Allem voran ein großes Dankeschön an dich dafür, dass du Zeit auf meinem Reiseblog verbringst. In einem Blog – und ganz besonders in einem Reiseblog – steckt viel Herzblut und Arbeit. Entsprechend bedeutet mir dein Besuch hier eine Menge.
Doch nun mehr über mich und diesen Blog.
Ich bin Niklas, Jahrgang 1989, geboren und aufgewachsen in Osnabrück (international bekannt als Osnabrooklyn). Nach drei schönen Jahren in Leipzig lebe ich seit 2020 mit meiner Freundin in einer meiner deutschen Lieblingsstädte: Hamburg.
Vor dem Opernhaus in Sydney posiere ich gerne so:
In Tokio sah ich bei meiner ersten Fernreise im September 2015 folgendermaßen aus:
Hier siehst du die ungeschminkte Wahrheit, die ich für mein Indien e-Visum einreichen musste:
So wiederum sieht es aus, wenn ich den Indischen Ozean von der malaiischen Insel Tioman aus bewundere und dabei – ohne es zu merken – von dutzenden Sandfliegen gebissen werde:
Was eignet sich besser zum Kennenlernen einer Person als ein paar zusammenhanglos in den Raum geworfene und für den weiteren Verlauf deines Lebens völlig unbedeutende Fakten? Auf geht’s:
Darüber hinaus dürften einige Infos zu meinem Reisestil nicht schädlich sein:
Meine Art zu reisen lässt sich wohl am ehesten mit dem Wort „Flashpacking“ in eine Schublade stecken. Falls Flashpacking eine gänzlich neue Vokabel in deinem Neudeutsch-Wortschatz sein sollte: Es bezeichnet das individuelle Reisen mit dem Rucksack mit etwas höheren Komfortansprüchen als beim klassischen Backpacking.
Ich übernachte in Strandhütten, Jugendherbergen, Hostels, Budget-Hotels, etwas besseren Hotels, günstigen Airbnb-Zimmern oder auch teureren Apartments… Kurzum: Ich niste mich überall da ein, wo es für die Erkundung des aktuellen Reiseziels am sinnvollsten ist. Einzig Betten in Hostel-Schlafsälen kommen für mich nicht in Frage.
Meistens reise ich gemeinsam mit meiner Freundin. Ansatzweise jährlich steht ein Urlaub mit meinen Eltern und meinem Bruder an. Eigentlich nur bei Tagesausflügen lerne ich das Leben als Alleinreisender kennen. Das Alleinreisen über mehrere Tage liegt mir nicht.
Generell bin ich ein großer Freund von Zugreisen. Auch das Fliegen übt noch immer eine gewisse Faszination auf mich aus. Die ist jedoch durch die immer gleiche Tretmühle aus langen Wartezeiten, Sicherheitskontrollen sowie die Sorge um den eigenen CO2-Fußabdruck leicht getrübt.
Zum Reisespaß gehört für mich nicht nur die Reise an sich, sondern auch die Freude, wieder nach Hause zurückzukehren. Ein Reisen durch die Weltgeschichte ohne Heimatbasis ist nichts für mich.
Was mich jedoch schon immer geprägt hat, war mein Drang nach Freiheit. Zum ersten Mal zeigte sich dieser bei meinem (einmalig gebliebenen) Ausbruch aus dem Kindergarten, der immerhin an dem Tag ein kleiner Skandal war. Schwupp über den Zaun und raus aus dem Alltag. Offensichtlich erschienen mir schon immer die Orte am interessantesten, an denen ich gerade eigentlich nicht sein konnte.
Wie du dir vorstellen kannst, verträgt sich ein starkes Freiheitsbedürfnis nicht sonderlich gut mit der zwischenzeitlich unendlich lang erscheinenden Schulpflicht. Doch trotz meiner geringen Leidenschaft für die Schule schaffte ich es an eine Fachhochschule, nach bestandenem FH-Diplom an eine Uni und mit bestandenem Uni-Master in das Controlling eines angesehenen Großunternehmens.
Wiederum heraus aus diesem Unternehmen schaffte ich es, indem ich nach knapp zwei Jahren kündigte. Das war ein schwerer, wenn auch richtiger Schritt. Ab spätestens 7:30 Uhr in der Früh dem Feierabend entgegenzufiebern ist kein dauerhaft sinnvoller Lebensentwurf in einem Zeitalter, in dem einem (theoretisch) hunderte Lebenswege offenstehen.
Aus der Erkenntnis heraus, dass mir nette Kollegen und ein gutes Gehalt nicht zum beruflichen Glück reichen, reifte in mir der Wunsch, meine Leidenschaften und Neigungen in einen Beruf zu gießen. Ein Reiseblog schien mir hierfür als Ausgangspunkt am besten geeignet:
Ganz offensichtlich – ein Blog musste her. Und genau der – bzw. dessen zu meiner großen Freude bereits sehr gut gewachsenes Abbild – leuchtet dir gerade entgegen.
Es ist eigentlich fast unglaublich, wie viele Reisende bereits mit meinen Texten in Berührung gekommen sind. Mittlerweile lesen monatlich so viele Menschen meine Artikel, dass man mit ihnen eine Stadt der Größe von beispielsweise Schwerin füllen könnte. Kaum vorstellbar!
Buxtehude, Sydney, Hongkong, London, was auch immer… Gerne möchte ich mich darüber auch mit dir austauschen – sei es per Mail, über die Kommentarfunktion des Blogs oder notfalls auch per Fax. Scheu dich nicht. Ich antworte immer. Mein Blog soll schließlich nicht eine Blog-Version der Menschen sein, die immer nur erzählen, aber nie auch nur zwei Sekunden zuhören können.
Ich freue mich natürlich besonders, wenn du regelmäßig bei mir auf dem Blog vorbeischaust bzw. – um es neudeutsch zu formulieren – mir folgst. Die Geschichte mit dem Folgen ist bei mir allerdings Blogger-untypisch eher schwieriger.
Der Grund: Mit diesem Blog möchte ich mir Freiheiten schaffen. Mir beim Reisen auf die Finger gucken zu lassen (z. B. durch Liveberichte bei Instagram), zählt für mich eher nicht zum Gewinnen von Freiheit. Entsprechend wirst du weniger mir, dafür umso mehr meinem Blog bzw. meinen Artikeln folgen können.
Für dich als Leser hat das einen großen Vorteil: Ich kann wesentlich mehr Zeit in das Schreiben von Artikeln mit hochwertigen Inhalten investieren.
Also: Wie du meinem Blog folgen kannst? Am besten geht das, in dem du meine Seite als Lesezeichen in deinem Browser abspeicherst, meinen Feed abonnierst oder mir auf Pinterest folgst. Vielleicht hauche ich meinem Instagram-Account irgendwann neues Leben ein. Und womöglich wird sogar Facebook irgendwann durch klarere Gesetze so sympathisch, dass ich da wirklich aktiv werde.
Ein besonders praktisches Mittel, um einmal monatlich über neue Artikel oder Reisetipps von mir informiert zu werden, ist zudem mein monatlicher Newsletter:
Auf welchem Weg auch immer… Lass von dir hören und/oder schau mal wieder vorbei! Wenn du noch nach Gründen fürs regelmäßige Vorbeischauen suchst, dann lies hier noch etwas weiter. Denn ähnlich wie Brad Pitt in „Fight Club“ die Regeln des Fight Clubs nennt, beschreibe ich dir hier, was meinen Reiseblog ausmacht.
Ganz einfach: Auf Urban Meanderer möchte ich mein „hart erreistes“ Hintergrundwissen zu Reisezielen mit dir teilen. Dabei lege ich zunehmend großen Wert darauf, dass meine Artikel nicht nur unverzichtbare Sehenswürdigkeiten nennen, sondern darüber hinaus wirklich fundierte, wertvolle und direkt umsetzbare Infos für Individualreisende liefern.
Dafür gehe ich bei der Recherche auch in die Bereiche, in denen es zeitaufwendiger wird und weniger Spaß macht bzw. „weh tut“. (Ich schaue u. a. dich an, Nahverkehr in deutschen Städten. Auch euch, e-Visum für Indien und Fernbusverbindungen in Sri Lanka, habe ich besonders im Sinn.)
Anders formuliert: Ich thematisiere auch die Bereiche, in denen es vielen anderen Reisebloggern oftmals zu sehr ins Detail geht – sei es hinsichtlich detaillierterer Hintergrundinfos zu einer Sehenswürdigkeit oder des Nennens der besten Busanbindung zu Oase X in Wüste Y. In meinen Texten findest du also praktische Detailinfos, die du dir sonst anderswo mühselig in Eigenregie zusammensuchen müsstest.
Damit löse ich mich bewusst von Bloggerphilosophien wie „Wenn du mehr als fünf Stunden in einen Artikel steckst, dann ist das ineffizient“ oder „Ein Blogartikel darf 20.000 Wörter nicht überschreiten“.
Ebenso ist es mir wichtig, dir hier keine Hochglanzreisewelt, wie sie nur in der Influencer-Blase zu existieren scheint, vorzugaukeln. Reisen bereitet mir zu 90 % Freude. Die restlichen 10 % können ganz schön anstrengend und unangenehm sein. Und auch diese 10 % sollen hier nicht komplett ausgeblendet werden. (Ich denke an euch, Sandfliegen auf Tioman. Auch ihr kommt mir in den Sinn, Abzocker auf Sri Lanka. Und auch euch, Moskitoschwärme an dem einsamen Strand in Hongkong, werde ich nicht vergessen.)
Meine für dich (hoffentlich immer!) hilfreichen und unterhaltsamen Erkenntnisse fließen dann in die drei Hauptbereiche des Blogs:
Im Mittelpunkt stehen in diesem Bereich Tipps zu Sehenswürdigkeiten (Sydney Opernhaus und Co.), praktische Infos (z. B. Flughafentransfers, Hoteltipps) und Insider-Tipps (Attraktionen abseits der Touristenmassen). Dabei lasse ich immer meine persönlichen Eindrücke einfließen. Mein Ziel: Unterhaltsam geschriebene Reiseberichte, für deren hohen Informationsgehalt ich vor meiner Reise dankbar gewesen wäre.
Ich berichte vor allem über:
Städtereisen: Der Anteil von Berichten über Städtereisen wird überwiegen, da mich wenig so sehr fasziniert wie große Städte. Die sind entsprechend mein absolutes Fachgebiet. Das soll übrigens auch das „Urban“ in meinem Blognamen andeuten. Das „Meanderer“ beschreibt dann wiederum, dass ich durch diese Städte „mäandere“ wie z. B. die Spree durch Berlin. Das macht fast schon Sinn, oder?
Fernreisen: Je weiter es in die Welt hinausgeht, desto spannender wird oftmals auch die Reise. Ein Kulturschock ist erstrebenswert! Entsprechend hat es mich u. a. schon in zahlreiche exotische Länder in Asien verschlagen, darunter China, Indien, Japan, Malaysia und Sri Lanka.
Kurztrips: Wegen zeitlicher Einschränkungen durch Studium und Beruf musste ich mich auf Reisen oft mit dem Problem arrangieren, innerhalb kurzer Zeit so viel wie möglich von einem Reiseziel in mich aufzusaugen. Zeit ist kostbar, vor allem im Urlaub. Viele der Tipps auf Urban Meanderer werden daher Lösungen für dieses Kernproblem der meisten Reisenden beinhalten.
Auch deshalb gliedere ich meine Artikel gerne ins übersichtliche Listenformat oder beschreibe, wie man die Sehenswürdigkeiten einer Stadt in einem Rundgang erkunden kann. Ebenso versuche ich, besonders rechercheaufwändige Tipps in die Artikel einfließen zu lassen, um Lesern einen Teil dieses Aufwands abzunehmen.
Urlaub/Natur: Die Füße tun weh, mehr Schlaf wäre auch keine schlechte Idee… Städtereisen sind meistens aufregend, oft jedoch wenig erholsam. Häufig zieht es mich deshalb zum Ausgleich in die Natur.
Filme & Musik: Zu meiner Reisevorbereitung und -nachbereitung gehört es, mich mit Filmen und Musik zu beschäftigen, die Bezug zum jeweiligen Reiseziel haben. Das ist eine ziemlich gute Möglichkeit, um ein Gefühl für fremde Orte zu bekommen. Gleichzeitig bietet diese von mir Sofa-Reise getaufte Reiseart die Möglichkeit, auch dann vom eigenen Sofa aus zu „reisen“, wenn dir gerade die Zeit, Lust oder das Geld für lange Flüge, Stadtwanderungen etc. fehlt.
Ich reise häufig. Durch einige Kniffe, die ich über die Zeit kennengelernt habe, gelingt mir dies günstiger, länger und besser als vielen unerfahreneren Reisenden. Deshalb teile ich in diesem Bereich des Blogs vor allem Tipps zu
In diesem Bereich des Blogs findest du vor allem allgemeinere Artikel, die dich zum Packen deiner Sachen, Steigen in Flugzeug, Auto oder Zug und damit zum noch häufigeren Reisen inspirieren sollen.
Gleichzeitig brauche ich einen Bereich, in dem ich Platz für Gedanken, Persönliches und Themen habe, die sich etwas schwerer in die üblichen Kategorien eines Reiseblogs einordnen lassen. Auch genau solche Texte findest du in diesem Bereich.
…
Das war’s vorerst mit Infos zu mir und meinem Blog. Generell fließen Eindrücke von mir in alle meine Reiseberichte ein. Noch eine Spur mehr an persönlichen Eindrücken ist vor allem in die folgenden Artikel geflossen:
Bevor ich deine Hirnkapazitäten wieder für andere Themen freigebe, möchte ich noch kurz auf das Thema Werbung auf diesem Blog eingehen. Das ist leicht getan: Alle mit einem * (Sternchen) versehenen Links in meinen Artikeln sind Affiliate- bzw. Provisionslinks, die dich zur Website eines meiner Affiliate-Programme (u. a. Amazon, Get Your Guide und Booking.com) weiterleiten.
Falls es dir nicht bewusst ist: Für dich ist das mit keinem Nachteil verbunden. Das jeweils verlinkte Produkt wird für dich um keinen Cent teurer. Ich erhalte für deinen Kauf jedoch eine Provision.
Warum ich diese Links setze? Zum einen wird durch die Provisionen ein Teil des wirklich sehr, sehr hohen Aufwandes, den ich in das Betreiben dieses Blogs stecke, vergütet. Und nur dadurch kann ich langfristig die Zeit in den Blog stecken, die er benötigt. Zum anderen verlinke ich nur Produkte, die im jeweiligen Kontext relevant sind. Meine Empfehlungen reduzieren damit im Idealfall deinen Rechercheaufwand und lassen dir mehr Zeit für die spannenderen Teile einer Reise.
Wiederum ausdrücklich als „Werbung“ gekennzeichnet sind Beiträge, für deren Erstellung ich von Unternehmen – gegen Knete – beauftragt wurde. Das Ziel des Unternehmens ist es dabei, ein bestimmtes Produkt in diesem Artikel zu platzieren. Mein Ziel ist es dabei, ein Bündel Scheine in einer dunklen Ecke nahe dem Hauptbahnhof von einem Praktikanten dieses Unternehmens überreicht zu bekommen. Scherz!
Mein Ziel dabei ist es, Geld zu verdienen, indem ich ausschließlich Produkte bewerbe, die ich für absolut sinnvoll halte. Das wiederum sind nicht viele, da ich eher minimalistisch unterwegs bin. Um unabhängig zu bleiben, bezahle ich meine Reisen selber. Sollte das einmal nicht der Fall sein, werde ich dich ausdrücklich darauf hinweisen.
Um es klarzustellen: Ohne eine Leidenschaft fürs Reisen lässt sich ein Reiseblog nicht sinnvoll betreiben. Und genau diese Leidenschaft ist die Triebfeder für diesen Blog, nicht das mühselig erarbeitete Geld.
Danke für deine Unterstützung in dieser Hinsicht und im Allgemeinen!
Niklas