Blickwinkeln betrachten können und weniger Bekanntes entdecken.
LG Kerstin
Niklas
Hallo Kerstin,
danke für das Kompliment, das ich von einer Einheimischen natürlich besonders gerne höre!
Deinen Hinweis zum Suchen nach neuen und weniger bekannten Blickwinkeln auf die Stadt finde ich auch genau richtig. Deswegen gibt es von mir als großem Dresden-Fan auch einen entsprechenden Artikel hier auf der Seite, bei dem es genau darum geht.
Liebe Grüße
Niklas